1&1 reduziert einfach Downstream an Vermittlungsstelle
Hallo Leute,
ich habe folgendes Problem:
Seit 9 Monaten haben wir einen Komplettanschluß 16.000 inklusive VoIP.
Alles wunderbar, DSLAM Empfangsrichtung ca.24.000kBit/sec, Leitungskapazität und aktuelle Datenrate über 18.000kBit/sec., Latenz Empfangsrichtung: fast.
Seit ca. 1 Woche wundere ich mich über einen relativ langsamem Downstream. Also schaute ich mal auf meiner FritzBox nach, und siehe da:
AW: 1&1 reduziert einfach Downstream an Vermittlungsstelle
Hattest du mal Kontakt mit dem Support in der letzten Zeit wegen technischer Probleme? Kann auch Fehler zwischen Hardware und DSLAM sein.
Versuch mal die Box kurzzeitig stromlos zu setzen.
Und trenne dann den TAE Stecker .
Dann steckst ihn wieder rein und versorgst deine Box wieder mit Spannung und guckst dir dann die Werte aus der Box an.
An der Störanfälligkeit der Box hattest aber nichts verstellt?
AW: 1&1 reduziert einfach Downstream an Vermittlungsstelle
Hallo herbiereloaded,
Vor 1 Woche hatten wir, wie wahrscheinlich ganz Deutschland, Probleme mit dem VoIP. War für ca. 4 Stunden tot. Ich habe die FritzBox 7240 mit der aktuellsten Firmware, und seit gestern bestimmt 10 Soft-Resets auf der Anlage durchgeführt. Bei der jeweiligen neuen Aushandlung mit der Vermittlunggstelle variiert der Downstream an meinem Anschluß um ca 40kBit/sec. mal mehr mal weniger. Was mich aber wundert ist der DSLAM Wert, fiel von seinerzeit 23.000kBit/s. auf 18.000kBit/s. Die 18.000kBit/s. hatte ich sonst immer an meinem Anschluß! Suspekt ist, der Upstream ist unverändert mit über 1.000kBit/sec. Leitung läuft über Arcor IP.
Was meinst Du mit der Störanfälligkeit der FritzBox?
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#4
Herbiereloaded
Gast
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Herbiereloaded
AW: 1&1 reduziert einfach Downstream an Vermittlungsstelle
Also du musst dir das so vorstellen. Gehe mal davon aus das du keinen Kontakt mit dem technischen Support durch die bundesweite VOIP Störung hattest.
der DSLAM wird bei Erstanschaltung mit der Hardware an dem ADSL2+ radenadaptive auf das höchstmögliche ausgehandelt, so wie du schon eingangs sagtest. Es muss jetzt in der Vermittlung oder zwischen Vermittlungsstelle und Hardware was passiert sein, das deine vorherige Leitungskapazität eventuell durch sogenannte Störfelder so ausgehandelt haben, das diese nicht mehr auf dem höchstmöglichen Level sondern automatisch durch den DSLAM angepasst wurden. Daher kannst du nicht davon ausgehen, 1&1 hätte die Finger im Spiel. Solange dein Datendurchsatz in Verbindung mit den SNR Pegel und der Dämpfung keine sorgenerregenden Werte darstellen, keine Abbrüche oder sonstige CRC Fehler verursachen, wird an der Leitung nichts gemacht. Warum auch, er handelt die bestmögliche Bandbreite aus. Es kommt manchmal vor, das der DSLAM zu hoch eingestellt ist und irgendwann sich dann anpasst.
Störanfälligkeit, jedoch nur was bei hohen CRC Fehlern oder Abbrüchen ratsam
AW: 1&1 reduziert einfach Downstream an Vermittlungsstelle
Na super, das freut mich.Nicht gleich immer 1&1 beschuldigen ^^. Wir Techniker nehmen nur Anpassungen an dem Portprofil vor, wenn auch diese wirklich berechtigt sind.
Gehe davon aus, das ein minderwertiger Kontakt an TAE oder sonst wo, die Werte bisschen nach unten gedrückt haben, kann aber auch Hardware oder DSLAM sein die gesponnen haben. Deshalb rät man stets, die CPE und die Verkabelung kurz zu trennen und wieder zu verkabeln.
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#7
DarkShadow
Gast
n/a
DarkShadow
AW: 1&1 reduziert einfach Downstream an Vermittlungsstelle
Ich würde sagen das waren Verständigungsprobleme zwischen DSLAM und Fritzbox. Das gute Stück kann sich nämlich ein wenig, na sagen wir mal, aufhängen und stellt sich dann ein wenig an. Deshalb wirkt ein Kaltstart in solchen Fällen den Fehler zu beheben.
AW: 1&1 reduziert einfach Downstream an Vermittlungsstelle
Leider war ich wohl zu voreilig.....
Die Daten in der FritzBox sind jetzt, in Bezug auf Up-&Downstream, wieder die alten, aber die tatsächliche Geschwindigkeit ist miserabel. Ich vergleiche des Öfteren die Geschwindigkeit bei Comp.bild, da hatte ich IMMER ca. 14-15.000kBit/s. Nun sind es nur noch 1.800-2.500kBit/s. Und die ligen auch merklich an. Kann es an der Latenz vom Downstream hängen? Der war sonst immer "fast" nun 5ms. Die Fehlerkorrektur ist auch ziemlich hoch.....
Mittlerweile hat sich die Anlage auch das erste Mal von alleine Synchronisiert, nach Verbindungsabbruch.....
Wie ich hier im Forum gelesen habe, scheint dies kein unbekanntes Prob. zu sein.
AW: 1&1 reduziert einfach Downstream an Vermittlungsstelle
Die Technik selbst handelt alles aus, kein Techniker wird deinem Problem sich annehmen um was zu ändern. Woher sollen die denn wissen das bei dir der Datensatz und andere Werte sich im Laufe der letzten 24 Stunden geändert haben. Die stellen keinen für dich extra ab um deine Latenz- und Leitungswerte zu überprüfen. Zerbrich dir nicht den Kopf ob nun 18 oder 15 rauskommen, im Anwendbaren Bereich merkt man den Unterschied kaum. Sei froh wenn die Leitung stabil synct.
AW: 1&1 reduziert einfach Downstream an Vermittlungsstelle
@Herbiereloaded
Vielen Dank für Deine Mail. Deine Argumentation ist einleuchtend. Allerdings habe ich, wie oben schon einmal geschrieben, das Problem, dass mir die FritzBox optimale Werte anzeigt, aber die tatsächliche Leistung am Rechner nur etwa 20% von dem entspricht, was mir die Box anzeigt! Bis vor einer Woche funktionierte alles einwandfrei, deshalb schließe ich einen Fehler am Rechner aus, auch, da ich 2 Rechner habe, und beide keine Leistung im Downstream haben.
Aufgefallen ist mir, das die Latenz der Empfangsrichtung auf 5ms gesetzt wurde, vorher war es auf "fast" gesetzt. Des weiteren ist der Wert von Impulse Noise Protection der Empfangsrichtung von 0.0 auf 2.2 gesetzt worden. Beim Bitswap bin ich mir nicht sicher, ob etwas verändert wurde.
Mich interessieren die Werte der Latenz und Impulse Noise Protection, warum wurden diese Parameter geändert, und wer veranlasst diese? Das ist vermutlich mein Problem! Oder was meinst Du?
AW: 1&1 reduziert einfach Downstream an Vermittlungsstelle
Vergiss die Speedtests im Internet, vorallem die von Computerbild.Speedtests nutzen zum Messen einen Download, und das bedeutet, dass an der Messung zahlreiche Komponenten beteiligt sind: Die zu übertragenden Daten werden von einer Applikation auf dem Testserver generiert oder eingelesen, ans Betriebssystem übergeben, das es wiederum auf die Netzwerkschnittstelle schaufelt. Von dort aus laufen sie über einen oder mehrere Switches auf den Backbone, passieren mehrere Netzknoten, möglicherweise einen Peering-Punkt und weitere Netzknoten bis zum DSLAM des Teilnehmers, dann die DSL-Leitung, einen NAT-Router und womöglich noch ein WLAN, bevor sie an der Netzwerkkarte des Client-Rechners eintreffen. Dort nimmt das Betriebssystem, in dem zahllose Einstellungen und parallel laufende Applikationen die Performance beeinflussen können, die Daten entgegen und leitet sie an den Browser weiter, der sie verarbeitet und dem Server eine Rückmeldung gibt. Da können überall Fehler auftreten, speziell auf den letzten Stationen. Denn wenn Router und Rechner falsch konfiguriert sind nutzt auch gute DSL-Verbindung nichts.Also lass es.Wenn also jetzt auf einen 100 Mbit Testserver 10 User mit einer Anbindung von 16 Mbit testen, was kommt dann raus. Also vergiss die Werte. Dann nutze einen Download Manager zu unterschiedlichen Zeiten und ziehe eine 100 GB Testdatei.
AW: 1&1 reduziert einfach Downstream an Vermittlungsstelle
Hallo @ all,
danke für Eure Mails. Abgesehen von der Genauigkeit des Speed-Test ist ein Leistungsverlust eindeutig erkennbar. Heute Morgen gegen 08h habe ich einen Speed-Test bei Comp.Bild durchgeführt, mit einem Wert von 15.000kBit/s. Eine Testdatei mit knapp 1GB habe ich mit 1,5MB/s. gesaugt. Heute Nachmittag, 16h Speed-Test; Ergebnis: 2.780kBit/s. Testdatei mit 280kB/s. gesaugt.
Das ist, denke ich, ein eindeutiger Sachverhalt! Da ich "passiver" Profiseller bin, (habe mir die Provision von meinem Anschluß selber eingeheimst), habe ich mal im dortigen Forum nachgelesen, und anscheinend breitet sich das Phänomen wie eine Seuche aus. Es werden immer mehr User, mit diesem Problem.
Suspekt ist auch die Tatsache, daß die Fritz Box mit einem Wert von 18.100kBit/s. synchronisiert ist. Die Leistung kommt aber nicht an. Auch dieses Problem ist unter den Usern mit dem gleichen Problem wie das meinige nicht neu!
Woran kann das liegen? 9 Monate lief alles ohne Probleme.....
AW: 1&1 reduziert einfach Downstream an Vermittlungsstelle
Wie kann sich denn die Konfig. meines Rechners innerhalb von 8 Stunden alleine verändern und somit einen Leistungsverlust von 90% hervorrufen? Vorhin habe ich mir mal erlaubt, einen Kaltstart der Box durch zu führen, Ergebis war: Für 30 Minuten weder Internet noch Telefon, lt. Protokoll noch nicht mal eine Synchronisierung. Als wäre gar keine Vermittlungsstelle da...
Im Übrigen wurde der Leistungsverlust durch die Testfile im Download bestätigt...
Ich glaube, dieses Problem kann nicht gelöst werden, da es im DSL-Sumpf ganz tief drin steckt!
Wenn Ihr wisst, was ich meine
AW: 1&1 reduziert einfach Downstream an Vermittlungsstelle
Wir gaben dir bereits unzählige Tips und Infos.
Alles hat seine Tücken.
Speedtest sind nicht aussagekräftig.
Vorkehrungen siehst du hier.
Ansonsten kann man nichts daran ändern. Wichtig ist, was in der Fritzbox ankommt. Alles andere ist gedrosselt durch die PC Konfiguation.