Anbieterwechseldilemma!

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  1. #1
    Avatar von blackout
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    Frage Anbieterwechseldilemma!

    Hallo Leute.

    bevor ich hier meine Problematik schildere will erstmal die Situation zu erklären.
    (Daraus wird ein erheblicher Teil der Problematik ersichtlich)

    Meine Verlobte und Ich sind bei der Telekomm. Wir haben im Moment eine 2000er Leitung mit Telefonflat.
    Wir zahlen ca. 60€. ...Ja, ich weiß was ihr nun denkt.
    Das ist auch ein großes Problem und ich bin nicht bereit das weiter zu machen.
    Nur war es so dass sie in der Wohnung vorher schon
    wohnte und diesen Vertrag damals für teures Geld abgeschlossen hat.
    Neben der Tatsache dass das viel Geld ist, ist mir 2000 auch zu langsam. Da ich auch teilweise
    im Web arbeite, kann ich damit nicht umgehen.

    So weit, so schlecht.
    Ich habe bei der Telekomm angerufen und gefragt ob man denn da nicht was zu machen wäre.
    Schließlich ist es ja verrückt heutzutage so viel Geld für so wenig Leistung auszugeben.
    Beim ersten Telefonat kam nichts bei rum, außer - : "ne, da kann ich nichts machen und schon garnicht telefonisch".
    Zweites Telefonat - Fazit: "hmm ka, versuchen Sie es mal in ihrem T-Punkt."
    Gesagt, getan. Ich bin mit meiner Verlobten zum T-Punkt und sie hat auch prompt unser Problem dem
    angestellten geschildert.

    Um es kurz zu machen, was dabei raus kam ist ein Angebot. Ja, man würde uns entgegen kommen undzwar:
    Angebot:
    DSL 3000 (mehr geht bei uns nicht, laut Aussage des T-Com-Mannes)+ Telefon-Flat für knapp 40€.
    Bedingung:
    Erst bei Ablauf des aktuellen Vertrages ansonsten teuerer. (Info: der Vertrag läuft in einem halben Jahr ab).

    Ich bin damit nicht zufrieden. Wenn ich mir die aktuellen Angebote anschaue und z.B. bei anderen Anbietern
    mitgucke komm ich mir veräppelt vor.
    1und1 z.B. hat im Moment ja dieses 19,99€ Angebot.
    Mein Vater hat das bestellt uns ist bislang zufrieden (auch er war vorher bei der T.)

    Was mich aber auch irgendwie stutzig macht, ist dass die Anbieter einfach in ihren Schubladen bleiben wollen.
    Heißt: 6000, 10000, 16000 usw.
    D.h. wenn bei mir nur 3000 geht, wird da nicht unterschieden.
    Ergo müsste ich das kleinstmögliche (6000) nehmen und bezahlen obwohl ich nur 3000 hab.
    Ich finde es ein bisschen traurig, dass man da dem Kunden nicht entgegenkommt.

    Für mich steht fest, dabei will ich auf keinen Fall bleiben.
    Wir werden auf jeden Fall wechseln, wenn der Vertrag ausläuft.
    Meine Verlobte ist dafür da zu bleiben weil sie gute Erfahrungen gemacht hat und den Service gut findet.
    Ich habe selbst Jahrelange Erfahrung mit denen gehabt. So gut waren sie nicht. Und der größte negativ-Punkt
    ist der Preis.

    Nun ist natürlich die Frage, zu wem man wechseln sollte.

    Da steh ich im Moment auf dem Schlauch.

    Ich kenne viele Leute die bei verschiedenen Anbietern DSL beziehen.
    Jeder hat positive und negative Eindrücke.
    Im Internet findet man auch allerlei Informationen und natürlich ganz viel PRO und CONTRA.
    Aber gerade weil es so viel gibt und weil man so viele Erfahrungsberichte zu den einzelnen Anbietern liest,
    fällt die Wahl schwer.
    Ich weiß einfach nicht wohin und habe gehofft hier wird mir geholfen.


    Schöne Grüße,
    blackout

  2. #2
    Avatar von Bosmen
    Bosmen ist offline

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    Standard AW: Anbieterwechseldilemma!

    Dein Anschluss ist ziemlich weit von der Vermittlungsstelle entfernt.
    Daher bekommst Du nur max. DSL 3000.Evtl am Jahresende, wenn die Telekom auf Ram umstellt, wirst du max. DSL 5000/6000 bekommen.
    Andere Anbieter werden wahrscheinlich auch nicht mehr schalten können.
    Evtl. gibt es noch Kabelanbieter die dir DSL schalten können.
    (Da gibts dann mehr, weil eine andere Technik im Spiel ist)
    Ich persönlich würde bei dem grossen T bleiben.
    Ich habe bisher nur schlechte Erfahrungen mit 1&1, Alice und Konsorten gemacht.Wenn alles läuft ist es mit diesen "Geiz ist geil" Anbietern alles OK und man kann richtig Geld sparen....
    Aber wenn Du mal Probleme mit dem Anschluss hast...dann fangen die Probleme erst richtig an...endloses Warten in der kostenpflichtigen Hotline...Warten auf den Techniker der dann doch nicht kommt...Hinhaltetaktik...e.t.c.
    Bei der T zahle ich zwar wesentlich mehr. habe aber einen sehr guten Service und eine kostenfreie Hotline.(Ich spreche aus Erfahrung, da ich einen sehr grenzwertigen Anschluss mit einer langen Leitung zu Vermittlungsstelle habe und schon öfters die Leitung down war)
    Ist aber meine eigene persönliche Meinung.
    Und ich arbeite nicht bei der T-com...

  3. #3
    Avatar von DarkShadow
    DarkShadow

    Standard AW: Anbieterwechseldilemma!

    Man sollte vielleicht auch mal in die T-Home-Rubrik in diesem Forum schauen um zu merken dass das ewige "Ich zahle 50% mehr beim rosa Riesen, bekomme dafür die Hälfte aber habe einen Superservice" nicht stimmt.
    Die Telekom baut auch beim Service genügend Mist und ist schätzungsweise an 50% der unzufriedenen Kunden anderer Anbieter mit schuld wenn sie, aus welchen Gründen auch immer, als zuständiger Technikpartner den Hintern nicht in die Höhe bekommt. Ist der Kunde dann zur Telekom gewechselt werden alle Probleme auf der letzten Meile in Rekordtempo behoben. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

  4. #4
    Avatar von TelCo
    TelCo ist offline

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    Standard AW: Anbieterwechseldilemma!

    @ blackout
    Such Dir einen Anbieter, der Dir einen 3000er Tarif bieten kann, ansonsten kannst Du nur 2000er Leitung#Tarif nehmen oder eine max-Geschwindigkeit, die an Deinem Anschluss machbar ist und einen 6000er Tarif. Eine andere Wahl gibts da nicht.

    Info vorweg:
    Die "letzte Meile", das Stückleitung zwischen dem Anschluss im Keller Deines Wohnhauses bis zum Hauptverteiler, gehört immer der T-Com. Es sei denn der Betreiber hat ein regionales eigenes Netz. Durch den Eigentum der T-Com muss bei der Entstörung auch immer ein T-Com-Techniker zur Entstörung beauftragt werden. Diese sind sehr faul und lassen die Kunden im Stich und der Provider muss sich dann rechtfertigen. Um die Kundin dann für die Vereinbarung zu einem weiteren Termin zu überreden, werden auch mal Hinhaltetechniken angewandt, da die anderen Provider auch nicht wissen, warum der Techniker nicht geklingelt hat.

    Dann ist es auch noch so, dass die T-Com auch nur noch wenige eigene Techniker hat, die wirklich Ahnnung haben. Meist werden Subunternehmen beauftragt, bei denen die Mitarbeiter keine allzugroße Arbeitsmoral haben....So wird also meist auf die Provider geschimpft, obwohl der beauftragte Techniker einfach nicht aus der Hufe gekommen ist.

    Man muss übrigens auch beachten, dass je höher die Bandbreite ist, umso störanfälliger ist auch der Anschluss.

    @blackout
    Um auf deine Anbieterwechselfrage zurück zu kommen: Es gibt so viel unterschiedliche Erfahrungsberichte, dass man eigentlich sagen kann, dass der "richtige Anbieter" immer ein bißchen wie ein Glückspiel ist.

    Ich selbst z.B. bin zufriedener Kunde bei TELE2, allerdings sind Foren teilweise voll von TELE2-Hassern. Beachte dabei, dass zufriedene Kunden keinen Grund haben irgendwo ihre Meinung Kund zu tun, daher wirst Du zu jedem Anbieter immer mehr contra, als pro - Argumente finden.

    Beste Grüße

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