Nicht freigeschaltet und trotzdem Rechnung

Hallo,

da die Telekom deinen Anschluss als geschaltet gemeldet hat zahlst du ab diesem Zeitpunkt auch.

Sollte also dein Anschluss nicht funktionieren (schon ausprobiert?) musst du umgehend eine Störung melden. Dies kannst du telefonisch oder auf freenet.de erledigen (Kundenservice, Kontaktformular).

Eigentlich wäre der Techniker verpflichtet gewesen, das Kabel von deinem Hausverteiler (APL) in deine Wohnung ggf. neu zu verlegen. Allerdings gibt es viele Gründe warum er dies nicht getan hat. Das fängt bei keine Lust an und hört bei einer fehlenden Genehmigung durch den Vermieter auf.

Melde eine Störung.

Raus wirst du nicht kommen, davon verabschiede dich erst einmal.

Hallo,

danke für die Antworten und ehrlichen Meinungen. Ich habe nun folgendes Schreiben aufgesetzt, das ich allerdings noch nicht verschickt habe:

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 23.08.2008 habe ich Freenet Komplett über Strato bestellt. Am 17.9.2008 sollte meine Schaltung erfolgen. An diesem Datum erschien ein Techniker der Deutschen Telekom, der nach kurzer Zeit feststellte, dass die die beschädigte Verdrahtung des Gebäudes eine Schaltung nicht zuließe. Er verabschiedete sich und empfahl, sich beim Vermieter um die Instandsetzung der Hauskabel zu bemühen. Am Tag der Schaltung führte ich ein Gespräch mit der Freenet Hotline, um mich wegen des weiteren Vorgehens zu informieren. Er versicherte mir, dass der Techniker einen Bericht verfasst, in dem die Nichtschaltung bestätigt wird und folglich der gesamte Auftrag für nichtig erklärt wird. Die mir bereits zugeschickte Hardware würde ich zurückgeben müssen.
Als ich nach einigen Tagen immer noch nichts von Freenet gehört hatte, schrieb ich eine Mail, auf die nicht geantwortet wurde. Einige Tage später rufte mich ein Freenet-Mitarbeiter an, dem ich meine missliche Lage schilderte. Er schaute in meine Daten und stellte fest, dass mich der Techniker fälschlicherweise als geschaltet gemeldet hat.
Obgleich ich mich mehrmals mit der Hotline auseinandergesetzt habe, mein Problem geschildert habe, ist bis zum heutigen Tag kein Lösungsvorschlag Ihrerseits eingangen. Stattdessen wurden mir €34,85 von meinem Konto abgebucht, ohne erkennbare Gegenleistung der Freenet AG.
Da Sie es nicht für nötig halten, sich um die Probleme Ihrer Kunden zu kümmern, gewähre ich Ihnen hiermit eine endgültige Frist bis zum 2.11.08 das Problem zu beheben. Sollte dies nicht geschehen sehe ich unsere vertragliche Vereinbarung auf Grund nichterbrachter Leistungen Ihrerseits als beendet. Ich bitte sie mir eine Bestätigung der Kündigung zum oben genannten Termin zu übersenden.

Mit freundlichen Grüßen

Nun zu meinen Fragen:

1. Ist dieses Schreiben, so wie es ist, ausreichend um den Vertrag ggf. zu beenden?

2. Wie muss ich das Datum im Schreiben wählen, wenn ich den Brief morgen losschicke? Ist es klüger eine "14-tägige Frist" zu wählen oder ein konkretes Datum zu nennen?

3. Heute wurde der erste Rechnungsbetrag von meinem Konto abgebucht. Wäre ich im Recht, wenn ich den Rechnungsbetrag auf mein Konto zurückbuche? Oder würde ich damit nur in weitere Schwierigkeiten geraten?

Vielen Dank im Voraus

Zitat von 45grisu

Der Telekomtechniker hat bis zu eurem Haus geschaltet und hat das zurückgemeldet. Außerdem hat er dir erklärt, das durch die Hausverkabelung keine Schaltung bis in deine Wohnung möglich ist. Für die Telekom ist die Schaltung aber erfolgt.
Das die Hausverkabelung nicht i.O. ist, kann weder die Telekom noch Freenet verantworten. Das liegt in deinem bzw. im Verantwortungsbereich des Vermieters.
Wie weit die Telekom einen Anschluss im Haus schaltet, hängt von den örtlichen Gegebenenheiten ab.

Das ist nicht ganz richtig.

Der Techniker muss am Schalttag die Leitung vom ÜVT des Dienstleisters (z.B. Telefonica) bis zur TAE- Dose herstellen. Schafft er dies aus irgendeinem Grund nicht, muss er den Auftrag als nicht durchgeführt abmelden und es wird ein neuer Termin vereinbart.

Zu diesem neuen Termin muss sich der Kunde eine Erlaubnis des Vermieters einholen falls Kabel neu verlegt werden müssen oder eben neu verlegen lassen um dann den Anschluss abzuschließen.

Was nicht geht ist einfach zu sagen das Kabel ist hinüber, schönes leben noch. Wer soll denn dann bitte das neue Kabel am APL anschließen???

Hi,

das Einschreiben samt Rückschein ist nun seit einigen Tagen raus. Der Rückschein ist auch schon wieder angekommen, allerdings bisher ohne Reaktion von Freenet.

Mal angenommen, Freenet reagiert auch in den nächsten Tagen und Wochen nicht, sondern bucht weiter fröhlich 24,95 ab, wie könnte es dann weiter gehen?

Vielen Dank für die bisherige Unterstützung

LG

na du hast freenet eine frist von 14 tagen gesetzt, das problem zu beheben. anderfalls tritt die sofortige kündigung in kraft. damit ist der vertrag aufgelöst (vorausgesetzt natürlich es funktioniert immer noch nix nach 14 tagen). da kann freenet dann nix mehr abbuchen. sollten die es dennoch machen, lässt du das geld zurückbuchen. könntest in dem fall auch noch eine kündigung der einzugermächtigung rausschicken...

allerdings nochmal ne frage zum ersten post: du hast geschrieben, dass du einen beweiss für die aussage des support-mitarbeiters hast, dass der vertrag storniert wird.
fernmündliche aussagen von mitarbeitern sind doch bindend oder nicht? im zweifelsfall stünde doch dann aussage gegen aussage, nur ist hier ja ein beweis vorhanden? warum ist freenet da nun trotzdem wieder im recht?

Was den "Beweis" angeht: In einem späteren Gespräch mit einem Freenet-Mitarbeiter habe ich erfahren, dass in meinen Daten die Aussage zur Kündigung vermerkt ist. Nur dient mir dies ja nichts, weil ich eben auf diese Daten nicht zugreifen kann.

Nun ja, ich hoffe mal, dass sich der Vertrag jetzt auch ohne die fernmündliche Aussage erledigt. Melde mich, sobald es Neuigkeiten gibt.

Zitat von Schrippe

Wenn Aussage gegen Aussage stünde, würde ihm das nichts bringen, weil dann niemand "verurteilt" wird - in dubio pro reo...

Fernmündlice Aussagen können Support-Mitarbeiter am Telefon machen, wie sie lustig sind, beweisen lässt sich nix und damit ist auch nix davon irgendwas wert...

und wie wäre das, wenn ich so ein gespräch selbst mitschneide? da hätte ich doch dann einen beweis.
es ging mir aber eher darum, ob die aussagen bindend sind, wenn ich nachweisen kann, dass der mitarbeiter eben eine entsprechende aussage gemacht hat

Hallo,

Neuigkeiten von mir. Die Frist, die ich Freenet gestellt habe, ist heute abgelaufen bzw. wird heute ablaufen. Natürlich hat Freenet den Anschluss bis dato nicht zum Laufen bekommen, was eigentlich bedeutet, dass der Vertrag gekündigt ist. Allerdings habe ich heute einen Bried bekommen in dem es heiß:

"Vielen Dank für Ihren Brief vom 21.10.2008

Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch, um Ihren DSL Anschluss in Betrieb zu bekommen. Es muss gegebenenfalls nochmals ein Termin für einen Techniker vereinbart werden."

Nummer der Hotline, etc.

Ich hätte mir statt dieses Briefes natürlich lieber eine Bestätigung für die Kündigung gewünscht und bin deshalb etwas ratlos, wie ich auf diesen Brief reagieren soll..

Soll ich den Vertrag als gekündigt erachten? Was ist wenn Freenet weiter von meinem Konto abbucht? Immer wieder zurückbuchen lassen?

Ich bin mir sicher, dass Ihr wie gehabt, Rat wisst.

Vielen Dank im Voraus

Zitat von 45grisu

Hallo Dave303
Ich denke mal, du musst deinen Teil dazu beitragen um Freenet es zu ermöglichen, deinen Anschluss in Betrieb zu nehmen.
Ansonsten kann sich Freenet darauf berufen und du hast keine Möglichkeit der Kündigung.

Richtig. Du hast eine Mitwirkungspflicht bei der Behebung deiner Störung. Dazu gehört eben auch, den Support von freenet zu kontaktieren um das Problem einzugrenzen.

So lange du dort nicht angerufen hast und freenet nicht ausschließen konnte das du die Störung verschuldest (falsche Verkabelung oder Konfiguration der Hardware) wird nichts passieren.

Hallo,

habe natürlich der Anweisung entsprechend versucht mich bei Freenet zu melden (Störungshotline). Habe an 4 verschiedenen Tagen zu verschiedenen Tageszeiten in der Warteschlange gehangen und niemanden erreicht. Jedes mal wird nach circa 4 Minuten Warteschlange die Verbindung automatisch unterbrochen.
Ich werde die nächsten Tage es noch ein paar Mal probieren, frage mich aber, wie das Problem unter diesen Umständen gelöst werden soll.

Habt ihr eine Idee, wie ich vorgehen soll? Kann ich das ebenfalls als nicht erbrachte Leistung ansehen und so eine vorzeitige Kündigung anstreben?

Zitat von Dave303

Hallo,

habe natürlich der Anweisung entsprechend versucht mich bei Freenet zu melden (Störungshotline). Habe an 4 verschiedenen Tagen zu verschiedenen Tageszeiten in der Warteschlange gehangen und niemanden erreicht. Jedes mal wird nach circa 4 Minuten Warteschlange die Verbindung automatisch unterbrochen.
Ich werde die nächsten Tage es noch ein paar Mal probieren, frage mich aber, wie das Problem unter diesen Umständen gelöst werden soll.

Habt ihr eine Idee, wie ich vorgehen soll? Kann ich das ebenfalls als nicht erbrachte Leistung ansehen und so eine vorzeitige Kündigung anstreben?

Logge dich auf freenet.de mit deinen Daten ein und melden die Störung über das Kontaktformular.

Irgendwie wirst du ja die Möglichkeit haben ins Internet zu kommen. Sei es auf Arbeit, bei Freunden oder in einem Internetcafe.