Zusammenspiel Router/DSL-Modem

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  1. #1
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    Unglücklich Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Hallo,
    kann mir vielleicht jemand sagen, wie genau das Zusammenspiel der Geräte ist, wenn man ein DSL-Modem und einen Router benutzt?

    Ich dachte, der Router fungiert "aus Sicht der Rechner" als Gateway und DNS-Server und steuert selbsttätig das DSL-Modem. Und daß das DSL-Modem im Prinzip nur passiv darauf wartet, wann der Router den Befehl zum Herstellen der Verbindung gibt und dem Modem dabei die Einwahldaten sendet. Und nur am Gateway (=Router) wird konfiguriert, ob der Router als DHCP-Server fungiert oder alle Rechner feste IPs haben.

    Jetzt verstehe ich die Anleitung unseres neuen DSL-Modems aber so, daß das DSL-Modem der Gateway ist und man kann das DSL-Modem als DHCP-Server oder für Verwendung statischer IPs konfigurieren.


    Hintergrund ist der, daß ich mit einem neuen DSL-Modem keine Internetverbindung mehr hinbekomme:
    Vor ewig vielen Jahren habe ich Router und Modem konfiguriert und jahrelang lief alles. Dann gab das Modem den Geist auf und ich habe ein neues gekauft und ohne Probleme zum Laufen bekommen. Wieder Jahre später haben wir jetzt ein schnelleres DSL bekommen, das laut Datenblatt vom Modem nicht unterstützt wird, laut inoffizieller telefonischer Auskunft des Herstellers aber doch. Geht im Prinzip auch alles noch, aber das Modem wird knallheiß und stürzt bis zu mehrmals täglich ab, was mit dem langsameren DSL mehr oder weniger nie passiert ist.
    Also habe ich ein neues DSL-Modem besorgt, aber das kriege ich einfach nicht konfiguriert. Und da das früher immer einwandfrei klappte, habe ich mir die Vorgehensweise beim Einrichten nie festgehalten und ich kann mich nach der langen Zeit nicht mehr erinnern, was ich da machen mußte.

    Der Provider ist T-Online (oder wie auch immer die heute Nachmittag gerade heißen... ). Ich habe für die Verbindung "1483 Bridged IP LLC" ausgewählt. Ich habe es probiert
    1. mit und ohne aktivierter DHCP-Server-Funktion (wir benutzen hier alle statische IPs),
    2. mit der Default-IP des Modems und mit einer freien aus unserem IP-Bereich hier (aber nicht der Gateway-IP, denn ich denke, die hat der Router?),

    aber wir kommen nur über das alte Modem online. Alle Kontroll-LEDs zeigen volle Funktion gemäß Handbuch an und ich kann das Gerät ja auch per Browser einwandfrei einrichten, wenn ich es mit einem Netzwerkkabel direkt an einen Rechner anschließe.



    Kann mir jemand mal grundlegend erklären, wie zwei solche Geräte zusammenarbeiten, wenn man kein Kombigerät hat? Und evtl. einen Tipp geben, was da jetzt faul sein könnte?

    Wie gesagt habe ich an dem Router schon zweimal ein DSL-Modem zum Laufen bekommen...

    danke!

    P.S.:
    Da ich das "1483 Bridged IP LLC" schon angegeben habe, will ich auch die beiden anderen Parameter noch hinterherschicken, unter VPI habe ich 1 und unter VCI 32 eingetragen.

  2. #2
    Avatar von Anbei
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    Standard AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Das Dir die Leute hier wirklich helfen können, wäre es nicht schlecht die genaue Typenbezeichnung der Geräte zu kennen, die Du im Einsatz hast.

  3. #3
    Avatar von micmen
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    Rotes Gesicht AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Hi,
    genau das wollte ich eigentlich vermeiden, daß hier dann nur Spezialantworten zum Handling irgendwelcher bestimmter Geräte kommen. Viel lieber würde ich den Kram grundsätzlich verstehen.

    Aber OK, "schweren Herzens"...:

    • Der Router nennt sich einfach nur "Teledat DSL Router Komfort".
    • Unser (leider noch...) aktuelles DSL-Modem ist ein "devolo MicroLink ADSL Fun Lan De Annex B".
    • Das neue "Problem-Modem" ist ein "D-Link DSL-321B ADSL2+ Ethernet Modem".


    danke

  4. #4
    Avatar von micmen
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    Idee Idee

    Kam mir gerade so in den Sinn:
    Kann es vielleicht sein, daß die ganzen Geschichten mit DHCP und IP-Adresse bei der Kommunikation zwischen Router und DSL-Modem gar nicht relevant sind? Daß die beiden auf eine ganz spezielle Art kommunizieren, die vielleicht mit TCP/IP gar nichts zu tun hat?

    Also daß diese Daten nur gebraucht werden, damit man das Modem vom Rechner aus ansprechen und konfigurieren kann?

    Das würde mir erklären, warum das Modem DHCP-Serverfunktionen hat, obwohl eigentlich der Router der DHCP-Server ist (wenn es überhaupt einen aktivierten DHCP-Server gibt).

    nochmal danke


    P.S.:
    Jetzt ist hier was schiefgelaufen in der Datenstruktur: Der Beitrag wurde fälschlich an den letzten Beitrag gehängt statt an den Eröffnungsbeitrag, den ich eigentlich als Basis aufgerufen hatte...
    Sorry, aber ich kriege den Beitrag hier auch nicht mehr gelöscht, um ihn richtig einzusortieren, der hängt hier jetzt falsch.

  5. #5
    Avatar von 45grisu
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    Standard AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Hallo micmen
    Richtig.
    DHCP und IP- Verwaltung hat nur mit den am Router angeschlossenen Geräten zu tun.

    Schau mal unter diesem Link

    Dort ist eine Anleitung für deinen Router hinterlegt.

  6. #6
    Avatar von micmen
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    Frage ...das Problem ist doch das Modem, nicht der Router...

    Hallo und danke,
    na, das verstehe ich jetzt wiedermal nicht... - alles beides:
    Zitat Zitat von 45grisu
    Hallo micmen
    Richtig.
    DHCP und IP- Verwaltung hat nur mit den am Router angeschlossenen Geräten zu tun.
    Was heißt denn da "richtig", das habe ich so doch gar nicht gesagt...? Ein DSL-Modem IST doch an einen Router angeschlossen??
    Es ging um die Frage, ob das für das Netzwerk vom Router oder vom DSL-Modem übernommen wird und falls (wie ich vermute) der Router zuständig ist, warum es dann auch beim DSL-Modem diese Konfigurationsmöglichkeiten gibt.
    Zitat Zitat von 45grisu
    Schau mal unter diesem Link

    Dort ist eine Anleitung für deinen Router hinterlegt.
    Nun, wie geschrieben funktioniert der Router tadellos seit dem allerersten Tag vor ich weiß nicht wievielen Jahren bis einschließlich heute jetzt im Moment.
    Aus dem Grund haben wir uns auch kein neues Kombigerät gekauft, sondern lediglich ein anderes Modem, den zuverlässigen Router aber behalten.
    Diese Anleitung habe ich ja selbst, die liegt doch dem Gerät bei??? Und so bin ich damals auch vorgegangen und alles ist OK? Und darin steht kein Wort zum jetzigen Thema, nämlich wie ich unser neues DSL-Modem einrichte?


    Klar bin ich ja für jede Hilfe dankbar, aber am liebsten wäre mir wie gesagt, jemand würde mir allgemein "verraten", wie solche 2 Komponenten (irgendein Router plus irgendein DSL-Modem) zusammenarbeiten, und nicht nur die Info, wie man das D-Link DSL-321B ADSL2+ Ethernet Modem passend einstellt. Das würde zwar schon perfekt unser Problem lösen (tausend dank!), aber das habe ich selbst schon zweimal mühelos gemacht und trotzdem stehe ich jetzt beim dritten Modem auf einmal "wie die Sau vor'm Uhrwerk". Also wenn mir einmal die Zusammenhänge klar sind, würde ich mal denken, ich kriege in Zukunft nur mit Hilfe der dem Gerät beiliegenden Anleitung jedes Modem (und ggf. jeden Router) konfiguriert...


    danke nochmal

    P.S.:
    Bin ab heute Nachmittag erstmal nicht mehr online, kann aber spätestens am Sonntag wieder antworten.

    PSPS...:
    ach komm, "Villmar", das sehe ich ja jetzt erst - nettes Örtchen, da bin ich schon oft gewesen

  7. #7
    Avatar von 45grisu
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    Standard AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Hallo
    Ich sehe das so, das der Router an das Modem angeschlossen wird. Weil dort kommt ja das Signal her.
    Am Router angeschlossen werden dann die Rechner usw.

    Das ganze sind dann getrennte Netze. Das DHCP vom Modem hat nichts mit dem DHCP vom Router zu tun.

    Lt. der INet- Seite von D-Link soll das Modem ohne Konfiguration mit dem Router zusammenarbeiten. Einstecken, geht.

    Was da im Router eingestellt werden muss, keine Ahnung.

  8. #8
    Avatar von micmen
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    Standard AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Hallo 45grisu,
    ach so, dann kommunizieren Router und DSL-Modem also doch auch normal über TCP/IP? Ich dachte, der Router verwendet eine speziell für diesen Zweck entwickelte Kommunikation und das DSL-Modem erkennt das.
    Ja nun - das hieße ja, daß auch Router und Modem von ihren TCP/IP-Konfigurationen her zusammenpassen müssen? Also wenn der Router "auf der Modemseite" eine feste IP hat, darf beim Modem DHCP nich aktiviert sein? Und die IP "auf der Modemseite" des Routers muß im IP-Bereich des Modems liegen? Daß das so mühsam ist, ein DSL-Modem zu programmieren, hätte ich gar nicht gedacht.

    Und daß ein DSL-Modem ohne Konfiguration mit jedem Router und jedem ISP zusammenarbeitet, kann wohl kaum sein. Erstens warum muß man denn beim Setup des DSL-Modems die ganzen Parameter eintragen. Und zweitens arbeitet ein DSL-Modem offenbar ganz anders, wenn es an einem Router betrieben wird, als wenn man es direkt an der Netzwerkbuchse eines Rechners hängen hat (so verstehe ich das zumindest).

    Zuerst werde ich gefragt, welche der Verbindungsoptionen die richtige ist, PPPoE, PPPoA, 1483 Bridged IP LLC, 1483 Bridged IP VC-Mux oder mit statischen IPs.
    Und abhängig von dieser Wahl erwartet es, daß ich noch Werte angebe für MTU, VPI, VCI und anderes.
    Und es heißt, diese ganzen Informationen erhält man von seinem DSL-Anbieter, die bei T-Online rücken aber nichts raus.

    danke

  9. #9
    Avatar von 45grisu
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    Standard AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Hallo Micmem
    Zwischen DSL- Modem und Router läuft kein TCP/IP.
    Ich habe nur in der Bedienungsanleitung des Modems im Netz geschaut und da steht halt, dass das Ganze ohne Konfiguration funktionieren soll.

    Wie das ganze funktioniert, kann ich allerdings nicht sagen.

  10. #10
    Avatar von Indy
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    Standard AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Hi,

    ich habe vl einen lösungsansatz für dich.

    auf der homepage von d-link habe ich einen abschnitt zu deinem modem gefunden,was das problem erklären könnte:

    Das DSL-321B können Sie mit den meisten DSL-Anbietern nutzen. Der integrierte "PPPoE/PPPoA"-Client ermöglicht zusätzlich eine automatische Einwahl ins Internet und hält die Verbindung dauerhaft aufrecht.
    quelle: dlink

    wenn ich den abschnitt richtig deute, ist die funktion ähnlich(oder genauso) wie bei einem router, da du dort einstellungen vorgenommen hast, versucht sich das dlink modem einzuwählen und blockt damit deinen bisherigen router. als lösung müsstest du mal schauen ob du das dlink modem auf werkseinstellungen zurücksetzten kannst oder die einstellungen alle einzeln zurück stellen kannst.

    wenn dann das modem auf werkseinstellungen steht und du es dann wieder richtig anschließt am router sollte es egentlich ohne weitere einstellungen funktionieren.

    ----

    da du nach dem grundsätzlichen gefragt hattest: bei deinen bisherigen 2 modems konnte man so eine direkte einwahl direkt am modem nicht konfigurieren, jetzt am neuen konnte man einstellungen vonehmen und da warst du (sry für die unterstellung) vl zu übereifrig und wolltest da gleich einstellungen vornehmen.


    gruß und ich hoffe ich konnte helfen
    indy

  11. #11
    Avatar von micmen
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    Beitrag AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Hallo und danke,
    ja, klar kann ich das auf die Werkseinstellungen zurücksetzen... Muß ich es nichtmal an den Rechner anschließen, dafür.
    Aber danach habe ich wieder einen Akt, es nochmal ansprechen zu können, denn dann hat es wieder eine IP außerhalb unseres Nummernbereichs und ich muß an einem Rechner TCP/IP umkonfigurieren, damit ich von dem aus das Setup des Modems aufrufen kann.

    ja - übereifrig...
    Da stand in der Anleitung, wie man das Setup aufruft und das Modem einrichtet und das habe ich gemacht... Da stand auch, daß wenn man falsche Werte drin stehen hat, keine Internetverbindung zustandekommen kann.
    Außer Garantie- und Zulassungsunterlagen ist da lediglich ein Faltblatt mit dem Titel "Installations-Anleitung" dabei, da steht drin:
    Kurzanleitung für die Installation
    Standard-IP-Adresse: xxx
    Standardbenutzername: xx
    Standardkennwort: xx
    sonst nischt.
    Daraus entnehme ich, daß man für die Installation so vorgehen muß, das Ding per Browser mit diesen Zugangsdaten ansprechen.
    Und dieses Vorgehen kenne ich ja von allen solchen Geräten (Router, Kombigeräte, ...).

    Und dann ist eine CD mit einem PDF dabei, dort heißt es in der Einleitung:
    Einfache Installation – Das Modem bietet eine webbasierte grafische Benutzeroberfläche, die einen bequemen Zugriff auf Verwaltungsoptionen und eine einfache Einrichtung ermöglicht.
    Der Abschnitt 2 heißt dann Installation und beginnt hiermit:
    Installation
    Dieser Abschnitt führt Sie durch die weiteren Schritte der Installation. Der Standort des Modems ist äußerst wichtig. Stellen Sie das Modem nicht in einem geschlossenen Bereich wie z. B. einem Schrank, dem Dachboden oder der Garage auf.
    Vor dem Start
    Informieren Sie sich zunächst über die erforderlichen Voraussetzungen für den korrekten Anschluss des Modems. Beginnen Sie erst dann mit der Installation, wenn Sie über alle notwendigen Informationen und Komponenten verfügen.
    Hinweise zur Installation
    Damit eine Verbindung zum Internet hergestellt werden kann, müssen zunächst bestimmte Informationen im Modem gespeichert werden. In einigen Fällen sind nur die Kontoinformationen (Benutzername und Kennwort) erforderlich. Unter Umständen müssen jedoch zusätzlich noch weitere Parameter für die Internetverbindung angegeben werden.
    Nirgendwo steht etwas, daß man auch mal auf dumm probieren könnte, das Modem ohne Einrichtung anzuschließen, und zu schauen, was passiert...

    Und bei der Einrichtung wird man, wie geschrieben, als allererstes gefragt, welche Verbindungsart der Provider benutzt. Die vollständige Liste, unter der man das zutreffende wählen soll, ist:

    1. PPPoE LLC
    2. PPPoE VC-Mux
    3. PPPoA LLC
    4. PPPoA VC-Mux
    5. 1483 Routed IP LLC
    6. 1483 Routed IP VC-Mux
    7. 1483 Bridged IP LLC
    8. 1483 Bridged IP VC-Mux

    Das klingt doch alles nicht so, als könnte man das Modem auch unkonfiguriert verwenden...

    Meint Ihr echt, ich soll einen RESET machen?

  12. #12
    Avatar von micmen
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    Frage AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Hallo,
    wollte nochmal nachfragen...

    Was das alles ist, PPPoE LLC, PPPoA VC-Mux, 1483 Routed IP VC-Mux, 1483 Bridged IP LLC, usw.
    Und was davon man bei Verwendung eines Routers verwenden muß, und was, wenn das DSL-Modem direkt am PC hängt.
    Und wie ein Router und ein DSL-Modem zusammenarbeiten.

    danke!

  13. #13
    Avatar von stadtindianer
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    Standard AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Warum guckst du nicht einfach mal hier.

  14. #14
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    Frage AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    OK, habe ich gemacht
    und jetzt???
    Könnte auch einer der beiden möglichen PPPoE-Varianten sein, stimmt
    oder halt was anderes...

  15. #15
    Avatar von micmen
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    Beitrag AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Hallo,
    also, ich war jetzt noch beim Händler wegen dieser Sache und dessen Techniker meinte, das "devolo MicroLink ADSL Fun Lan De Annex B" wäre gar kein reines DSL-Modem, sondern ein "DSL-Modem mit Router-Funktion". Ich sollte im Setup des DSL-Modems die Router-Funktionen deaktivieren und es als reines DSL-Modem laufen lassen.

    Also von sowas habe ich noch nie gehört?
    Und in der Anleitung steht auch nichts darüber, daß es diese Möglichkeit gibt. Aber vielleicht ist damit gemeint, daß man Bridged IP statt PPoE oder PPoA verwenden muß?
    Siehe dieser Auszug aus der Anleitung:
    Ethernetanschluss (Netzwerkkarte)
    Das Modem kann nur dann verwendet werden, wenn Ihr Computer mit dem Modem über den Ethernetanschluss des Modems verbunden werden kann.
    (...)
    Zusätzliche Software
    Unter Umständen müssen Sie für den Internetzugang zusätzliche Software auf Ihrem Computer installieren. Bei einer überbrückten Verbindung (Bridged Connection) werden die notwendigen Informationen für das Herstellen und Aufrechterhalten der Internetverbindung auf einem anderen Computer bzw. Gateway und nicht auf dem Modem selbst gespeichert.
    Also da bei mir das Modem nicht direkt am PC angeschlossen wird, gilt für mich der zweite Teil?

    Der Techniker meinte, ein reines DSL-Modem würde gar keine Möglichkeit bieten, Zugangsdaten einzutragen:
    Wenn man einen Router benutzt, würde man die dort eintragen und der sendet diese Daten an das Modem (nicht via TCP/IP, sondern mit einem Router würde das Modem auf eine spezielle Art kommunizieren).
    Und wenn man das Modem direkt am PC hängen hätte, würde man die Zugangsdaten in der Software auf dem PC eintragen.

    Stimmt das?
    Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand mal kurz schreibt, wie so eine DSL-Verbindung aufgebaut wird, wenn man zwischen PC und DSL-Modem einen Router hängen hat!

    danke!

  16. #16
    Avatar von kerberos
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    Standard AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Der Händler hat zumindest in den Grundzügen recht.

    Reine DSL-Modems (gibts die überhaupt noch?) haben keine Möglichkeit, Zugangsdaten entgegen zu nehmen, sie arbeiten transparent. Um eine Internet-Verbindung herzustellen, muß man den Rechner so konfigurieren, daß er mittels dem PPPoE-Protokoll eine Verbindung herstellt. Das Modem selbst 'versteht' die PPPoE-Befehle und fordert die entsprechenden Daten beim Provider an.

    Von dessen DHCP-Server bekommt der Rechner (nicht das Modem!!) eine dynamische IP-Adresse.

    Wenn man einen Router anschließt, weil man mehr als einem PC den Zugang zum Internet ermöglichen will, dann übernimmt dieser wiederum die Aufgaben, die vorher der direkt angeschlossene PC hatte. D.h. hier müssen Zugangsdaten eingetragen werden und der Router muß in der Lage sein, an der WAN-Schnittstelle PPPoE zu können.

    Um das jetzt alles mal in der Theorie zu beleuchten, sollte man sich mal mit dem OSI-Schichtenmodell auseinandersetzen.

    PPPoE befindet sich in der Schicht 2, also noch 'unter' der Schicht, wo die Geräte via TCP/IP kommunizieren. Da wird auch deutlich, daß ein reines DSL-Modem als eine Art 'Bridge' funktioniert.

    Genau genommen handelt es sich bei den Routern mit DSL-Modem um zwei Geräte, die halt in einem Gehäuse integriert sind. Hier entfällt lediglich die physikalische Verbindung und für den Anwender sieht es einfacher aus.

    Technisch gesehen funktioniert es aber genauso wie bei zwei getrennten Geräten.

  17. #17
    Avatar von micmen
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    Lächeln AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    ja, toll, das klingt ja schonmal gut!

    Daß diese heute üblichen Kombigeräte DSL-Modem und Router (und teilweise noch mehr) in einem sind, ist mir schon klar.
    Zitat Zitat von kerberos
    Da wird auch deutlich, daß ein reines DSL-Modem als eine Art 'Bridge' funktioniert.
    Also soll ich das so verstehen, daß (wie ich es ja auch vermutet habe) man das DSL-Modem bei Verwendung eines Routers auf einen der beiden Modi mit Bridged IP ("1483 Bridged IP LLC" oder "1483 Bridged IP VC-Mux") einstellen soll?

    Und würdet Ihr mir Recht geben, daß es für den normalen Betrieb des DSL-Modems ganz egal ist, welche IP man ihm gegeben hat?
    Daß diese IP nur relevant ist, wenn man es direkt an einen PC hängt, der es via TCP/IP anspricht (nicht aber, wenn es an einem Router hängt)?
    Ich habe die IP des DSL-Modems wie gesagt geändert, weil dessen Standard-IP außerhalb des Nummernbereichs unseres Netzwerks liegt und ich die erste Zeit jedesmal an einem Rechner die TCP/IP-Eigenschaften auf einen zum Modem passenden Nummernbereich umstellen mußte, um das Modem ansprechen und in dessen Setup kommen zu können.

    Nur kann ich aus dem allen noch immer nicht ableiten, warum unser Internetzugang mit dem alten Modem funktioniert, mit dem neuen aber nicht...

    danke!

  18. #18
    Avatar von kerberos
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    Standard AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Und würdet Ihr mir Recht geben, daß es für den normalen Betrieb des DSL-Modems ganz egal ist, welche IP man ihm gegeben hat?
    Daß diese IP nur relevant ist, wenn man es direkt an einen PC hängt, der es via TCP/IP anspricht (nicht aber, wenn es an einem Router hängt)?
    Nein, da kann man Dir nicht Recht geben, weil man einem reinen DSL-Modem keine IP-Adresse geben kann

    Wie Du meinen Ausführungen entnehmen kannst, fungiert so ein Modem nur als Bridge.

    Wenn Du ein Modem mit einem Router betreibst (also kein Kombigerät), dann muß der Router auf PPPoE auf der WAN-Seite eingestellt sein, nur so bekommt er mit dem DSL-Modem überhaupt eine Verbindung (und eine IP-Adresse vom Provider).

    Bei einem Kombi-Gerät darfst Du auf WAN-Seite ebenfalls keine IP fest vergeben, sondern mußt das dort ebenfalls auf PPPoE stellen, damit die Verbindung funktioniert. Nur auf LAN/WLAN-Seite kannst/darfst Du eigene IP-Adressen vergeben (oder auf DHCP einstellen, wenn Du das automatisch machen lassen möchtest)

  19. #19
    Avatar von micmen
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    Frage AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Hallo und danke,
    ja, was soll ich nur immer schreiben wegen reinem Modem und Kombigerät...
    Ich bin in einen Laden gegangen und habe mir beides zeigen lassen: Die ja wesentlich preisgünstigeren DSL-Modems und Kombigeräte. Und da der Router wirklich so viele Jahre ohne irgendwelche Fehler arbeitet, habe ich mich für die preisgünstigere Variante entschieden und "nur" ein neues DSL-Modem als Ersatz für das jetzige gekauft. Den Hersteller und Modell habe ich ja angegeben. Auch auf der Packung ist es als reines Modem deklariert und auch in der Beschreibung ist kein Hinweis, daß das Ding irgendwelche Router-Funktionen übernehmen kann. Ganz im Gegenteil ist die Anleitung in zwei Teile aufgeteilt für direkten Anschluß des Modems an EINEN PC oder Anschluß an einen Router, wenn man das Modem für mehrere PCs nutzen möchte.
    Was soll ich sonst sagen???
    Zitat Zitat von kerberos
    Nein, da kann man Dir nicht Recht geben, weil man einem reinen DSL-Modem keine IP-Adresse geben kann
    ja nun - das Gerät hier erlaubt die Zuweisung einer IP. Und mir erscheint das auch ganz klar, denn das Ding hat ja keine USB- oder sonstige Schnittstelle: Wie soll ich denn im Browser das Setup des DSL-Modems aufrufen, wenn es keine IP hat?
    Also als der eigentlich Ratsuchende in diesem Thread sage ich mal ganz frech, daß jedes DSL-Modem zwingend eine IP haben muß, weil man es andernfalls gar nicht einrichten könnte...

    Zitat Zitat von kerberos
    Wenn Du ein Modem mit einem Router betreibst (also kein Kombigerät), dann muß der Router auf PPPoE auf der WAN-Seite eingestellt sein, nur so bekommt er mit dem DSL-Modem überhaupt eine Verbindung (und eine IP-Adresse vom Provider).
    Ja, das glaube ich Dir schon, vielen Dank. Der Router funktioniert ja aber auch nach wie vor einwandfrei, also an dem kann es doch eigentlich nicht liegen? Wie gesagt:
    Neues DSL-Modem angeschlossen: Kein Internet-Zugriff
    Altes DSL-Modem angeschlossen: alles funktioniert wieder

    Und die Kontrollen des neuen Gerätes zeigen den Sollzustand an mit synchronisiertem DSL-Signal, erkanntem LAN-Gerät (in dem Fall der Router), usw.

    Habe ich denn echt so ein exotisches Gerät erwischt oder warum gibt es ein so schwer zu lösendes Problem? Ich verstehe es vor allen Dingen deshalb nicht, weil die letzten beiden DSL-Modems auf Anhieb gearbeitet haben, ohne daß ich irgendein Problem gehabt hätte...

    Aus dem Grund habe ich mir auch bis jetzt nie Gedanken darüber gemacht, wie eigentlich ein Router und ein DSL-Modem zusammenarbeiten: Welche Voraussetzungen es braucht, wie die Kommunizieren, was bei deren IPs/IP-Bereichen zu beachten ist, und was diese 4 x 2 Verbindungsarten sind (4 Verbindungsarten, jede wahlweise in einer Variante LLC oder VC-Mux).

    hmm...

  20. #20
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    Standard AW: Zusammenspiel Router/DSL-Modem

    Wie soll ich denn im Browser das Setup des DSL-Modems aufrufen, wenn es keine IP hat?
    Weil es eben dann kein reines DSL-Modem mehr ist, sobald es ein Web-Interface hat, wo Du irgendwas eingeben kannst/musst. Ein reines DSL-Modem muß nicht konfiguriert werden, weil es entweder über das PPPoE-Protokoll des PC oder des angeschlossenen Routers angesteuert wird und nicht weiter konfiguriert werden muss.

    Deswegen solltest Du hier nochmal genau aufschreiben, welche Geräte Du verwenden willst. Echte DSL-Modems, DSL-Modems mit erweiterter Funktionialität oder eben Router/Modem-Kombinationen.

    Wenn beide Geräte in einem vereint sind, brauchst Du Dir auch über das Zusammenspiel keine Gedanken zu machen. Wenn es ein hybrides Modem (also eins was als Bridge oder als Router verwendet werden kann) ist und Du einen zusätzlichen separaten Router verwenden willst, dann habe ich dazu ja oben schon was geschrieben (PPPoE)

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