Problem mit Kündigung

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  1. #1
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    Standard Problem mit Kündigung

    Hallo allerseits,


    ich bin seit 2004 bei Arcor (Telefon ISDN + DSL Flat) und habe Anfang 2006 den Tarif gewechselt, laut AGB habe ich demnach eine Kündigungsfrist von einem Monat zum Quartalsende.

    Ende Februar diesen Jahres bin ich kurzfristig umgezogen (Eigenbedarf Vermieter + ich hatte die Möglichkeit eine schöne Wohnung direkt an meinem Studienort anzumieten).

    Also ein Kündigungsschreiben zum 31.03. an Arcor/Vodafone mit Bitte um Rückbestätigung der Kündigung verfasst, meine Schwester unterschreiben lassen (Vertrag lief noch auf ihren Namen, da sie meine alte Wohnung vor mir bewohnte), und dieses am 25.02. losgeschickt (Einwurfeinschreiben, hatte eigentlich Einschreiben gesagt, aber die Postfrau wollte mir wohl ein paar Cent sparen) und in der online Sendungsverfolgung gesehen, dass es am 01.03.10 bei Vodafone eingegangen ist, also juristisch gesehen gerade noch rechtzeitig.

    Da immernoch keine Antwort seitens Vodafone vorliegt, habe ich heute dort angerufen, und nach dem Rechten gefragt - Ergebnis: 'Neeeee, bei Ihnen seh ich da keine Kündigung, wenn die am 01.03. eingegangen ist, müsste die aber läääängst ins System eingepflegt sein!'


    Was mach ich jetzt? Ich seh es garnicht ein, noch drei Monate a knapp 50 Euro zu bezahlen, bloß weil Vodafone meint sich auf die Ignorieren-Taktik ein paar Taler extra verdienen zu können.
    Ist halt leider nur ein Einwurfeinschreiben, auf der Quittung steht handschriftlich von mir 'DSL Kündigung', da ich die Quittungen immer gleich beschrifte (habe zu der Zeit viele Pakete über Ebay versendet und musste die Quittungen schnell zuordnen können, zwecks 'wo bleibt mein'-Nachfragen) sonst aber nichts, das beweisen würde, dass der Brief an Vodafone ging, die Onlineverfolgung spuckt auch nur 'am 01.03. zugestellt' aus.

    Langen die Quittung + Online-Eingangsbestätigung der Post ohne Zieladresse + meine Schwester als Zeugin vor Gericht aus, dass der Fehler hier seitens Vodafone liegt?


    Wir würdet ihr vorgehen? Wenn ich denen eine Kopie eines von mir handschriftlich vollgekritzelten Einlieferungsbelegs schick, beeindruckt sie das sicherlich reichlich wenig?


    Vielen Dank
    Patrick

  2. #2
    Avatar von 45grisu
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    Standard AW: Problem mit Kündigung

    Hallo
    Kannst du die Online-Verfolgung noch aufrufen?
    Steht da keine Adresse dabei, wohin das Schreiben gegangen ist?

  3. #3
    Avatar von Sato
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    Standard AW: Problem mit Kündigung

    Hallo,

    nein, leider nicht, da steht nur, dass die Sendung am 01.03.2010 ausgeliefert wurde, nicht aber die Adresse, wie es zB bei der Paketverfolgung der Fall ist.

  4. #4
    Avatar von Weissnix
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    Standard AW: Problem mit Kündigung

    Reicht vollkommen aus. Der Sinn des Einwureinschreibens ist ja der, dass der Zusteller die Zustellung dokumentiert.

    Wikipedia sagt hierzu:
    Bei einem Einwurf Einschreiben handelt es sich um eine besondere Form des Einschreibens. Für die Zustellung ist keine Unterschrift des Empfängers nötig, der Zusteller legt die Sendung ausschließlich in dessen Briefkasten. Dadurch ist für den Versender sichergestellt, dass der Brief angekommen ist.

    Wie Du nun mit Deinem Provider einig wirst, und wie weit Du gehen willst, ist sicherlich eine andere Frage.

    Ich würde den Beleg und den Screenshot der Sendungsverfolgung kopieren und diese beiden Dokumente zu Deinem Provider zwecks Prüfung schicken.

    Für kündigungsresistente Provider gibt es dann eigentlich nur noch die Zustellung durch Gerichtsvollzieher und zwar persönlich, nicht durch Zustellungsurkunde. Das kostet zwar ein paar Euronen, beruhigt aber ungemein und ist für den Provider immer ne peinliche Nummer.

  5. #5
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    Standard AW: Problem mit Kündigung

    Wenn das mit der Kündigungsfrist stimmt und du zwischenzeitlich keine Änderungen am Vertrag durchgeführt hast (Tarfiwechsel o.ä.), wodurch neue AGBs Geltung erlangt haben, dann bist du auf der sicheren Seite. 1 Monat zum Quartalsende bedeutet, dass der 1.3. reicht, ja? Hätte es nicht vor dem 1.3. sein müssen?

    Ein Nachweis der Post, dass das Einschreiben rechtzeitig angekommen ist, reicht für alle Instanzen aus. Also diesen Beleg in Kopie zu VF schicken und nachdrücklich eine Kündigungsbestätigung zum 31.3. fordern.

    Recht hast du (wenn das Kündigungsdatum stimmt). Allerdings kann es sein, dass VF sich etwas sperrt und weiter abbucht. Sollte dies der Fall sein, buche das Geld nicht einfach zurück! Das bringt nur viel Ärger und Aufwand mit sich. Alles, was du zu viel gezahlt hast, bekommst du auch zurück!


    Grüße,
    Julian

  6. #6
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    Standard AW: Problem mit Kündigung

    Hallo,

    vielen Dank für eure Antworten.

    Kündigungsfrist stimmt so, habe seit Anfang 2006 keine vertragsverlängernden Veränderungen beantragt, steht auch so in der Onlineauskunft.
    Generell hätte es denke ich am 28.02. dort eingehen müssen, da das aber ein Sonntag war, verschiebt sich die Frist auf den nächsten Werktag, passt also auch.

    Hauptsorge ist, dass bei einem Einwurfeinschreiben nirgendwo wirklich nachvollziehbar und fälschungssicher steht, an wen das Schreiben ging, und ich als Zeugen nur meine Schwester vorbringen könnte, falls die Post im Notfall nicht doch noch irgendwie nachvollziehen könnte, an wen der Brief zugestellt wurde.

    Nun gut, werde dann eine Kopie des Einlieferungsnachweises anfertigen, und diese zusammen mit Ausdruck der Sendungsverfolgung und einem Anschreiben an Vodafone schicken, und das Beste hoffen.

  7. #7
    Avatar von Weissnix
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    Standard AW: Problem mit Kündigung

    Dein Einlieferungsbeleg reicht wirklich !

    @Schrippe
    Also, ich hätte etwas Sodbrennen, wenn ich ohne Reaktion miterleben müßte, wie ein Provider sich lustig an meinem Konto bedient und vielleicht noch einige Rechnungen abbucht, weil es intern vielleicht Kommunikationsprobleme gibt, oder den Kunden einfach für blöd verkaufen will.

    Ich denke, da ist die Schmerzgrenze schnell erreicht. Und bis die Kohle dann wieder auf dem Konto ist....naja muss jeder selber entscheiden,

  8. #8
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    Standard AW: Problem mit Kündigung

    @Weissnix
    Da hast du vollkommen Recht.

    Man hat da ein bissl die Wahl zwischen Pest und Cholera - entweder buchst du zurück und bekommst im Zweifel Inkasso und Mahnungen auf den Hals gehetzt (und mit einem neg. SchuFa-Eintrag geht's auch ganz fix und nur schwer wieder raus) oder du lässt es und musst dich kümmern, dass du dein Geld wieder bekommst.

    Nur: wenn dir das Geld zusteht, wird es kein Provider drauf ankommen lassen, das Geld einzubehalten! Die wissen doch ganz genau, was Recht ist und was nicht. Von daher würde ich eher sagen, man sollte den insgesamt stressfreieren Weg gehen und nicht auf Konfrontation setzen...

    Aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden.


    Grüße,
    Julian

  9. #9
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    Standard AW: Problem mit Kündigung

    Inkasso und Mahnungen auf den Hals gehetzt (und mit einem neg. SchuFa-Eintrag geht's auch ganz fix und nur schwer wieder raus)
    So schnell schiessen die Preussen auch nicht !

    Nur weil ein Inkasso-Köter kläfft, hat er noch lange keinen Anspruch auf ein Leberwurstbrot.

    Und einen Schufa - Eintrag gibts erst - wenn überhaupt- für unbestrittene Forderungen. Leider bauen die Inkasso-Schergen einen solchen Druck auf, bombardieren die Leute mit einem solchen Mahndrohmüll, dass viele dem nicht gewachsen sind.

    Eine Drohung mit Schufa-Eintrag beantwortet man ganz einfach mit einer Strafanzeige wegen Kreditgefährung.

    Fast jeder kann heute nach Genehmigung durch den Gerichtspräsidenten eine Mahnbude aufmachen und sinnfreie Schreiben schicken. Da muss man nun wirklich nicht strammstehen

    Ansonsten: Wenn man der Meinung ist, das die Forderung nicht besteht, lehne man sich entspannt zurück, warte auf den Mahnbescheid und mache sein Kreuzchen dann an entsprechender Stelle.

  10. #10
    Avatar von Fettertiger
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    Standard AW: Problem mit Kündigung

    Hallo,

    nachdem Vodafone zwar meiner Kündigung wegen technischer Schwierigkeiten zugestimmt hatte (Schriftlich!), haben sich die Jungs dafür mit der Portierung extrem Zeit gelassen. In Summe haben wir jetzt fast 6 Monate gewartet!
    Zuerst wurde das Fax mit dem Portierungsauftrag (durch Telekom) bei Vodafone erst mal 3 mal verschlampt. Am letzten Tag der gesetzlich vereinbarten Frist ist dann das Fax (so ein Zufall aber auch) dann doch eingegangen. Nur um mir dann die Portierung zum Ende meiner regulären Vertragslaufzeit in etwa zwei Jahren zu bestätigen. Zwei erneute Portierungsaufträge, verbunden mit wöchentlichen Anrufen bei den Hanswürsten beim Support brachte gar nix! Ich wurde immer nur vertröstet - "wir kümmern uns drum" und in der nächsten Woche wusste wieder niemand etwas von gar nix" - also flugs mal wieder den gleichen Termin bestätigt. Drohung mit Anwalt etc, brachte gar nix.

    Erst der Antrag auf ein Schlichtungsverfahren bei der Bundesnetzagentur brachte auf einmal Bewegung in die Sache:
    Bundesnetzagentur Schlichtung in der Telekommunikation

    Seit heute telefoniere und surfe ich ohne technische Probleme über Telekom!!

    Gruss

    Fettertiger

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