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Geschwindigkeit innerhalb von 3 Monaten von 6 auf 1 MBit reduziert

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  1. #1
    Avatar von musv
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    Standard Geschwindigkeit innerhalb von 3 Monaten von 6 auf 1 MBit reduziert

    Guten Morgen,

    vor knapp 3 Jahren schaffte sich mein Vater (endlich) mal Internet an. Da ich schon längere Zeit bei 1&1 war, hab ich ihm das auch empfohlen. Er wohnt in sächsischen Kleinstadt und bekam dort DSL 6000 über Fernschaltung geliefert. Das funktionierte ziemlich prächtig und stabil. Alle waren zufrieden.

    Vor ca. ½ Jahr stand dann die Vertragsverlängerung an. Er wechselte dann auf das Surf & Phone Special 16.000, da das 10 € billiger war als das DSL-6000-Paket. Auch hier klappte wieder alles ganz gut. Die Geschwindigkeit lag wenig über 6 MBit/sec. Eigentlich wurde nur die Upload-Geschwindigkeit etwas erhöht.Trotzdem waren alle soweit zufrieden damit.

    Vor 3 Monaten fingen dann die Probleme an:
    Zuerst ging die Geschwindigkeit ab und zu mal auf 3-4 MBit/sec runter. Dann sogar zeitweise auf unter 1 MBit/sec. Da die Fritzbox gewöhnlich die Rate nur nach unten anpasst, schaffte ein Reboot der Fritzbox Abhilfe und stellte die 6 MBit/sec wieder her. Leider wurde das immer häufiger.

    Pünktlich zu Weihnachten ging dann gar nichts mehr. Die Fritzbox zeigte irgendwas um die 500 kbit/sec beim Download an (der Upload lag noch immer bei 890 kbit/sec). Alle paar Minuten blinkte die DSL-LED der Fritzbox. Telefon ging auch nicht mehr. Ich rief dann per Handy bei 1&1 an. Die nette Dame führte erst einen Port-Reset durch und setzte dann die Bandbreite auf von 16 auf 6 MBit/sec runter. Außerdem erzählte sie uns, dass die max. Bandbreite bei ca. 1 MBit/sec liegen würde.

    Über Nacht kam es dann zu weiteren Abbrüchen. Also rief ich wieder bei 1&1 an. Die setzten dann die Geschwindigkeit auf DSL 1000 runter. Heute (ab 27.12.) meldet die Fritzbox keine Abbrüche mehr.

    Begründung für die Verschlechterung:
    Vermutlich wurden wohl ein paar mehr Leute auf die Leitung aufgeschaltet. Und damit sinkt halt die Geschwindigkeit. Die nächste Vermittlungsstelle ist ca. 3 km entfernt, was auch nicht gerade positiv wäre.

    Fritzbox-Daten:
    Fritzbox 7330: (Empfangsrichtung Senderichtung)

    DSLAM-Datenrate Max. kbit/s 1152 288
    DSLAM-Datenrate Min. kbit/s 224 224
    Leitungskapazität kbit/s 3696 720
    Aktuelle Datenrate kbit/s 1151 285
    Nahtlose Ratenadaption aus aus
    Stromsparmodus L2 aus

    Latenz 8 ms 0 ms
    Impulsstörungsschutz (INP) 2.2 0
    G.INP aus aus

    Störabstandsmarge dB 15 22
    Trägertausch (Bitswap) an aus
    Leitungsdämpfung dB 46 33
    Leistungsreduzierung dB 0 0

    Fragen:
    Mein Vater ist 79 Jahre alt. Er kommt mit seinem Rechner halbwegs klar. Aber ab und zu musste ich mich halt auf die Kiste per VNC einloggen, um ihm helfen zu können, wenn er wieder irgendwo hinklickt und dabei das halbe UI verstellt. Das ging mit DSL 6000 über VPN halbwegs brauchbar. Bei DSL 1000 kann ich mich maximal noch per ssh auf die Konsole einloggen. Aber alles grafische ist damit vermutlich nicht mehr möglich.

    Was können die tatsächlichen Gründe sein, dass sich die Leitungsqualität (Leitungsdämpfung 46) innerhalb von 3 Monaten so massiv verschlechtert? Kann man da irgendwas dagegen machen? Wer müsste einen Techniker losschicken, um diese Misere zu korrigieren: Die Stadt, Vodafone oder 1&1?

  2. #2
    Avatar von scolopender
    scolopender ist offline

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    Standard AW: Geschwindigkeit innerhalb von 3 Monaten von 6 auf 1 MBit reduziert

    Zitat Zitat von musv
    Was können die tatsächlichen Gründe sein, dass sich die Leitungsqualität (Leitungsdämpfung 46) innerhalb von 3 Monaten so massiv verschlechtert?
    Die Leitungsdämpfung hat sich sicher nicht verändert (46 dB bei 3km sind plausibel). Ansonsten die o.a. Begründung: mehrere DSL-Anschlüsse im selben Kabelstrang zur Vermittlungsstelle können sich gegenseitig stören (sog. Übersprechen). Abhilfe für mehr Stabilität: Reduzierung der Geschwindigkeit (bei allen).

    Zitat Zitat von musv
    Kann man da irgendwas dagegen machen?
    Nein - oder umziehen - oder den anderen Anschluss-Inhabern die Leitung kappen (die sind übrigends genauso schlecht dran wie Dein alter Herr).

    Zitat Zitat von musv
    Wer müsste einen Techniker losschicken, um diese Misere zu korrigieren ...
    Das ist nicht durch den Einsatz eines Technikers korrigierbar. Die Leitungen gehören aller Wahrscheinlichkeit nach der Telekom.

    G., -#####o:

  3. #3
    Avatar von Klemmleiste
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    Standard AW: Geschwindigkeit innerhalb von 3 Monaten von 6 auf 1 MBit reduziert

    Hallo musv,

    Willkommen im Forum, scolopender hat da recht, da ist erstmal nicht viel zu machen, wenn Dein Vater vorher DSL 6000 hatte (war das aufgesattelt auf einen Telekomanschluss, also mit Splitter?)
    Ich mutmaße jetzt mal, wenn dem so war, kann es sein, dass Dein Vater nach der Umstellung nicht mehr auf einem Telekom-Port "hängt", sondern auf einem von einem anderen Anbieter, der evtl. noch weiter entfernt ist. (spricht auch dafür dass 1und1 einen Port Reset machen konnte, also sofort) Bei etwa 40dB Leitungsdämpfung sind 6000 kbit/s schon recht sportlich zum Vergleich ich habe ca. 25 dB und einen stabilen 6000er. (allerdings fix, gehen würden sicherlich auch 10 Mbit/s)

    Die Lage wird sich vermutlich nicht schnell bessern, wie sieht es mit LTE in der Gegend aus, dann wäre ein Wechsel zu einem Hybrid nach Ablauf der neuen MVL sicherlich möglich oder interessant. In Sachsen wird derzeit auch viel ausgebaut, bin ja quasi aus der Ecke, arbeite viel im nördlichen Teil, hast Du da mal nachgesehen ob die Telekom bald Schränke aufstellt?
    Die von 1und1 genannte Begründung scheint mir plausibel zu sein. In der Tat kann man diese "Einbrüche" in letzter Zeit oft sehen.

    BG

  4. #4
    Avatar von musv
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    Standard AW: Geschwindigkeit innerhalb von 3 Monaten von 6 auf 1 MBit reduziert

    Zitat Zitat von Klemmleiste
    wenn Dein Vater vorher DSL 6000 hatte (war das aufgesattelt auf einen Telekomanschluss, also mit Splitter?)
    Nein, die Telefondosen wurden vor ca. 10 Jahren stillgelegt. Mein Vater nutzte in dem Zeitraum einen Vodafone-Zuhause-Anschluss. Ist im Klartext eine Basisstation mit SIM-Karte, die halt innerhalb einer bestimmten Zone unter einer Festnetznummer erreichbar sind.

    Zitat Zitat von Klemmleiste
    kann es sein, dass Dein Vater nach der Umstellung nicht mehr auf einem Telekom-Port "hängt", sondern auf einem von einem anderen Anbieter, der evtl. noch weiter entfernt ist.
    Vor 3 Jahren schlossen wir dann den Vertrag bei 1&1 ab. Ein Splitter und auch die Telekom waren dabei nie beteiligt. Nach Auskunft von 1&1 würden die Leitungen wohl Vodafone gehören. Also es gab keinen Providerwechsel.

    Zitat Zitat von Klemmleiste
    wie sieht es mit LTE in der Gegend aus, dann wäre ein Wechsel zu einem Hybrid nach Ablauf der neuen MVL sicherlich möglich
    Hybrid ist mir zutiefst unsympathisch. Ich sehe da Probleme mit dem Datenvolumen, vermutlich wird die Fritzbox nicht mehr ausreichen. Und teurer wird's natürlich auch wieder.

    Zitat Zitat von Klemmleiste
    In Sachsen wird derzeit auch viel ausgebaut, bin ja quasi aus der Ecke, arbeite viel im nördlichen Teil, hast Du da mal nachgesehen ob die Telekom bald Schränke aufstellt?
    Telewas? Es gibt einen örtlichen Kabelnetzbetreiber, der in den umliegenden Stadtteilen schon etwas ausgebaut hat. Nach meiner bisherigen Erfahrungen/Beobachtungen fängt die Telekom erst an auszubauen, wenn irgendwelche regionalen Anbieter bereits fast fertig mit der Glasfaserkabelverlegung sind.

    Also so als Fazit:
    Wir müssen halt einfach die Geschwindigkeitsmodifikation auf 1/6 der bisherigen Bandbreite akzeptieren, wenn ich eure Meinungen so les.

  5. #5
    Avatar von Klemmleiste
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    Zitat Zitat von musv
    Hybrid ist mir zutiefst unsympathisch. Ich sehe da Probleme mit dem Datenvolumen, vermutlich wird die Fritzbox nicht mehr ausreichen. Und teurer wird's natürlich auch wieder.
    OK, muss ja nicht, teurer ja, aber eine Volumenbegrenzung gibt es nicht bei Hybrid.

    Zitat Zitat von musv

    Telewas? Es gibt einen örtlichen Kabelnetzbetreiber, der in den umliegenden Stadtteilen schon etwas ausgebaut hat. Nach meiner bisherigen Erfahrungen/Beobachtungen fängt die Telekom erst an auszubauen, wenn irgendwelche regionalen Anbieter bereits fast fertig mit der Glasfaserkabelverlegung sind.
    Ich weiß ja nicht welche Ecke Sachsen das ist, aber regionale Anbieter kenn ich hier kaum, schon gar nicht mit eigenen Kabeln in der Erde, Ausnahme natürlich Kabelfernsehen. Das Vodafone bei Euch Leitungen zu liegen hat, wage ich auch zu bezweifeln, ich denke eher es bezieht sich auf den Port.

    OK, dann denke ich eher, die Leitung hat sich so "verschlechtert", dass keine stabile Verbindung über 2 Mbit/s möglich ist und die 1000 die jetzt anliegen sozusagen "auf Nummer sicher" sind.
    Wer ist denn der regionale Kabelfernsehenanbieter, weißt Du das?, kenne Telecolumbus, Marienberg (stark verbreitet bei mir---> Hoyerswerda z. B.) Das wäre auch eine Alternative, Geschwindigkeit geht da sicher mehr. Ich würde empfehlen, das vor Ablauf der MVL zu prüfen...und dann ggf. zu wechseln. Auf der Telefonleitung wird es bestimmt schnell nicht besser werden und das gilt für alle Anbieter die diese Leitung nutzen.

    BG

  6. #6
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    Standard AW: Geschwindigkeit innerhalb von 3 Monaten von 6 auf 1 MBit reduziert

    Sorry, dass ich erst jetzt antworte.

    Der regionale Anbieter ist km3. Gegründet hatten die sich Anfang der 90-er Jahre, damals noch als Werbedienst mit eigenem Teletext-TV-Kanal. Inzwischen erschließen sie langsam die Umgebung als Komplettanbieter für TV und Internet. Das Unternehmen ist aber "sehr" regional. Also ist keiner der größeren Provider, die du genannt hast.

    Inzwischen ist die DSL-Geschwindigkeit bei DSL 500 angekommen. D.h. es hat sich nochmals halbiert. Bin mal gespannt, wenn ISDN-Niveau erreicht wird.

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