Bandbreite extrem gesunken -> sinkt langsam weiter

Hast du die Möglichkeit, eine Fritzbox von Bekannten oder Nachbarn auszuleihen? Damit könntest du einen Defekt deiner Box feststellen oder ausschließen.
Sollte keine Besserung eintreten, solltest du dir einen Wechsel überlegen (Telekom, Vodafone, KabelDeutschland, was immer verfügbar ist).
Ist aber keine Garantie für eine schnellere Leitung.
Eine Kündigung führt bei 1&1 schon mal dazu, dass eine Störung sehr schnell beseitigt wird (natürlich nur, wenn auch eine vorliegt).

Übrigens, die Zuordnung Dorf = langsam; Stadt = schnell ist nicht richtig.
Ich wohne in einer 5000 Seelen - Gemeinde und habe seit >8 Jahren >14.000 kbit/s.
Im Nachbardorf (<1000 Einwohner) gibt es seit letzter Woche VDSL. Vodafone und der örtliche Stromversorger haben hier und in allen übrigen, noch nicht versorgten Gebieten mit Fördermitteln neue Kabel verlegt.

Danke für die Antwort.
Das mit der Box werde ich die Tage mal testen. Wobei ich mir davon keine Verbesserung erhoffe, da es ja zeitgleich mit dem anderen Haushalt so extrem gesunken ist.

Hab mich mal weiter schlau gemacht und derzeit ziehe ich O2 in Betracht.
Verfügbarkeitscheck sagt 6Mbit/s möglich (das wär mal ein Traum).
Allerdings ist die Mindestvertragslaufzeit bei 1und1 noch nicht vorbei und werde wohl noch wenige Monate (September) damit klarkommen müssen.

Ich denke, ich werde da mal in einen O2-Shop gehen und beraten lassen wie genau das alles dann ablaufen würde, bei einem Wechsel.
Nicht dass ich den Anbieter wechsel und die Bandbreite ist noch schlechter als vorher.

Falls jemand Erfahrung mit einem solchen Wechsel hat, darf gern schreiben =)

mfg

Zitat von m82045

Kann sein, muss aber nicht.

--- snip ---

War aber keine durchgeführte Kündigung, sondern eine stinknormale Fristsetzung. Eines hat mit dem Anderen rein gar nichts zu tun.

Und wie könnte ich jetzt eine solche Mail bzw Schreiben formulieren?
Man bekommt immer wieder das selbe zu hören...bla bla Netzauslastung gestiegen bla bla....

Wenn ich eine Fristsetzung mache.....was wäre dann wenn es nach meiner angegebenen Frist nicht zur Behebung kommt?

mfg

So lange deine Geschwindigkeit in den dafür vorgesehenen Parametern des Vertrages bleibt, und bei "bis zu" tun sie es eigentlich immer so lange in den AGB keine Mindestbandbreite garantiert wird, brauchst du nicht mal mit dem Gedanken spielen irgendeine Frist zu setzen.

Eine wirklich zuverlässige Alternative zu 1&1 wären Kabelinternetbetreiber, also Internet über das Fernsehkabel, da Vodavone & Co die gleichen Leitungen vewrwenden wie der Technikpartner von 1&1 (die ja selber keine eigene Technik haben, sondern nur anmieten) und vor dem gleichen Problem stehen.

Eventuell wäre auch die Telekom etwas präsenter, ich würde da mal einen Verfügbarkeitstest machen.

Was mich aber mal wirklich interessieren würde, sind die Werte, die deine Fritzbox ausspuckt. Könntest du mal ein paar Screenshots machen und hier reinstellen?

Bei der Telekom habe ich ein Verfügbarkeitscheck gemacht und bei o2.
Bei der Telekom kam heraus, dass DSL erst garnicht verfügbar sei.
Bei o2 allerdings DSL 6000. ?!

Hier die Screenshots:
Ich weiß, dass der Leitungsdämpfungswert auch extrem hoch ist -.-




mfg

Da muss ich dich warnen. Auch bei o² ist das ein "Bis Zu", und bei deiner Leitungsdämpfung würdest du auch dort nicht mehr bekommen als bisher.

Aber:
Hast du schon mal deine Hausinstallation geprüft? Ob die Kabel in der TAE locker oder korrodiert sind? Ob alle Stecker richtig sitzen? Hast du schon mal die Fritze resettet und neu eingerichtet? Oder gar mal eine andere Fritzbox ausprobiert?
Weil die 1088, die du hast, die handeln Fritze und DSLAM miteinander aus, rein vom Profil her wäre wohl mehr möglich.

Zitat von Welester

Und wie könnte ich jetzt eine solche Mail bzw Schreiben formulieren?
Man bekommt immer wieder das selbe zu hören...bla bla Netzauslastung gestiegen bla bla....

Wenn ich eine Fristsetzung mache.....was wäre dann wenn es nach meiner angegebenen Frist nicht zur Behebung kommt?

mfg

(Du setzt eine Frist von 14 Tagen ab Erhalt des Schreibens (Einschreiben mit Rückschein) zur Beseitigung der Störung. Nach Ablauf der Frist behältst du dir das Recht auf fristlose Kündigung gemäß §314 BGB vor.
Ob du nach Ablauf der Frist wirklich kündigst, kannst du natürlich selbst entscheiden, "verpflichtet" bist du dazu nicht.)

Ich habe das in Klammern gesetzt, da du hier wirklich erstmal dem Rat von Schrippe folgen solltest, dich an den User 1und1internt zu wenden.

Wenn keine Störung vorliegt, sondern mehr nicht möglich ist (Leitungsdämpfung) oder der Fehler bei deiner Fritzbox bzw. Hausverkabelung liegt, wird 1&1 die Kündigung (natürlich) nicht akzeptieren.
Du solltest 1&1 zuerst mal die Gelegenheit geben, eine mögliche Störung zu beseitigen.

Daher ja auch mein Rat die Hausverkabelung zu prüfen. Ist die in Ordnung, kann man sich zum Provider weiterhangeln und hat was handfestes zu berichten. Dann ist 1&1 gefragt, nur sollte man eben zuvor nachweisen könne, dass es nicht bei einem selbst liegt.

Danke erstmal an alle für die vielen antworten.
Auf das Mit dem FEC bin ich nicht gekommen, danke für den Hinweis, dem werd ich gleich mal nachgehen.

Ich schaue mir grad den FEC wert an der im 2 Sekunden Takt um die 300 steigt.
Heute morgen um ca 8.30Uhr hab ich den Router ausgetauscht gehabt (ohne erfolg) und den vorherigen wieder angeschlossen. Jetzt ist der Wert wieder auf 1,55 Millionen.

Ich werde mal die TAE-Dose in der Wohnung hier prüfen.

Habe bei den Einstellungen am Router den Regler mal auf Max. Stabilität gestellt.
Es kamen keine FEC mehr zustande.
Allerdings war es dann alles andere als schnell.
TAE-Dose war in Ordnung.