1und1 Schaltungshorror

Habe einen Brief mit einer Nachfrist von 14 tagen an die 1&1 per Enschreiben geschrieben. Das Team von Marcel Davis hat nur den Eingang meiner e-mail bestätigt und bittet mich darum paar Tage zu warten. Vor zwei Tagen kam ein Anruf von 1&1 Leitungsstörung, die könnten aber nichts machen da der Techniker von der T-com nicht geschaltet hat. Angeblich wäre ich auf einer Negativ-Liste bei der T-com, für Leute die die Rechnungen nicht bezahlt haben etc.
Ich habe denen erklärt , daß ich noch nie einen T-com Anschluss hatte und auch keine offenen Rechnungen von irgendeinem Provider habe. Das fanden die auch sehr komisch, auf jeden Fall wäre ich jetzt weg von der negativ-liste und das wäre auch der Grund gewesen warum die 5. Technikertermine haben platzen lassen. Warum 1&1 da mal nicht eher nachgefragt hat, anstatt mir immer neue Termine zu geben bleibt mir ein Rätsel. Jetzt erwarte ich Anruf von der Schaltungsstelle für einen neuen Termin. Gemeldet hat sich bis jetzt niemand. Vielleicht rufe ich da mal selber an .

Ganz ausschließen würde ich so eine Liste nicht unbedingt, hört sich aber in diesem Zusammenhang überaus unglaubwürdig an, speziell da die Telekom mit Carlos nicht direkt in Verbindung kommt, und schon gar nicht pekuniär.
Ob damit die Telekom diskreditiert werden soll steht dahin, ich denke eher an ein Ablenkungsmanöver auf Kosten desjenigen, der sich nicht wehren kann.

Fakt ist, die NeLI muss bei mehrfach fehlgeschlagenden TTs bereinigt werden. Dumm für dich, aber solche Prozesse gibt es auch.

Bei dem nächsten TT würde ich darauf bestehen, dass dem Techniker eine Handynummer von dir mitgeteilt wird, wenn der neue Termin gebucht wird.
Manchmal sind die Techniker so nett und Rufen die Kunden an wenn sie die Wohnung nicht finden.

Zitat von Titoo

Diese Negativliste kenne ich nur in dem Zusammenhang, als das Schaltaufträge die nicht vorgenommen werden können dahin kommen.
Zum Beispiel, wenn die Endleitung vom Keller zur Wohnung fehlt oder defekt ist, da sich hier drum der Endkunde entweder selber kümmerm muss, bzw. der Provider die Verlegung bezahlen muss.

Die Negativliste, kurz NeLi, ist eine Liste mit der die Telekom zu einer festen Uhrzeit melden muss, wenn eine Schaltung nicht vorgenommen werden konnte. Aus welche Gründen auch immer.

Steht man auf der NeLi, muss ein neuer Termin vereinbart werden, steht man nicht drauf und es geht nicht, wird eine Anschaltstörung gemeldet.

Problem: Wenn der Techniker zu oft nicht schalten konnte, egal aus welchem Grund, wird der Auftrag seitens der Telekom gestrichen und die Leitung muss neu bestellt werden.

Aber: Die Telekom kann definitiv nicht die Schaltung einer Leitung verweigern, weil ein Kunde eines anderen Anbieters bei denen eine offene Rechnung hat. Das ist ein Märchen von einem offensichtlich schlecht geschulten Mitarbeiter.

Zitat von Schrippe

Verweigern nicht, nein, aber deutlich herauszögern....

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass so viele Leute einfach (aus Dreistigkeit oder warumauchimmer) behaupten, der Telekom-Techniker wäre nicht dagewesen, obwohl der Techniker vermerkt, er hätte den Kunden nicht angetroffen.
Böse ausgedrückt: ich kann mir da schon Methode hinter vorstellen, solche falschen Vermerke zu machen und so den Kunden anderer Anbieter auf den Nerven rumzutrampeln...


Grüße,
Julian

Wobei mich immer interessieren würde, ob es "echte" Telekom-Techniker"waren, oder meine heiß geliebten Subunternehmer.

Kennt ihr nicht das Zusammenspiel zwischen Großkonzern und Hauptkonkurrent?
Warum wohl werden Schaltungen von beauftragten Subunternehmen durch die Telekom verschwitzt?

Ich sehe das Ganze etwas differenzierter:

Natürlich gibt es den einen oder anderen Mitarbeiter, der grundsätzlich seine Arbeit nicht so sorgfältig erledigt wie er es sollte. Wir alle kennen solche Kollegen, die eben nicht 100% bringen.

Natürlich ist es so, dass einem Techniker, meist sind es ja welche von Subunternehmern (die teilweise aber auch bei der Telekom gelernt haben), an einem Tag die Zeit wegläuft und er dann vielleicht mal keine 5 Minuten nach dem Klingeln wartet bis sich ein Kunde zur Tür geschleppt hat.

Ebenso sollten sich aber die Mitbewerber nicht freisprechen. Falsche Adressdaten mit falschen Namen sind immer wieder gern übermittelt.

Ebenso Kunden die mit unvollständigen Angaben (Angabe Hinterhof fehlt, 19A statt 19C etc.) ihres dazu beitragen dass ein Techniker unter Zeitdruck eben einfach zum nächsten Kunden geht als einen Kunden zu suchen oder den Nachbarn zu befragen.

Dann eben noch die Kunden bei denen es einfach eine Schutzbehauptung ist sie wären die ganze Zeit da gewesen oder die Klingel wäre richtig beschriftet. Es darf eben nicht sein dass der Techniker grad in den 15 Minuten kommt in denen man eben nicht zu Hause war.

Allerdings kann man beim 4. Termin schon stutzig werden wenn die Adresse mehrfach abgeglichen wurde.

Kurzes Update:

Das Team von Davis hat sich eingeschaltet und einen weiteren Termin abgemacht. Dieser verlief wieder erfolglos. Danach habe ich den Auftag storniert und habe bei Alice einen DSL Anschluss bestellt. Nach etwa 12 tagen kam der Techniker wie angegeben und hat meinen Anschluss ohne Probleme freigeschaltet. Surfe und telefoniere seitdem problemlos mit ALICE-DSL

Viele Grüße

Hallo, danke fürs Feedback.
So wie dein Fall ausgegangen ist, ist das kein Einzelfall. Auch im privaten Umfeld ist dies genauso ausgegangen. Es freut mich das dein neuer Provider ein besseren Umgang mit dir erzielt hat.