kein Anschluß trotz Verfügbarkeitcheck OK,ich könnte heulen
Hallo Leute,
zur Vorgeschichte.
Ich bin seit über 4Jahren bei Arcor mit einer DSL2000flat und Telefonanschluß. Nun werde ich in 2,5Wochen umziehen.Daraufhin habe ich per Servicehotline die Umzugsmeldung durchgegeben. Die nette Dame nahm die neue Adresse auf und sagte mir nach Verfügbarkeitcheck geht es dort bis DSL16000. Also alles i.O.
Ich sattelte gleich auf DSL6000 und Telefon Basisanschluß um, da mich das günstiger kommt.
Nun kam inige Zeit später die Bestätigung zum Umzugsauftrag mit folgendem Inhalt:
"...An Ihrem neuen Wohnort können wir Ihnen nicht sofort-wie bisher-Arcor Internet zur Verfügung stellen, da unser Netzausbau zur Zeit noch nicht so weit fortgeschritten ist.
Ihr genauer Umstellungs - bzw Anschalttermin für Ihren Anschluss am neuen Wohnort erhalten Sie so schnell wie möglich. In den nächsten Tagen erhalten Sie die Kündigungsbestätigung für Ihren alten Wohnort."
Ich war verwirrt. Sagte man mir doch Arcor ist verfügbar. Auch eine erneute Prüfung brachte verfügbar.
Nach mindestens 10Telefonaten habe ich immer wieder meine Situation erklärt und um Erklärung gebeten. Jedesmal mit dem Hinweis der Servicehotline "wir nehmen uns des Themas an und werden es zur Fachabteilung weiterleiten.."
Aber es passiert NICHTS. Niemand meldet sich und ich bekomme keine Auskunft.
Heute war ich in unserem örtlichen Arcorshop. Die nette Dame versuchte auch was rauszubekommen und telefonierte.
Letztlich sagte Sie, wahrscheinlich gibt es in dem Wohngebiet keine freien Ports mehr.
Kann mir da jemand nen Tipp geben?Bin ziemlich am verzweifeln.Würd aber gern bei Arcorr bleiben.
Ich fürchte, du hast von der "netten Dame" im Arcorshop die richtige Antwort bekommen.
Theoretisch ist DSL möglich, nur hat Arcor genau dort gerade keine Ports von der Telekom mehr zur Verfügung gestellt bekommen.
Über das Warum kann man nun lange streiten, fest steht mit arcor wirst Du Dich gedulden müssen.
Ob ein anderer Anbieter Dir die Leistung zur Verfügung stellen kann, wird hier auch niemand sagen können.
Nur soviel steht fest, die größte Wahrscheinlichkeit für einen sofortigen DSL-Anschluss hättest Du bei einem Wechsel zur Telekom.
ja ich befürchte genau das. Es kann doch aber nicht sein, daß einen Arcor da so lange "hängen" läßt. Warum bekommt man da keine Info.
Es gäbe noch ne Alternative.
Der örtliche Kabelanbieter ist die Firma Telecolombus. Wenn ich es auf deren Homepage richtig gesehen habe, könnte man ein Paket
DSL10000 flat
Telefon flat
TV Digital
Das ist natürlich auch kein schlechter Preis. Ich suche noch nach dem "Haken".
Allerdings funktioniert bei meiner neuen Adresse der Verfügbarkeitscheck nicht. Habe die deshalb mal angeschrieben.Aber wenn die mir das Paket so zur Verfügung stellen könnten wäre es ja schonmal nicht schlecht. Wobei ich nichts zum Thema Fastpath gefunden habe.
Was meint Ihr dazu?
Ich fürchte, den Kabelanbieter kannst du vergessen!
Die Kabelnetze sind nicht überall so ausgebaut, dass Fernsehen, Telefon und DSL funktionieren. Für Telefon und DSL wird der Rückkanal benötigt, und der steht nur in modernen Glasfaserkabeln zur Verfügung.
Der Haken ist also die eingeschränkte Verfügbarkeit!
Achja, und sowas wie Fastpath kannst du natürlich komplett vergessen! Ob es an einem solchen Anschluss aber überhaupt gebraucht wird, möchte ich sowieso bezweifeln.
Ja leider hast Du recht. Laut Aussage Telecolumbus ist keine Kabel Internet und Telefon verfügbar.*heul*
Weiß einfach nicht was ich machen soll. Wenn ich Arcor kündige kann ich freilich den nächsten Anbieter wie 1&1 testen. Und der wird mir nach 1,5Wochen das Gleiche sagen "zur Zeit nicht verfügbar". Und dann nehme ich den nächsten.
Das kanns ja irgendwie nicht sein. Nur wenn es keine freien Ports mehr gibt, betrifft das doch alle Anbieter inklusiver der Telekom, oder?
Die Telekom ist von der Bundesnetzagentur dazu verdonnert sich mit der Konkurrenz zusammen zu setzten und denen nach Anforderung eine bestimmte Anzahl an Ports zur Verfügung zu stellen.
Das bedeutet nun aber nicht, dass die Telekom alle Ports und Leitungen abgeben muss, wenn die Mitbewerber ihre Anforderungen sehr hoch ansetzen.
Zudem wird festgelegt, wer, wo, wieviele bekommt.
Es kann nun also sein, dass Arcor an einer Stelle so viele Anschlüsse verkauft hat, oder viel zu wenige bestellt hat, und dann bis zur nächsten Vergabe warten muss.
Ein anderer Anbieter, z.B. 1&1 hat aber vielleicht noch freie Kapazitäten.
Die Telekom hingegen ist in der Lage sehr schnell neue Kapazitäten zu schaffen, denn schließlich ist es ihre Technik. Nur haben auf diese neuen Kapazitäten die Mitbewerber erst einmal keinen Zugriff, bis man sich wieder zusammen setzt und neu verhandelt.
Achso ist das. War mir neu.
Naja ich habe jetzt mal Vodafone angeschrieben, ob die nicht im Vorfeld genau schauen können, ob DSL am Standort verfügbar ist. Vielleicht habe ich ja Glück und die lassen sich auf eine Aussage ein um nen Kunden zu gewinnen.
Parallel werde ich 1und1 sowie Versatel nochmal befragen.
Hab gerade nochmal wieder an der Hotline angerufen und mein Problem geschildert. Interessanterweise sagte mir die nette Dame. Oh Moment Her xxx, ich habe da so eine Vorahnung. Sie machte nochmal den Verfügbarkeitscheck zum 1000mal.
Dann sagte Sie, daß es sich um nen Standardschreiben handelt bei dem nur vergessen wurde, diesen Satz herauszunehmen. Das sei schon öfters passiert und Sie kennen das bereits. Ist doch echt der Hammer oder?
Ich sagte Ihr, na kann es nicht sein daß in dem Gebiet keine freien Ports mehr sind? Sie sagte nein kann nicht sein, sowas sehen Sie bei sich im System. Ich glaube zwar immer noch nicht dran aber die Hoffnung wächst wieder.
Sie versprach mir sich umgehend drum zu kümmern, ich bekomme in den nächsten Tagen Nachricht. Naja wie immer halt.
Mal sehen wie diese Odysee weitergeht. Was sagt Ihr dazu?
Ich möchte jetzt nicht als böser Prophet da stehen, aber so ein bisschen sieht mir das nach Hinhaltetaktik aus!
Zunächst solltest du Dir keine allzugroßen Hoffnungen machen.
Um etwas "Dynamik" in den Fall zu bringen, könntest Du Arcor allerdings eine Frist von 14 Tagen setzen. (Einschreiben mit Rückschein)
Das würde ich tun, wenn Du nicht binnen der nächsten paar Tage etwas schriftliches von Arcor in die Hand bekommst.
Och nee oder? Ich hatte echt schon Hoffnung, daß etwas passiert.
Meinste wirklich die sagen daß nur, um mich hinzuhalten?Angeblich konnte die Telefondame gestern den Verfügbarkeitscheck in dem Ausmaß machen, daß Sie auch nicht mehr freie Ports hätte sehen können. Das ist angeblich bei mir nicht der Fall.
Was soll ich denn als "Druckmittel" in den Brief reinschreiben, damit etwas passiert? Soll ich mit Kündigung drohen? Dabei weiß ich ja nicht mal, ob ich in solch einem Fall das Recht auf außerordentliche Kündigung habe. Aber ich denke mal schon denn im Brief steht ja, wir können Ihnen nicht wie bisher Arcor Internet zur Verfügung stellen.
Es ist echt ätzend. Bin ich denn der einzigste der solche Probleme hat?
Dein einziges "Druckmittel" ist in der Tat die Kündigung!
Und natürlich hast Du dieses Recht, wenn Arcor nicht in der Lage ist Dir einen Anschluss zu schalten.
Aber wie gesagt, ein paar Tage solltest du noch warten!
Ein paar Tage mit dem Schreiben des Briefes oder die Frist auf ein paar Tage ansetzen?
Ich verstehe ja daß die sicher momentan viel zu tun haben. Aber die merken doch, daß ich mich täglich erkundige und gewillt bin auch den Anbieter zu wechseln. Da sollte sich doch dann bei denen schon was bewegen.
Gibt es ne übergeordnete Beschwerdestelle bei Arcor wo man sich hinwenden kann? Vielleicht bringt das ja was.
Wie gesagt würde nur ungerne kündigen, aber wenns nicht anders geht mache ich das freilich.
PS: Noch ne andere Frage. Angenommen ich mache bei der Telekom nen analogen Anschluß für 16,xx€.
Kann ich dann nen beliebigen DSL Anbieter nehmen um nen DSL Anschluß mir auf diesen Telekomanschluß schalten zu lassen? Oder geht das nur, wenn ich bei der Telekom nen ISDN ANschluss bestellt habe?
die Geschichte mit Arcor geht weiter. Mittlerweile nutze ich nur noch die kostenfreie Störungshotline für die Klärung meines Umzugsauftrages, da ich es nicht einsehe dafür noch Geld zahlen zu müssen.
Gestern abend hatte ich das erste mal nen kompetenten Sachbearbeiter an der Strippe.
Nachdem ich ihm wieder meinen "Leidensweg" erzählt hatte meinte er "Moment, ich schaue mal auf unserer Verfügbarkeitskarte nach dem Ort und der Belegung des HVT's in Ihrer Nähe"
Das war das erste Mal, daß jemand konkret nach den Ports des Hauptverteilers schaute. Er meinte der sei 600m entfernt und bestens ausgebaut. Freie Ports gibt es auch noch. Also kein Grund warum man mich nicht aufschalten kann.
Daraufhin forschte er weiter nach meinem Umzugsauftrag. Er "Hm hm hm, das gibts doch garnicht. Sie haben zwar nen Bestätigungsschreiben für Ihren Umzugsauftrag, aber vom gleichen Tag ausgestellt wie Sie dies beauftragten. So schnell sind wir nicht. Da muß was schief gelaufen sein."
Und tatsächlich. Auf einmal meinte er, daß der Umzugsauftrag angenommen sei aber nicht weitergeleitet zur Fachabteilung. Das sei auch der Grund warum ich diesen nicht im Kundenservice sehen kann.
Er hat diesen gestern abend mit hoher Priorität weitergereicht.
Höchswahrscheinlich wird es aber nichts mehr bis zum Wunschtermin 23.02.08
Wahnsinn, oder? Wenn man da nicht permanent nachhaken würde, hätte ich in 3Jahren noch keinen Arcoranschluß am neuen Wohnort.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, oder ist das eher nen Einzelfall?
Es wird sicherlich kein Einzelfall sein, nur es ist eben auch nicht der Regelfall!
Aber im Prinzip hast Du recht, dass man sich als Kunde leider mehr kümmern muss, als es eigentlich notwendig wäre, wenn der Service der Anbieter etwas besser wäre.
Ja da magst Du recht haben jubo14.
Nur so langsam bin ich wirklich am resignieren.
Ich rufe dort täglich bei Arcor an. Der erneut angeschobene Umzugsauftrag wurde wieder nicht bearbeitet. Ich habe mnun über das Onlineformular im KSC nochmals nen Umzugsauftrag ausgelöst.
Man bedenke, ich habe am 25.01.08 angefangen damit. Und jetzt haben wir den 12.02.08. ARCOR hat es nicht geschafft bis dahin eine Leitung zu beantragen. Es ist echt ein schlechter Schwerz was die sich erlauben.
Die Sache ist inzwischen so hochgekocht, das bereits ein Eskalationsschreiben beim Teamleiter des Kundenservicecenter vorliegt.
Meinen gplanten Anschluß am 23.02.08 kann ich mir wohl abschminken.
Wenn ich wüßte wie man dort so richtig Druck machen kann, würde ich es machen. Nur leider rennt man gegen Mauern und man wird permanent nur vertröstet.
Gibt es ne offizielle Beschwerdestelle bei Arcor? Ich habe nichts dergleichen gefunden. Kann mir da von Euch jemand weiterhelfen?
nochmal ne Frage wenn ich an den Vorstand von Arcor nen Brief verfassen will. Wie muß der Briefkopf aussehen, damit dieser auch beim Herrn Stöber persönlich ankommt?
Ich hätte es folgendermaßen gemacht.
Arcor AG & Co.KG
z.Hd Harald Stöber persönlich
Alfred-Herrhausen-Allee 1
65760 Eschborn
Ist das so ausreichend oder sollte Herr Stöber an erster Stelle im Adressfeld stehen?
Ob der Name nun an erster oder zweiter Stelle steht ist ziemlich egal!
Landen wird der Brief sowieso im Sekretariat. Und je nachdem, welche Handlungsanweisungen die "Assistentinnen" haben, wird der Brief dann so oder so an der gleichen Stelle landen.
Welche das ist, könnte dir aber nur Herr Stöber beantworten!
Hmm na da werde ich den Brief heute abschicken. Was sich Arcor zur Zeit bei mir erlaubt gehört eigentlich schon an die Presse verteilt.
Ich habe heute morgen meinen 4ten Umzugsauftrag auslösen sollen so Kundenservicehotline.
Ich werde Herrn Stöber mal den Verlauf darlegen. Wobei ich stark befürchte, daß er diesen Brief garnicht zu Gesicht bekommt. Das ist ja das Traurige. Man kann NICHTS machen.
kein Anschluß trotz Verfügbarkeitcheck OK,ich könnte heulen
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