1und1 - Hände weg!

Zitat von kerberos

Aber Geiz ist ja bekanntlich geil.

Da kann man niemand einen Vorwurf machen "dieses Geiz ist Geil oder Ich bin doch nicht Blöd" wird ja von den Unternehmen vorgelebt und die Kunden nehmen das natürlich gerne an.

Zitat von Schrippe

@Yogi
Du machst dich aus meiner Sicht einfach nur lächerlich!
--> Von 16000 "abgestürzt" auf 13000 - wie schrecklich...
--> Geschäftlich notwendiger Ansachluss - sag das doch mal dem Kundenservice von 1&1, da biste schneller aus deinem Vertrag raus, als du gucken kannst. Diese Anschlüsse, die du z.B. bei Freenet so geil und günstig fandest, sind per AGB vom geschäftlichen Nutzen ausgeschlossen! Wenn du drauf angewiesen bist und einen auf Geschäftsmann machen musst, dann leiste dir gefälligst einen entsprechenden Anschluss und nöle hier nicht rum!
--> Ein gutes Recht, seinen Vertrag einfach zu kündigen, weil man plötzlich "nicht mehr zufrieden ist" - also bitte, wenn ich mir vorstelle, wie du im Karré springst, wenn plötzlich dein Provider dir kündigt, weil er mit dir als Kunden "nicht mehr zufrieden" ist. Na, da wäre was los...


Also einfach mal den Ball flach halten und ein bissl reflektieren, bevor man sich groß aufregt...


Grüße,
Julian

Na man könnte meinen Ihr werdet von 1&1 bezahlt oder habt nen Fanclub gegründet.
1. Vielen Dank dür den Tip mit der Kündigung! So wirds gemacht! Bis jetzt lehnen die eine vorzeitige Kündigung ab.
2.Nach zwei Jahren bester Erfahrung ausschließlich mit VOIP Telefonie im privaten, bestand kein Anlaß es nicht geschäftlich zu nutzten.
3. 1&1 benutzt eine andere Infrastruktur. Ich bin zwar kein DSL Experte, aber dafür zu sehen das meine Telefonie neuerdings über die Telefonica läuft und ein anderer backbone mein Internet steuert, dafür langts gut.
Wenn dann plötzlich alles mögliche nicht mehr funktioniert , nachdem ohne jede vorherige Ankündigung ohne jeglichen Hinweis im Vorfeld, daß eventuell die eine oder andere Einstellung verändert werden muß, in einer Nacht und Nebel Aktion bei 700 000 Ex-freenet Kunden alles mögliche umgestellt wird; ja wieviel ist dann 1 +1 ?
Was also spricht dagegen sich mit diesen Verschlechterungen auseinander zu setzen.
4. Auch wenn ich als Privatmensch telefoniere möchte ich Gesprächspartner beispielsweise aus dem O2 Netz gerne verstehen können.
5.Ich lebe als Freiberufler nicht auf so großem Fuß daß die Proportionen eines Geschäftsanschlusses damit in Relation stünden.
6.Bezüglöich der Urteile gegen 1&1 hier mal ein paar Hinweise zum nachlesen:

vgl.:BGH: Vertragsanpassungsklauseln in Provider AGB regelmäßig unwirksam - Zustimmungsfiktion nach 6 Wochen unzulässig
BGH, 11. Oktober 2007 - III ZR 63/07
BGB § 307 Abs. 1

vgl.: BGH, Urteil vom 11. Oktober 2007 - III ZR 63/07
OLG Frankfurt am Main
LG Frankfurt am Main

vgl.: LG Frankfurt/Main, Urteil v. 15.12.2005 - Az: 2-03 O 352/05 -
Schweigen auf eine E-Mail führt nicht zur Vertragsänderung

Dennoch geht 1&1 immer noch davon aus Kunden irgendwelche Vertragsänderungen per email aufs Auge zu drücken und nimmt an, wer nicht widerspricht ist einverstanden. Faktum ist: Wenn sich der Kunde nicht auf eine angekündigte Vertragsänderung meldet werten deutsche Gerichte das als Ablehnung!
Ist mir selbst passiert!
Plötzlich finde ich da, als ich meine Internet Präsens zu einem anderen Hoster umziehen möchte eine fiktive Laufzeit bis Mai 2010.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Aber mein Vertrag sieht eine Kündigungsfrist von 30 Tagen zum Monatsende vor.
Veränderungen habe ich nie explicit zugestimmt. Also Anruf bei der Kündigungs Hotline : "Wir haben ihren Vertrag 2007 umgestellt und jetzt haben sie jährliche Laufzeit." Das ist rechtswidrig und war definitiv eine Falsch Aussage. Denn nachdem 1&1 selbst schon einen diesbezüglichen Prozeß (siehe oben) verloren hat, kann ja wohl nicht von Unkenntnis der Rechtslage ausgegangen werden.
Also hab ich mal die Urteile zitiert nen bösen Kündigungsbrief geschrieben und mit nem RA gedroht.
Nu ja zwei Tage später war die Kündigung zum 31.01.10 möglich.
Ja Hallo, ich nenne solche Firmen Politik eine bewußte Irreführung der Verbraucher. (Die Hotliner, nehme ich mal an, sagen eh nur was die von der Geschäftsführung diktiert bekommen)
7. hier mal ein link zu einbem Verfahren, wo 1&1 an einen Rechtanwalt geriet und vor Gericht verloren hat:
https://www.kanzlei-hoenig.info/keine...-1-internet-ag
Yogi

Na man könnte meinen Ihr werdet von 1&1 bezahlt oder habt nen Fanclub gegründet.

*gähn* Zur Info: bin Student und nicht mehr mit 1&1 zu tun, als du und jeder andere Kunde auch. Was uns voneinander unterscheidet ist das Realitätsbewusstsein. Ich hab eins, du nicht...

1. Vielen Dank dür den Tip mit der Kündigung! So wirds gemacht! Bis jetzt lehnen die eine vorzeitige Kündigung ab.

2.Nach zwei Jahren bester Erfahrung ausschließlich mit VOIP Telefonie im privaten, bestand kein Anlaß es nicht geschäftlich zu nutzten.

Bist du zu blöd, dass zu kapieren?? Du darfst deinen Anschluss NICHT geschäftlich nutzen! Du hast mit den AGB akzeptiert, dass dein Anschluss ein rein zu privaten Zwecken zu nutzender Anschluss ist...

3. 1&1 benutzt eine andere Infrastruktur. Ich bin zwar kein DSL Experte, aber dafür zu sehen das meine Telefonie neuerdings über die Telefonica läuft und ein anderer backbone mein Internet steuert, dafür langts gut.
Wenn dann plötzlich alles mögliche nicht mehr funktioniert , nachdem ohne jede vorherige Ankündigung ohne jeglichen Hinweis im Vorfeld, daß eventuell die eine oder andere Einstellung verändert werden muß, in einer Nacht und Nebel Aktion bei 700 000 Ex-freenet Kunden alles mögliche umgestellt wird; ja wieviel ist dann 1 +1 ?

Ich frage mich, wie du zu den Annahme kommst, dass es bei allen ehemaligen Freenetkunden Probleme gibt? Da müssten ja Foren wie dieses hunderttausende neue User haben, die sich allesamt beschweren...

Was also spricht dagegen sich mit diesen Verschlechterungen auseinander zu setzen.

Nichts. Aber wie in diesem Thread schon erläutert wurde, bist du einer der Sorte, der für 20 Eier einen Highspeed-Anschluss mit 24/7/365-Service vom IT-Fachmann haben will (nicht möchte) und sich sogar dann noch beschwert, wenn er den Anschluss nicht mal vertragsgemäß nutzt.... So viel Dreistigkeit ist schon fast gesellschaftsschädigend!

4. Auch wenn ich als Privatmensch telefoniere möchte ich Gesprächspartner beispielsweise aus dem O2 Netz gerne verstehen können.

Dann kauf dir ein Festnetztelefon mit ISDN-Anschluss... Was bildest du dir eigentlich ein? Wir haben in Deutschland den Luxus, 99% Netzabdeckung zu haben und überhaupt erreichbar zu sein. Und nur weil 1 von 1000 Gesprächen von einem Pöbelhannes wie dir in deinen Augen nicht ausreichend funzt, gibt dir das Anlass und Recht, hier den Oberquerulanten zu spielen??

5.Ich lebe als Freiberufler nicht auf so großem Fuß daß die Proportionen eines Geschäftsanschlusses damit in Relation stünden.

Sorry, dann hast du einfach Pech. Oder musst halt mehr arbeiten. Ich lebe als Student auf noch viel kleinerem Fuß und würde mir den DSL-Anschluss auch 20 EUR mehr kosten lassen, weil ich ihn einfach brauche...

6.Bezüglöich der Urteile gegen 1&1 hier mal ein paar Hinweise zum nachlesen:

vgl.:BGH: Vertragsanpassungsklauseln in Provider AGB regelmäßig unwirksam - Zustimmungsfiktion nach 6 Wochen unzulässig
BGH, 11. Oktober 2007 - III ZR 63/07
BGB § 307 Abs. 1

vgl.: BGH, Urteil vom 11. Oktober 2007 - III ZR 63/07
OLG Frankfurt am Main
LG Frankfurt am Main

vgl.: LG Frankfurt/Main, Urteil v. 15.12.2005 - Az: 2-03 O 352/05 -
Schweigen auf eine E-Mail führt nicht zur Vertragsänderung

Ich denke du verstehst, dass ich nicht die Zeit habe, alle Urteile im Einzelnen zu lesen. Bei Gelegenheit werde ich aber mal einen Blick hinein werfen.
Die versprochenen "vielen, vielen Urteile" sind das aber noch nicht. Das sind 3 Fallbezogene (nicht Grundsatz!!) Urteile mit wenig Aussagekraft...

Dennoch geht 1&1 immer noch davon aus Kunden irgendwelche Vertragsänderungen per email aufs Auge zu drücken und nimmt an, wer nicht widerspricht ist einverstanden. Faktum ist: Wenn sich der Kunde nicht auf eine angekündigte Vertragsänderung meldet werten deutsche Gerichte das als Ablehnung!

*Zock* Falsch. Wer einen Vertrag schließt und in den Bedingungen akzeptiert, dass Vertragsänderungen per eMail bekannt gegeben werden und sich darüber hinaus dazu verpflichtet, die vereinbarte eMailadresse für solche Sachen regelmäßig zu checken, der kann sich nicht beschweren. Und "Deutsche Gerichte" sind in deinem Beispiel EIN Richter an EINEM Amtsgericht, der in EINEM bestimmten Fall ein Urteil OHNE GRUNDSATZWIRKUNG gefällt hat. Mehr nicht. D.h. ein Kunde hat durch das Urteil einen winzigen Vorteil zugesprochen bekommen. Jeder andere Richter kann anders entscheiden (und wird es auch tun).

7. hier mal ein link zu einbem Verfahren, wo 1&1 an einen Rechtanwalt geriet und vor Gericht verloren hat:
https://www.kanzlei-hoenig.info/keine...-1-internet-ag

Junge, kapier doch endlich, dass du einen VERTRAG geschlossen hast! An den musst auch du dich halten! Ein DSL-Vertrag beinhaltet die Einzugsermächtigung. Die kann man nicht einfach entziehen. Zumal alles Geld, was fälschlicherweise abgebucht wurde, man hinterher wiederbekommt...


Also, kurzum: dein auf-die-Hinterbeine-stellen ist so sinnlos wie unrechtmäßig. Probleme ansprechen und lösen, klar immer, aber man muss sich selbst auch in den Grenzen des Rechts bewegen...


Grüße,
Julian