TAE und DSL / ankommender Klingeldraht und WLAN

3Antworten
  1. #1
    Avatar von juvat22
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    naja, oben stehts ja.
    nachdem ich heute bei der wohnungsrenovierung die (mir nicht gehörende) von aussen kommende Leitung zur TAE-Dose gekappt habe, dachte ich mir, wie es wohl möglich sei, die datenmenge in einer geschwindigkeit von mittlerweile 25 kbit über diese beiden klingeldrähte, welche zur TAE-Dose führen, handzuhaben????

    also bitte richtig verstehen. ich bin aus strahlungsgründen kein freund von wlan, aufgrund dessen ich in sämtlichen zimmern netzwerkdosen gesetzt habe. dafür wurden mir CAT6-kabel empfohlen. jetzt frag ich mich, was hochwertige kabel fürn grund haben sollen, wenn das grundsätzliche erstmal von der verbindungsstelle zum hausanschluss zur TAE-Dose über so nen lächerlichen zweifach angeschlossenen klingeldraht läuft?? kann mir das mal einer erklären? schirmung allein kanns ja wohl nicht sein??

  2. #2
    Avatar von scolopender
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    Standard AW: TAE und DSL / ankommender Klingeldraht und WLAN

    Zitat Zitat von juvat22
    jetzt frag ich mich, was hochwertige kabel fürn grund haben sollen, wenn das grundsätzliche erstmal von der verbindungsstelle zum hausanschluss zur TAE-Dose über so nen lächerlichen zweifach angeschlossenen klingeldraht läuft??
    Das Netzwerk (dann nicht mehr DSL, sondern Ethernet) kann mit 100kbit/s oder gar 1000kbit/s (Gigabit-Ethernet) laufen - das geht nicht mehr mit "Klingeldraht".

    G., -#####o:

  3. #3
    Avatar von 45grisu
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    Zitat Zitat von juvat22
    schirmung allein kanns ja wohl nicht sein??
    Doch, die Schirmung ist das Problem.

    Ich an deiner Stelle, würde da auch jetzt nicht sparen. Man weiß nie, welche Geschwindigkeiten in Zukunft möglich sind. Wenn du das jetzt nicht vorsiehst, fängst du irgendwann wieder an umzubauen bzw. Kabel zu ziehen.
    Die Übertragungstechnik bei DSL ist eine andere als im LAN. Hier werden höhere Frequenzen (ADSL2+ bis zu 2200 Khz, Ethernet bis zu 250 Mhz) verwendet, die entsprechend geschirmt werden müssen.

    Wie Scolopender schon geschrieben hat, sind in deinem internen Netzwerk bis zu 1 Gbits möglich, wenn die Verkabelung entsprechend ausgeführt ist. Das ist z.B. bei Netzwerkfestplatten und Druckern interessant oder auch, wenn man Daten zwischen mehreren PCs austauschen will.

    Nachlesen kannst du das im Elektronik-Kompendium

  4. #4
    Avatar von TKDok
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    Zitat Zitat von juvat22
    ...wie es wohl möglich sei, die datenmenge in einer geschwindigkeit von mittlerweile 25 kbit über diese beiden klingeldrähte, welche zur TAE-Dose führen, handzuhaben????

    ...Dafür wurden mir CAT6-kabel empfohlen. jetzt frag ich mich, was hochwertige kabel fürn grund haben sollen, wenn das grundsätzliche erstmal von der verbindungsstelle zum hausanschluss zur TAE-Dose über so nen lächerlichen zweifach angeschlossenen klingeldraht läuft?? kann mir das mal einer erklären? schirmung allein kanns ja wohl nicht sein??
    Du musst unterscheiden zwischen den Signalen, die sich bewegen zwischen Deinem Modem und dem Weg nach außen (TAE, Vermittlungsstelle, Internet) und innerhalb Deines LAN-Netzes (zw. Modem/Router und PC/Laptop). Im LAN-Netzwerk erreichen die Daten deutlich höhere Geschwindigkeiten und haben einen anderen Aufbau (und andere Fehlerkorrektur-Möglichkeiten), der anfälliger gegen Störeinflüsse von außen ist. Daher sollte innerhalb Deines Netzwerkes auch gut geschirmtes Kabel verwendet werden. Die Schleuse zw. Deinem LAN und der Außenwelt ist Dein Modem/Router, etc. Das Kabel, dass von der TAE zum Hausanschluss (APL) führt, kann etwas vernachlässigt werden, da bei Störeinflüssen die möglicherweise fehlerhaften Daten durch entsprechende Fehlerkorrektur-Schaltungen in Richtung Deines Ziel-Servers ggf. neu angefordert werden könnten. Ein abgeschirmtes Kabel zw. TAE und APL ist natürlich nur von Vorteil, da das Kabel sich meist oberhalb der Erdoberfläche befindet und somit ständig Funkwellen jeglichen Spektrums ausgesetzt ist. Die Erdkabel zw. APL und Vermittlungsstelle liegen bis auf die Ausnahme "Straßenverteiler" (KVz) komplett unterirdisch, haben meist eine einfache Abschirmung und sind entsprechend wenig Funkstrahlung ausgesetzt. Der Hype wäre natürlich ein Erdkabel mit CAT7-Eigenschaften. (Für alle Wissenden: Ich spreche hier nur über Kupferkabel)
    Übrigens sind die Drähte in Erdkabeln i.d. Regel NOCH dünner (ca. 0,3 od. 0,4qmm) als Deine "Klingeldrähte" (0,6 od. seltener 0,8qmm)...

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