DSL Ausbau auf dem Land - wie setzt man sich richtig ein?

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  1. #1
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    Standard DSL Ausbau auf dem Land - wie setzt man sich richtig ein?

    Hallo!

    Ich ziehe nächstes Jahr wieder aufs Land und möchte mich nun für den DSL-Ausbau in meinem künftigen Wohnort einsetzen. Aktuell bietet die Telekom hier nur maximal DSL mit 3mbps. Das ist zwar besser als nichts, im Vergleich zu meinem aktuellen Anschluss allerdings deutlich langsamer.

    Eine Alternative wäre HTP, die ratenadaptiv etwas mehr schalten. Langfristig wäre aber natürlich ein Ausbau und die Verfügbarkeit von ADSL2+ oder VDSL in meiner Ortschaft wünschenswert.

    Die Gemeinde (Lengede, Peine) besteht aus fünf Ortschaften, von denen zwei bereits mit ADSL2+ versorgt sind. Laut Gemeinde gab es bereits Bestrebungen für den Ausbau der anderen Ortschaften, was jedoch an einer zu geringen Zahl potentieller Kunden gescheitert ist. Erst mal also keine Chance.

    Was mich allerdings wundert: In anderen Ortschaften im Landkreis mit noch weniger Einwohnern gibt es teilweise sogar VDSL! Die müssen es auch irgendwie geschafft haben. Eine Anfrage meinerseits läuft hier gerade...

    Aber: Sind Euch Möglichkeiten bekannt, wie man sich für den Ausbau richtig einsetzt? Kann man evtl. eine Bürgerbefragung durchführen um damit eine Liste potentieller Interessenten zu erhalten?

    Vielleicht ist jemand von Euch schon mal durch dieses Tal geschritten und kann von Erfahrungen berichten.

  2. #2
    Avatar von wagnerd
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    Standard AW: DSL Ausbau auf dem Land - wie setzt man sich richtig ein?

    Wenn selbst die Telekom bereits Anschlüsse mit 3 MBit schaltet, schau dich doch mal bei anderen Anbietern um, die meist adaptiv schalten. Dann geht je nach Hardware mehr, sofern die Leitung auch wirklich mehr hergibt. Das halte ich schon für Jammern auf hohem Niveau.

    Bei diesem eigentlich recht ordentlichen Ausbaustand (muß man einfach so sagen) räume ich dir nicht wirklich hohe Chancen auf einen baldigen Ausbau mit VDSL oder Ähnlichem ein.

    Es ist meist Interesse da, für "normale Internetnutzung" vernünftige Bandbreiten zu erzielen. Um allerdings den Mehraufwand (Glasfaser, DSLAM etc.) rentabel zu rechtfertigen, benötigt es doch recht viele Kunden, die bereit sind, für den Mehrnutzen (schnellerer Anschluß) auch entsprechend mehr zu bezahlen.

    Ich würde mich glaube ich an deiner Stelle hüten, als frisch zugezogener bei diesem Ausbaustand massiv Initiative zu ergreifen. Zieh erst einmal dort hin. Wenn du mit anderen zusammen eine entsprechende Initiative gründen kannst, okay. aber im Alleingang als "Neuer" sehe ich die Gefahr, sich lächerlich zu machen. Und das sind nicht wirklich gute Voraussetzungen für einen Start auf dem Land. Ist nicht böse gemeint, kann aber echt nach hinten losgehen.

  3. #3
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    Standard AW: DSL Ausbau auf dem Land - wie setzt man sich richtig ein?

    Danke für die Info. Firsch zugezogen bin ich dann übrigens nicht - tatsächlich ziehe ich zurück in meine Heimat, in der ich bis 2006 lange gewohnt habe. Ich wohne aktuell auch nur wenige km entfernt und bin noch oft dort zu Besuch.

    Und natürlich: In gewisser Weise ist das Jammern auf hohem Niveau. Aber man muss es zumindest mal versuchen, finde ich! Dass es dabei dann irgendwann Grenzen gibt, ist keine Frage.

  4. #4
    Avatar von DrNick
    DrNick

    Standard AW: DSL Ausbau auf dem Land - wie setzt man sich richtig ein?

    Ich wohne auch auf dem "Land" und habe VDSL - die Frage ist einfach wo die Vermittlungsstelle steht.
    Wenn in euerm Ortsteil keine eigene Steht und der Ort quasi von ausserhalb versorgt wird kann es eben vorkommen, dass der kleinere Ort (in dem aber die Vermittlungsstelle steht) VDSL hat, der grössere ohne eigene Vermittlungsstelle nur "DSL light".

    Hier wäre grundsätzlich mal zu prüfen wie die technischen Gegebenheiten sind.

    Müsste vom Ort "nebenan" Glasfaser in euern Ort gelegt werden würde das massive Kosten (wir reden hier von mindestens 5 stelligen Beträgen) verursachen. Dass die DTAG das dann nur macht bei entsprechender Nachfrage ist klar.

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