Hängt Leitungskapazität vom Anbieter ab?

Moin Micha!

Nein, die Leitungskapazität, die dir deine Fritzbox anzeigt, ist ein von ihr selbst errechneter Wert, der keine reale, gemessene Grundlage hat.

Von daher kannst du nicht von der Leitungskapazität auf irgendeine verfügbare Geschwindigkeit bei deinem oder auch einem anderen Anbieter schließen.

Wenn dir VF sagt, es gingen nur 2000 und die Info wäre von der Telekom, wird die Lage bei dir in etwa so aussehen:
aktuell bist du bei 1&1, die dir deinen Anschluss über QSC oder Telefonica geschaltet haben. Die Technik bzw. der Verteiler von QSC/Telefonica ist so nah bei dir, dass du 6000 bekommst.
Vodafone würde dich nun über Telekom-Technik/einen Telekom-Verteiler schalten. Dieser scheint weiter weg zu stehen und daher geht dann nur 2000.

Wenn dir also viel an der 6000er Leitung liegt, würde ich von einem Wechsel abraten. Wenn du zu VF wechselst und die neue Leitung steht, musst du damit für die MVLZ leben, auch wenn's nur 2000 oder gar noch weniger wäre.


Grüße,
Julian

Hallo Micha
Die Bandbreite hängt von der Dämpfung der Leitung ab.
Je nach Dämpfung werden mehr oder weniger schnelle Leitungen geschaltet. Allerdings ist es so, das die einzelnen Technikanbieter die Dämpfungsgrenzen anders ziehen und so an ein und der selben Leitung unterschiedliche Bandbreite möglich sind.
Die Technikanbieter die höhere Bandbreiten schalten nehmen mit der Risikoschaltung Störungen in kauf, die bei weniger Risiko und damit weniger Bandbreite nicht entstehen würden.