IP basierter Anschluss

26Antworten
  1. #1
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    Standard IP basierter Anschluss

    Hallo,
    ich wechsle zum 23.07. zur Telekom und am Telefon wurde ich gefragt, ob ich einen IP basierenden oder weiterhin den analogen Anschluss nutzen möchte.

    Jetzt stellen sich mir folgende Fragen:

    1) Welchen Unterschied liegt zwischen beiden Varianten?

    2) Gibt es Unterschiede in der Telefonqualität, wenn man zum Beispiel am Surfen, Downloaden oder online am Zocken ist? Bei uns war es bisher so gewesen, dass das Telefonieren immer sehr abgehakt war, wenn man was am runterladen war bzw. sobald man telefonierte ging der Ping beim Zocken runter.

    Wäre super, wenn ihr mir da weiter helfen könntet.

  2. #2
    Avatar von Bernard.Sheyan
    Bernard.Sheyan

    Standard AW: IP basierter Anschluss

    Hallo Peter!

    Der Hauptunterschied liegt in der Verfügbarkeit. IP-basiert bedeutet VoIP (Voice over IP), das bedeutet, du musst immer online sein um telefonieren zu können und das Telefon muss am Router (der immer eingeschaltet sein muss) angeschlossen werden.

    Das klassische Festnetz funktioniert meist auch dann noch, wenn das DSL gestört ist (bei einer Leitungsstörung geht auch das nicht mehr), und man muss nicht immer online sein. Die Telefone können auch direkt am Splitter angeschlossen werden und arbeiten (klassisches, schnurgebundenes Festnetztelefon) auch bei Stromausfall.

    Bei der Qualität scheiden sich die Geister. Manche sprechen von Nachhallen, rauschen und allgemein schlechter Qualität, ich selber nutze schon seit Jahren VoIP und hatte niemals Probleme oder eine schlechte Qualität. Das hängt aber auch von der Bandbreite ab und auch von den Einstellungen im Router

  3. #3
    Avatar von peter85
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    Standard AW: IP basierter Anschluss

    Danke für die Antwort.

    Das wäre dann eine DSL-Ram 2000 Leitung mit einer FritzBox 7270.

    Das wichtigste ist eigentlich, dass wenn das Internet voll ausgelastet ist (zum Beispiel, wenn man mal was runterläd), dann nicht gleich das Telefon unbrauchbar wird, so wie es halt vorher war.

    Funktioniert denn überhaupt die Festnetz-Flat, die beim Telekom-Vertrag dabei ist, mit dem analogen Anschluss?

  4. #4
    Avatar von 45grisu
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    Standard AW: IP basierter Anschluss

    Hallo Peter
    Das das Telefon immer funktioniert, wird durch Traffic shaping sichergestellt.
    Die festnetzfalt funktioniert auch mit dem analogen anschluss.
    Bei einem IP-Anschluss hast du halt 3 Rufnummern und kannst mehrere Gespräche gleichzeitig führen.
    Wenn du das nicht benötigst, kannst du auch einen analogen Anschluss nehmen.

  5. #5
    Avatar von peter85
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    Standard AW: IP basierter Anschluss

    Welche Nachteile hat denn so ein IP basierter Anschluss?

    Und woher bekomme ich das benötigte Anschlusskabel mit galvanischer Signatur vom Router zur Telefondose?

  6. #6
    Avatar von Guenter24
    Guenter24

    Standard AW: IP basierter Anschluss

    Zitat Zitat von peter85
    Welche Nachteile hat denn so ein IP basierter Anschluss?

    Und woher bekomme ich das benötigte Anschlusskabel mit galvanischer Signatur vom Router zur Telefondose?
    Was ist eine "galvanische Signatur"?

  7. #7
    Avatar von Rohrnetzmeister
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    Das gibt es bei den Speedport 723 und 921 und dient zur Trennung von der Speisespannung und auch als Überspannungsschutz.

  8. #8
    Avatar von Guenter24
    Guenter24

    Standard AW: IP basierter Anschluss

    Zitat Zitat von Rohrnetzmeister
    Das gibt es bei den Speedport 723 und 921 und dient zur Trennung von der Speisespannung und auch als Überspannungsschutz.
    OK, galvanische Trennung verstehe ich ja, aber galvanische Signatur

  9. #9
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    Das heißt aber so...

  10. #10
    Avatar von Bernard.Sheyan
    Bernard.Sheyan

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    Sollte das eine simple galvanische Trennung sein, wie sie im Trenntrafo auch vorkommt?

    Dann wäre dies die korrekte, physikalische Bezeichnung

  11. #11
    Avatar von Guenter24
    Guenter24

    Standard AW: IP basierter Anschluss

    Zitat Zitat von Bernard.Sheyan
    Sollte das eine simple galvanische Trennung sein, wie sie im Trenntrafo auch vorkommt?

    Dann wäre dies die korrekte, physikalische Bezeichnung
    In verschieden Foren, insbesondere bei T-Online wird über diesen Begriff, bzw. gie Teile tatsächlich diskutiert.
    Nach allem was da zu lesen ist, handelt es sich wohl um galvanische Trennung/Entkopplung mit Überspannungsschutz.
    Da hat sich die Telekom wohl einer einen neuen Namen ausgedacht, um um "alte Hüte" exclusiv und vor allem teuer zu verkaufen.
    Grundsätzlich sind n.m.M. diese Teile unnötig.
    Vermutlich ist in den Modem/Router bereits eine galvanische Trennung und ein Überspannungsschutz eingebaut.
    Falls nicht, hält es der Hersteller nicht für erforderlich, warum sollte sich dann der Nutzer darüber Gedanken machen!?

  12. #12
    Avatar von peter85
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    Standard AW: IP basierter Anschluss

    Also das liegt daran, dass ich nicht den SpeedPort der Telekom nutzen möchte, sondern meine FritzBox 7270. Da meinte der Herr am Telefon, dass ich ein "Anschlusskabel mit galvanischer Signatur" benötige, weil der Router direkt an der Telefondose angeschlossen wird, ohne den Splitter in der Mitte.

    Ist das Kabel also notwendig für meine FritzBox oder kann ich ein ganz normales Kabel benutzen?

  13. #13
    Avatar von Bernard.Sheyan
    Bernard.Sheyan

    Standard AW: IP basierter Anschluss

    Und AVM wird dir, zurecht, sagen, dass du das mitgelieferte Kabel der Fritzbox verwenden sollst.

    Nebenbei bemerkt:
    unendlich viele Router tun ihren Dienst an DSL-Anschlüssen mit reinem VoIP, die Telekom hinkt hier hinterher, und alle funktionieren, auch ohne dieses "besondere" Kabel

  14. #14
    Avatar von Guenter24
    Guenter24

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    Zitat Zitat von peter85
    Also das liegt daran, dass ich nicht den SpeedPort der Telekom nutzen möchte, sondern meine FritzBox 7270. Da meinte der Herr am Telefon, dass ich ein "Anschlusskabel mit galvanischer Signatur" benötige, weil der Router direkt an der Telefondose angeschlossen wird, ohne den Splitter in der Mitte.

    Ist das Kabel also notwendig für meine FritzBox oder kann ich ein ganz normales Kabel benutzen?
    Schließ deine Fritzbox mit dem Originalkabel an, wie es in der Anleitung/Handbuch beschrieben ist und vergiß den "Herrn am Telefon"!

  15. #15
    Avatar von Titoo
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    Standard AW: IP basierter Anschluss

    Ums mal aufzuklären:

    In dem Anschlusskabel sind 2 Widerstände verbaut, die dazu dienen sollen, das man selbst bei ausgeschalteten Router erkennt, ob dieser angeschlossen ist.

    Also hinterlässt das Kabel eine galvanische Signatur, die man halt messen kann.

  16. #16
    Avatar von Guenter24
    Guenter24

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    Zitat Zitat von Titoo
    Ums mal aufzuklären:

    In dem Anschlusskabel sind 2 Widerstände verbaut, die dazu dienen sollen, das man selbst bei ausgeschalteten Router erkennt, ob dieser angeschlossen ist.

    Also hinterlässt das Kabel eine galvanische Signatur, die man halt messen kann.
    Aha... danke für den Hinweis.
    Eleganter wäre es natürlich, wenn die Telekom diese "galvanische Signatur" direkt in den Telekomrouter einbauen würde!

    Grundsätzliche ist die "galvanischen Signatur" jedoch ohne Bedeutung für die Funktion des Anschlusses und daher entbehrlich.

    Und wenn die Telekom unbedingt eine "galvanische Signatur" will, sollte sie ihren Kunden auch kostenlos die entsprechenden Kabel zur Verfügung stellen.

  17. #17
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    Soweit ich weiß braucht ein solches Kabel auch nur für die Modelle Speedport 723 und 921 und sind sie dabei.

  18. #18
    Avatar von Titoo
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    Zitat Zitat von Rohrnetzmeister
    Soweit ich weiß braucht ein solches Kabel auch nur für die Modelle Speedport 723 und 921 und sind sie dabei.
    Dabei sind sie, aber sowit ich weiss "braucht" man sie nicht, damit der Router funktioniert.

  19. #19
    Avatar von 45grisu
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    Diese Kabel werden nur beim IP-Anschluss benötigt, da ansonsten diese Galvanische Signatur im Splitter eingebaut ist.
    Bei den von der Telekom angebotenen Routern ist das entsprechende Kabel dabei.
    Alles anderen Router sind Sache des Kunden.
    Das ist wie bei 1&1, die nru für die Mitgelieferten Fritzboxen Support liefern.
    Die Telekom liefert diesen Support nur für die Speedport-Router.
    Mit dieser Galvanischen Signatur kann gemessen werden, ob die Anschlussleitung i.O. ist. Wenn ein Kunde einen anderen Router an der Leitung betreibt, kann dies nicht von der Ferne gemacht werden.

  20. #20
    Avatar von Bernard.Sheyan
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    Zitat Zitat von 45grisu
    Wenn ein Kunde einen anderen Router an der Leitung betreibt, kann dies nicht von der Ferne gemacht werden.
    Da frage ich mich doch gleich, wie die das wohl früher gemacht haben. Da klappte sogar, als ich noch ein DSL-Modem ohne jeglichen Router dazu hatte. Das musste ich dann zum Durchmessen einschalten. Daraufhin hat der Techniker am Telefon festgestellt, dass meine Leitung schadhaft sei und hat mich daraufhin umgeschaltet.

    Es klappte also früher, warum dann heute nicht? Und wenn es schon damals eine galvanische Signatur im Splitter gab, wozu musste ich dann das Modem einschalten?

    Meiner Meinung nach hört sich das nach extrem wichtig an um dafür zu sorgen, dass die telekomeigenen Router verwendet werden

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