Verkabelung für DSL-Telefonie (VoIP)

7Antworten
  1. #1
    Avatar von tenorsax2
    tenorsax2

    Standard Verkabelung für DSL-Telefonie (VoIP)

    Hallo!

    Ich bin neu hier und interessiere mich für einen DSL-Anschluss. Im Moment habe ich einen analogen T-Net-Anschluss bei der Telekom und hätte gerne einen DSL-Anschluss mit Internet- und VoIP-Flatrate, und zwar mit so einem All-in-One-Gerät inklusive Router, Modem und Anschluss für analoge Telefone für VoIP.

    Dazu habe ich zunächst mal Fragen zur Verkabelung. Derzeit sieht das so aus:
    - Erdgeschoss: Ein Analogtelefon und eine analoge Telefonanlage mit 3 Telefonen, beides an derselben Dose.
    - 1. Obergeschoss: Ein weiteres Analogtelefon an einer eigenen Dose (Zimmer 1), ein Rechner mit Analog-Modem an einer eigenen Dose (Zimmer 2), ein Rechner ohne Internet (Zimmer 3).

    Zukünftig soll das so aussehen:
    - Erdgeschoss: Splitter an der ersten Dose
    - Obergeschoss: Zimmer 2 bekommt DSL-Modem inkl. Router und WLAN, Rechner wird an dieses Gerät per LAN angeschlossen.
    - Zimmer 3: Rechner bekommt einen WLAN-Anschluss.
    - Analoge Telefone sollen erhalten bleiben, gleichzeitig soll VoIP möglich sein.

    Jetzt die Fragen:
    - Ist es möglich, das DSL-Modem/Router/WLAN-Gerät über die vorhandene Verkabelung (Telefonleitungen) an den Splitter anzuschließen? Angeblich benötigt man ja nur ein zweiadriges Kabel < 20m.
    - Die analogen Telefone sollen weiterhin an den Telefondosen hängen. Ist es möglich (mit möglichst wenig neuer Verkabelung), die vorhandenen Telefondosen am Telefonanschluss des DSL-Modems anzuschließen, damit VoIP geht?

    Viele Grüße,
    tenor

  2. #2
    Avatar von Snowman
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    Der Aufwand ist wohl am geringsten wenn das neue all in one Gerät dort hin kommt wo jetzt die Telefonanlage sitzt.

    Lies vor allem auch das hier und überlege ob Du Dir sowas auch wirklich zutraust.

  3. #3
    Avatar von tenorsax2
    tenorsax2

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    Zitat Zitat von Snowman
    Der Aufwand ist wohl am geringsten wenn das neue all in one Gerät dort hin kommt wo jetzt die Telefonanlage sitzt.
    OK, so wie ich das jetzt sehe, ist das prinzipiell möglich, die alte Verkabelung am analogen Telefonanschluss der FritzBox (oder was auch immer fürn Gerät) anzuschließen, so dass VoIP möglich ist?

    Wenn ich die FritzBox im Erdgeschoss installiere, muss ich ja beide Rechner per WLAN anschließen? (Der eine Rechner wäre dann doch ziemlich weit weg vom Router und ich hab bisher eher schlechte Erfahrungen gemacht mit WLAN)

  4. #4
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    Zitat Zitat von tenorsax2
    OK, so wie ich das jetzt sehe, ist das prinzipiell möglich, die alte Verkabelung am analogen Telefonanschluss der FritzBox (oder was auch immer fürn Gerät) anzuschließen, so dass VoIP möglich ist?
    Ja

    Zitat Zitat von tenorsax2
    Wenn ich die FritzBox im Erdgeschoss installiere, muss ich ja beide Rechner per WLAN anschließen? (Der eine Rechner wäre dann doch ziemlich weit weg vom Router und ich hab bisher eher schlechte Erfahrungen gemacht mit WLAN)
    Wenn Du keine LAN Kabel legen willst und für WLAN die Wände zu dick / Entfernungen zu gross sind, vielleicht klappts ja dann mit dLAN (Netzwerk über vorhandene Stromleitungen).

  5. #5
    Avatar von tenorsax2
    tenorsax2

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    Vielen Dank für Deine Antworten!
    Ich hab jetzt nochmal ne Frage, nachdem ich mich intensiver mit Telefonverkabelungen usw. beschäftigt habe. VoIP hat sich erledigt, ich bestelle Call&Surf Comfort. Welche Installation ist besser:

    (1) Splitter im Keller direkt am Anschluss der Telekom, 2-adriges abgeschirmtes Kabel bis ins 1. OG, dort DSL-Modem.
    (2) Splitter und Modem im 1. OG direkt nebeneinander, 2-adriges abgeschirmtes Kabel von Telekom-Anschluss im Keller zum Splitter.

    Der Telekom-Anschluss kommt im Keller raus, zum Modem muss ich auf jeden Fall ins 1. OG. Macht es einen Unterschied, wo der Splitter steht?

  6. #6
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    Hi,

    für die DSL Funktion sollte das egal sein, da die Gesamtlänge bis zum DSL Modem / Router ja in beiden Fällen gleich lang ist. Aber ich finde es einfacher den Splitter ins OG zu montieren, sonst müsstest Du ja aus dem Keller 2 mal 2 Drähte führen, oder wo kommt das Telefon hin ?

  7. #7
    Avatar von tenorsax2
    tenorsax2

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    Zitat Zitat von Snowman
    für die DSL Funktion sollte das egal sein, da die Gesamtlänge bis zum DSL Modem / Router ja in beiden Fällen gleich lang ist.
    Danke. Echt toll, dass Du immer so schnell antwortest.

    Zitat Zitat von Snowman
    Aber ich finde es einfacher den Splitter ins OG zu montieren, sonst müsstest Du ja aus dem Keller 2 mal 2 Drähte führen, oder wo kommt das Telefon hin ?
    Das ist auch meine bevorzugte Variante. Telefone stehen im Erdgeschoss und Obergeschoss. Um die Verkabelung kümmer ich mich schon, hier liegen überall 8-adrige Kabel.

    Jetzt vielleicht noch ne letzte kurze Frage, dann geb ich auch Ruhe:
    Ich hab grad in dem Telekom-Handbuch gelesen, dass die 'neuen' Splitter (nach 2001) *hinter* die erste TAE-Dose installiert werden müssen. Geht da was schief, wenn ich den Splitter direkt an der Amtsleitung anschließe?

  8. #8
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    Zitat Zitat von tenorsax2
    Danke. Echt toll, dass Du immer so schnell antwortest.
    Danke für das Kompliment, ich versuche halt immer zu helfen wenn möglich.

    Zitat Zitat von tenorsax2
    ...Geht da was schief, wenn ich den Splitter direkt an der Amtsleitung anschließe?
    Nein, nur wenn mal ein Kabelfehler auftritt, ist es nicht mehr so leicht zu messen wo der Fehler hinfällt, weil dann die erste TAE fehlt, in der meistens dieser Prüfwiederstand drin ist. Ist zwar nicht von Telekom geplant (ohne TAE), aber klappen tuts schon. Die Amtsleitung kommt im Splitter dann ganz links hin.

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