kuriose T-Com Erfahrung

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  1. #1
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    Standard kuriose T-Com Erfahrung

    Hallo Zusammen,

    hier mal was, im nachhinein gesehen, zum Schmunzeln und vll. nicht ganz Uninteressantes..

    Nachdem über einige Jahre kein T.com Anschluss vorhanden war, jetzt aber ein Internetzugang, vorzugsweise DSL , notwendig wurde, musste erstmal ein Telefonanschluss her.

    An einem Montagabend:

    - Anruf beim Vertrieb zwecks Beauftragung eines Telefonanschlusses, einfacher, analoger Anschluss ohne irgendwelche superduper Telefonietarife o.ä.
    man findet jedoch in meiner Wohnung keine Leitung , also müsse ein Techniker vor Ort, Termin abgesprochen

    - zwei Tage später an einem Mittwoch:

    Auftragsbestätigung im Kasten, aber was ist das:
    XXL-Superflat mit mtl. Grundgebühr von 35 ocken

    gegen 18:30 Uhr:

    - hm.. Anruf beim Vertrieb, den Tarif wollte ich nicht. Nachfrage bei meinem mit leicht osteuropäischem Akzent behafteten Gegenüber am Telefon: "kann man den Tarif jetzt noch umstellen, oder ist es besser die Schaltung abzuwarten und dann umzustellen ?"
    Antwort: jetzt umstellen, nachher haben Sie eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten.

    hm.. ok.. ich frage jedoch noch ausdrücklich: " es muss ein Techniker vor Ort, weil die Leitung nicht gefunden wurde, der Termin ist vereinbart, ich habe extra Urlaub genommen für diesen Tag. Ändert sich durch die Tarifumstellung jetzt etwas an diesem Technikertermin?

    Antwort der Dame: "nein, es bleibt alles beim Alten, nur der Tarif wird umgestellt, aber ich frage nach, bleiben Sie bitte kurz in der Leitung".

    ok, ich warte. Nach fünf Minuten: "Danke dass Sie gewartet haben, den alten Auftrag habe ich storniert, der Techniker kommt nun aber drei Tage später, als ursprünglich vereinbart"..

    mir schwillt die Bürste, schliesslich hatte ich extra und ausdrücklich genau das gefragt, denn eine Termin änderung ist bei mir definitiv und überhaupt nicht möglich. Also bitte ich das "Fräulein", noch halbwegs nett und höflich, mir zu erklären, weshalb der Termin nun umgelegt ist, wo sie mir doch vorher bestätigt hat, dass dies nicht nötig sei ?

    Antwort in harschem Ton: "ja, ich hab den alten Auftrag storniert und damit ist auch der Termin weg und jetzt nicht mehr frei"

    äh,.. innerhalb einer Minute ist der Termin schon wieder belegt ?

    Nun gut, da eine Terminumlegung meinerseits nunmal nicht möglich ist, bitte ich um Prüfung, ob Sie das Auftragsstorno nicht zurückziehen kann, damit der alte Auftrag erstmal ausgeführt wird ?

    Nun wird sie patzig: " da geht gar nix mehr, sorgen Sie halt dafür, dass Sie Ihren Urlaub umlegen, das ist nicht mein Problem hier.."

    Nun fang ich langsam an zu brodeln, zügel mich aber noch: "äh.. aber ich habe doch extra gefragt, ob sich was ändert....und sie haben.."

    Da werde ich rüde unterbrochen, dass man nicht den ganzen Abend Zeit hätte, sie würde mich jetzt an die Technik durchstellen, dann solle ich doch schauen, wie ich mit denen einig werde. Sprachs.. und weg war se und ich in der Warteschleife..

    2. Akt: ca. 19:30

    ein netter Mensch, diesmal männlich, meldet sich, hört sich an, worum es geht, seufzt auf und informiert mich erstmal, dass ich wohl an einen Outsourcer geraten sei und die nicht so gut informiert seien.. (hilft mir ungemein weiter..!, ironieoff). Dann erklärt er mir, er sei technischer Support für die T-Net-Box und könne mir gar nicht helfen, ich möge mich an die 0800 330 2000 wenden. Sei Technik und Störungsstelle

    3. Akt: ca 19:45

    Anruf bei o.g.Rufnummer, wieder eine Dame.
    Nach den Schlüsselwörtern "Auftrag", Storno und Fehlerkorrektur unterbricht Sie mich mit den Worten "Wählen Sie bitte den Vertrieb, 0800 330 1000, bei mir sind Sie falsch" und legt auf..

    nachdem ich einen Moment fassungslos mein Handy betrachte, mache ich mich an den nächsten Anruf..

    4. Akt: gegen 20:00

    erneuter Anruf beim Vertrieb, diesmal andere Mitarbeiterin als beim ersten Mal, diesmal akzentfrei.
    Die Dame hört sich alles an, prüft nach, entschuldigt sich für die Kollegin , fragt beim Teamleiter nach und meldet sich wieder mit den Worten: "Ich werde jetzt bei der Technik alles dransetzen, dass der ursprüngliche Technikertermin bestehen bleibt, bitte warten Sie in der Leitung"

    ich denke: ok, Sie hat verstanden und bemüht sich um Abhilfe.. Und sie bemühte sich.. bemühte sich.. vermutlich bemüht sie sich heute immer noch, denn nach 35,5 Minuten in der Warteschleife lege ich entnervt auf..

    5. Akt: um 21:30

    erneuter Anruf beim Vertrieb, diesmal wähle ich Menü nicht "Fragen zum Auftrag" sondern "Beschwerden", meine Halsadern sind dick wie Bockwürste..

    Die nette Dame dort hört sich alles an, seufzt resigniert, prüft die Angaben nach um mir dann mitzuteilen: "aber es muss doch gar kein Techniker vor Ort, ich habe die Leitung doch gefunden, die Schaltung erfolgt zum Termin ohne Technikerbesuch".

    Ende des Telefonmarathons: um 22:05
    hmpf..

    Und, oh wunder, am vereinbarten Termin, 5 Tage später früh um acht ,stand die Leitung. Ich hatte Telefon.

    Alles vorbei ? weit gefehlt, jetzt ging der Spass erst richtig los..

    eine Woche nach Schaltung des Telefonanschlusses: Freitags

    Telefonanschluss steht, jetzt DSL beauftragen. DSL verfügbar im Haus, auch Vormieter hatte es, von T-com wurde mir bereits im Vorfeld gesagt, sei kein Problem.

    Fehlanzeige.
    Anruf beim Vertrieb, dort Nachfrage ob evtl. kein Port frei sei, weil der Checker immer ein "Nogo" ausgibt.

    Aussage:"nein am fehlenden Port liegts nicht, aber es kann daran liegen, dass Sie nur einen analogen Telefonanschluss haben und nicht isdn.."

    An dem Punkt bin ich kurz vorm hysterischen Lachanfall, ich arbeite in der Branche und das schlug dem Fass den Boden aus.. Also vorsichtige Nahcfrage, ob sie diese Aussage so stehen lassen wollte.. Sie wollte..
    OK, mir wurde angeboten, den Anschluss umzustellen, nach der Umstellung eine manuelle Recherche zu starten und , sollte dann kein DSL verfügbar sein, den Anschluss wieder auf analog umzstellen.
    Weiterhin sollten mir für die Umstellung keine Gebühren anfallen.

    Na, dnek ich mir, lass sie halt mal machen.. technisch zwar unplausibel, aber was solls.

    Erfrage dann grad ncoh die Verfügbarkeit für drei weitere Rufnummern in unserem Mehrfamilienhaus.
    Antwort: "kein DSL verfügbar"
    Was ich nicht angegeben habe: alle drei Nummern verfügen über DSL 16 000 von T-com.
    Nun denke ich mir meinen Teil, zumal mir gesagt wurde: in Ihrem Haus geht da gar nichts und wird auch in Zukunft nichts gehen, nehmen Sie doch DSL via Satelit.
    Aha.. super..

    Nach noch einigen haarsträubenden Aussagen wirds mir zu dumm und ich rufe in Neustadt an (Niederlassung). Nach etwas Terz dort und meiner strikten Weigerung , mich noch einmal an irgendeine Hotline zu wenden, wird mir ein Rückruf zugesichert.

    Oh Wunder, dieser kommt, keine halbe Stunde später.. Ja, man sollte das mal testen mit der Umstellung auf isdn, mir entstünden keinerlei Kósten, einen Versuch sei es wert.

    ok, dann machen wir halt mal. Mir wird ein Rückruf nach Abschluss der manuellen Recherche zugesichert. Dies könne jedoch 7 Arbeitstage dauern

    ok, jetzt ist erstmal Wochenende und von T-com bin ich bedient.

    Montags darauf:

    Handy klingelt. "Hier T-com, mein Name ist xyz"
    Ich frage: "ach, haben iwr die letzten Tage auch miteinander telefoniert bei all dem Hin udn Her?"

    Er "äh--- nein, ich habe nur eine allgemeine Nachfrage an Sie"

    Ich: "ok, worum gehts denn"..

    Er: "ja, cih wollte fragen , ob Sie interesse an der Schaltung von DSL haben ?"

    nach einem kurzen Moment zwischen Heulen und Lachen frage ich:

    "wollte ich, ja. aber bei T-com geht ja gar nix, angeblich ist es absolut unmöglich":

    Er: "ja wissen sie, ich bin mit dem Ausbau in der STrasse xyz beauftragt und habe zehn Ports zur Verfügung."

    Ich: "äh, sagen Sie mal , hat Ihr Anruf und der plötzliche * Ausbau * was mit dem Stress zu tun, den ich da letzte Woche einigen Ihrer Mitarbeiter bereitet habe ?"

    Er:" nein nein, das ist purer Zufall. aber, die Umstellung auf isdn, die brauchen sie ja nicht, die stornier ich.. also, wenn sie dsl möchten, dann kann ich ihnen fest zusagen, dass sie innerhalb von 10 tagen einen 16000er Anschluss haben".

    Leute, dass ich an dem Punkt vor Lachen zusammengebrochen bin, nimmt mir sicher niemand übel..
    Einzelfall? ich glaube eher nicht... jetzt bin ich gespannt, ob sich am (inzwishcen schriftlich bestätigten Schalttermin) wirklcih was tut..

    Moral von der Geshcicht:

    Auch wenn das ja angeblich "purer Zufall" war, an den ich nciht glaube, ich denke, dass den Herrschaften der von mir bereitete Stress gewaltig auf die Sprünge geholfen hat..

  2. #2
    Avatar von fatalist
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    Immer dieses "Mein Nachbar hat auch DSL also MUSS es bei mir auch möglich sein" Argument, das einfach nicht stimmt. Es spielt einfach keine Rolle, ob der Nachbar DSL hat oder man selbst sogar nen zweiten Anschluss besitzt der DSL hat. Es gibt trotzdem Faktoren die DSL unmöglich machen.

    Angesichts der geschilderten Situation vermute ich, dass der gebuchte Telefonanschluss wegen Leitungsknappheit über einen PCM gelaufen ist. Die angeregte Umstellung von analog auf ISDN war durchaus sinnvoll, denn meistens werden nur PCM für analoge Anschlüsse eingesetzt. Deshalb wird bei Beauftragung eines ISDN Anschlusses eine manuelle Recherche angestoßen, die klärt ob noch eine freie Leitung vorhanden ist. Ist dies der Fall wird der analoge Anschluss vom PCM herutergeschalten und danach ist auch DSL möglich.

    In diesem Fall war es sicher glücklich, dass bereits ein Ausbau der Leitungskapazitäten stattgefunden hat und somit DSL schneller verfügbar war.

    Man sollte sich also lieber freuen als dauernd zu nörgeln.
    Aber ich vergaß, da Sie ja vom Fach sind wissen Sie eh alles besser.

  3. #3
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    Ach fatalist, du hast den Sinn dieses Post auch nicht verstanden, oder!?

    Er schreibt doch gleich zu Beginn, dass er hinterher durchaus darüber schmunzeln kann, wie das gelaufen ist. (wahrscheinlich auch nur, weil es am Ende funktioniert hat)
    Er kann denke ich von Glück reden, dass er vom Fach ist und sich auskennt. Denn jeder Normalo hätte spätestens an dem Punkt, wo einem gesagt wird "da ist definitiv nichts möglich, wir schauen mal, was geht und dann gucken wir mal, was das kostet" aufgegeben und sich auf die Scharmützel der Telekom eingelassen, egal, ob da nun Extrakosten für die manuelle Recherche dazu kommen, oder nicht.


    Ich finde diese Geschichte auch zum Schmuzeln, jedoch bestätigt sie mich auch darin, dass ohne weitreichende technische und allgemeine Kenntnis der Sachlage man ohne Zweifel Probleme haben wird, wenn es darum geht, DSL zu bekommen (oder sogar nur einen analogen Festnetzanschluss)!

  4. #4
    Avatar von theneverendingstory
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    @fatalist:

    "setzen, sechs" --> thema verfehlt

    denn so wie aufgefasst, stand nicht die intention dahinter, ggf. sorgfältiger lesen, nachdenken dann erst schreiben / angreifen

  5. #5
    Avatar von fatalist
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    Wie bitte soll man durch sorgfältigeres lesen erkennen, dass die Absicht eine andere ist.
    Die einzige Aussage die die Geschichte relativiert ist zu Beginn
    <<...hier mal was, im nachhinein gesehen, zum Schmunzeln und vll. nicht ganz Uninteressantes..>>
    wobei diese Abschwächung der folgenden Aussagen durch die Moral an Ende <<Auch wenn das ja angeblich "purer Zufall" war, an den ich nciht glaube, ich denke, dass den Herrschaften der von mir bereitete Stress gewaltig auf die Sprünge geholfen hat..>>
    wieder zunichte gemacht wird und deshalb der Eindruck, dass die Unfähigkeit der beschriebenen Angestellten nur durch die eigene Kompetenz ausgeglichen werden konnte.

    Abgesehen davon teile ich nicht die Auffassung, dass Fachwissen in diesem Fall einen Vorteil gebracht hat.

  6. #6
    Avatar von scolopender
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    Zitat Zitat von theneverendingstory
    "setzen, sechs" --> thema verfehlt
    Fasse Dich lieber mal an die eigene Nase. Was soll Dein Beitrag in der Rubrik "Allgemeine Fragen", wenn Du eigentlich gar keine Antwort erwartest?
    Zitat Zitat von theneverendingstory
    denn so wie aufgefasst, stand nicht die intention dahinter, ggf. sorgfältiger lesen, nachdenken dann erst schreiben / angreifen
    Jaja - hehe.

    G., -#####o:

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