angeblich telefonisch ablaufenden Vertrag verlängert

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  1. #1
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    Standard angeblich telefonisch ablaufenden Vertrag verlängert

    Hallo,

    folgender Sachverhalt hat sich in meinem Fall ergeben. Vielleicht weiß jemand Rat?

    Ich bin mit meiner Freundin zusammengezogen. Hier besteht bereits ein DSL-Zugang. Um meinen Vertrag die restlichen 3 Monate nicht ungenutzt zu lassen, habe ich diesen telefonisch auf meine Schwester umgelegt. In diesem Gespräch wurde mir ausdrücklich bestätigt, dass dies zu keiner Vertragsverlängerung führt.

    In etwa zeitgleich habe ich eine fristgerechte Kündigung abgeschickt. Diese beinhaltete unter anderem den Vermerk zukünftigen Schriftwechsel an meine neue Adresse zu schicken. Diese wurde mir (natürlich unter alter Adresse) bestätigt.

    Soweit so gut - ich bin vom besten ausgegangen.

    Nun wurde mir vor kurzem für März (der erste Monat nach Ablauf des Vertrages) erneut abgebucht.
    Einige Telefonate und ein Beschwerdebrief später war der Stand, dass der Vertrag um 24 Monatge verlängert sei.

    Ich habe nun durch einen sehr freundlichen Telekommitarbeiter telefonisch erfahren, dass etwa zwei Wochen vor der Ummeldung auf die Adresse meiner Schwester angeblich eine Vertragsverlängerung mittels Paketwechsel auf Eigeninitiative von mir erfolgt sei.
    Das heißt, dass ich angelbich selbst bei der Telekom angerufen habe und selbst diese Paketumstellung und die damit verbundene Vertragsverlängerung eingeleitet habe. Was definitiv nicht der Fall ist.

    Ich habe letzte Woche die Kopie der Auftragsbestätigung zur Verlängerung erhalten. Gerichtet an meine alte Adresse, einige Wochen nach meiner Kündigung und auch der angebliche Verlängerung des Vertrags.

    Da ich weder selbst diesen Vertrag verlängert habe, noch durch verschulden der Telekom die Bestätigung erhalten habe ist die Forderung der Telekom auf Zahlung des Vertrages bis Ablauf doch unrechtmäßig.
    Von meinem vertragsmäßigen Widerruf konnte ich aufgrund des Nichterhalts der Auftragsbestätigung ja auch nicht Gebrauch machen.

    Wie sollte ich weiter vorgehen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Ich werde die vom alten Vertrag bestehende Einzugermächtigung einstellen und nochmals Beschwerde/Widerruf einlegen. Ich habe keinen neuen Vertrag telefonisch und erst recht nicht auf Eigeninitiative abgeschlossen.
    Die Kündigung des alten Vertrages wurde mir ja auch schriftlich bestätigt.

  2. #2
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    Standard Re: angeblich telefonisch ablaufenden Vertrag verlängert

    Willkommen im Forum!

    Zitat Zitat von konter24
    Die Kündigung des alten Vertrages wurde mir ja auch schriftlich bestätigt.
    Das ist Dein größter Trumpf!
    Daraus und aufgrund Deines Zusammenzugs mit Deiner Freundin macht ja ein neuer Vertrag gar keinen Sinn, weshalb hättest Du das tun sollen?
    Das mit der nicht erhaltenen Auftragsbestätigung ist immer so eine schwierige Sache wegen der Beweislast.
    Ich würde an Deiner Stelle maximal einmal per Einschreiben/Rückschein den Sachverhalt darlegen und Beschwerde einlegen, wenn das nichts bringt Anwalt einschalten.
    Wenn Du Rechtsschutz hast, sowieso sofort Anwalt kontaktieren.
    Warte mit dem Rückzug der Einzugsermächtigung aber erstmal noch, das kann andere Probleme zur Folge haben.

    Eine Sache wäre aber noch zu klären:
    Wie läuft das denn mit Deiner Schwester?
    Ein Umzug zu ihr könnte auch zur Folge haben, dass dort mit einem Neuvertrag begonnen wurde, auch wenn das am Telefon anders besprochen war.
    Was verstehst Du genau unter "umlegen" zu ihr?

  3. #3
    Avatar von konter24
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    hi GEH,

    unter umlegen verstehe ich, dass Sie unter Ihrem Anschluss den Vertrag "zu Ende nutzt". Mir wurde auch schon von der Telekom neulich bestätigt, dass diese Aktion nichts mit der Verlängerung zu tun hat.

    Danke für deine Antwort, genau so wollte ich auch vorgehen.

    Mich würde hier aber trotzdem mal ggf. ein "fallgleicher" Erfahrungsbericht interessieren. Ich glaube nämlich dass dieses oder ähnliches Vorgehen beim großen T System hat.

    Eine angelbiche telefonische Verlängerung auf Eigeninitiative, die nicht erfolgt ist - das klappt bei 3 von 10 vielleicht und hat sich damit schon gelohnt

  4. #4
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    Zitat Zitat von konter24
    Mich würde hier aber trotzdem mal ggf. ein "fallgleicher" Erfahrungsbericht interessieren. Ich glaube nämlich dass dieses oder ähnliches Vorgehen beim großen T System hat.
    Also ich habe noch nie davon gehört, dass behauptet wird, dass der Kunde selber angerufen hat.
    Normal ist es so, dass ein Anruf von einem Callcenter kommt, das auf Provisionsbasis für die Anbieter (nicht nur Telekom) arbeitet und dann etwas einbucht, sobald der Kunde sich in ein Gespräch verwickeln lässt.
    Allerdings ist es auch da eher selten so, dass der Zwangskunde keine Auftragsbestätigung bekommt.
    Auftragsbestätigung gibt es bei der Telekom eigentlich wegen jedem Schnickschnack, das würde ich jetzt nicht als die Regel bezeichnen, dass da nichts kommt.
    Also das ist schon etwas ungewöhnlich ...
    Viel öfter kommt vor, dass die Leute die Auftragsbestätigung nicht gleich blicken und deshalb dann ihre Frist zum Widerspruch verpassen.

    Vielleicht kannst Du noch fragen, wenn denn der Anruf stattgefunden haben soll?
    Einen Mitschnitt gibt es vermutlich nicht aber die Zeit wäre ja auch schon interessant.

  5. #5
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    wie gesagt, etwa zwei Wochen bevor ich wegen der "Umstellung" auf meine Schwester angerufen habe.
    Eine Auftragsbestätigung ging ja raus, aber an meine alte Adresse - unter Mißachtung meines Hinweises auf die neue Adresse. Deswegen habe ich diese nciht bekommen. Raus gegangen ist Sie ja, habe mittlerweile vom T eine Kopie bekommen.

  6. #6
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    Zitat Zitat von konter24
    wie gesagt, etwa zwei Wochen bevor ich wegen der "Umstellung" auf meine Schwester angerufen habe.
    Eine Auftragsbestätigung ging ja raus, aber an meine alte Adresse - unter Mißachtung meines Hinweises auf die neue Adresse. Deswegen habe ich diese nciht bekommen. Raus gegangen ist Sie ja, habe mittlerweile vom T eine Kopie bekommen.
    OK, dann können die natürlich behaupten, dass sie bei Vertragsabschluss noch nichts von der neuen Adresse wussten.
    Und Du hast den schwarzen Peter, weil Du wohl weder unter der alten Adresse geguckt, noch einen Umzugsauftrag bei der Post gestellt hattest.
    Oder doch?
    Es ist natürlich blöd, weil das einzige wofür die Telekom im konkreten Fall nichts kann ist, wenn Du wegen Umzug Deine Briefe nicht erhältst.

    Nimm Dir gleich einen Anwalt, das könnte für Dich als Privatperson schwierig werden.

    Wer wohnt jetzt eigentlich in Deiner alten Wohnung?
    Es kann ja dort gar kein Anschluss für Dich laufen, wenn Du erstens nicht mehr Mieter bist und zweitens auch die Kündigung über die Leitung hast.

  7. #7
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    doch doch, in meiner Kündigung habe ich auf die Adressänderung hingewiesen. Die Kündigungsbestätigung ging dann ja auch schon an meine alte Adresse, die Auftragsbestätigung war sogar noch später datiert.

    Heißt, dass die Telekom bei beiden Schreiben Mist gebaut hat. Ich habe die Schreiben, soweit ich auf Sie gewartet habe ja auch noch bei der alten Adresse abgeholt. Nachdem die Kündigung da war, war das Thema Telekom für mich gegessen und weiterer Schrfitverkehr - weder mit Telekom noch mit anderen - stand ja definitiv nicht aus.
    Die Verlängerung, die mirt unterstellt wird fand ja nicht statt - also habe ich auf kein weiteres Schreiben gewartet und ggf unter der alten Adresse vermuten können.

    Ein Nachsendeantrag war auch nicht nötig. Ich bekomme kaum Rechnungen und falls doch war die neue Adresse stets angegeben und wurde auch beachtet. Großes T macht da halt wieder ne Ausnahme.
    Wenn ich nun meine Post regulär bekomme und definitiv keine auf meine alte Adresse merh bekomme, brauch ich keinen teuren Nachsendeantrag für 40 € schalten.

  8. #8
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    Naja, eigentlich kostet ein Nachsendeantrag aber auch "nur" 15,20 €!

    Und ich fürchte es könnte problematisch werden. Deshalb solltest Du über die "Verpflichtung" eines Anwaltes nachdenken!

    Denn der fehlende Nachsendeantrag könnte Dir unter Umständen sehr wohl als ein "Mitverschulden" an der verspäteten Zustellung der falschen Auftragsbestätigung, und somit am rechtskräftigen Zustandekommen eines neuen Vertrages ausgelegt werden!

  9. #9
    Avatar von GEH
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    Zitat Zitat von jubo14
    Denn der fehlende Nachsendeantrag könnte Dir unter Umständen sehr wohl als ein "Mitverschulden" an der verspäteten Zustellung der falschen Auftragsbestätigung, und somit am rechtskräftigen Zustandekommen eines neuen Vertrages ausgelegt werden!
    Ja, das ist ein Problem.
    Allerdings - wie ich eben schon nachgehakt hatte:
    Es stellt sich die Frage, wer denn jetzt in der alten Wohunung überhaupt wohnt?
    Ein neuer Mieter hat dort ja Probleme, einen eigenen Anschluss zu schalten.
    Ein Plus ist ebenso die existierende Kündigung.
    Das könnte vielleicht dazu führen, dass die Telekom einsichtig ist.

    Trotzdem ist es definitv nicht zu empfehlen, keinen Nachsendeantrag zu machen.
    Eine verpasste Rechnung, die dann irgend wann mit Mahnbebühr ankommen würde - dafür hat es sich dann fast schon gelohnt.

  10. #10
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    trotzdem muss ich doch nicht auf einen Brief/Bestätigung/Rechnung warten für eine Sache, die nie Stattgefunden hat.

    Ob momentan jemand in der Wohnung wohnt weiß ich nicht. Ich habe den Briefkastenschlüssel ja ein gutes viertel Jahr noch behalten dürfen. Deswegen habe ich ja auch die Kündigungsbestätigung erhalten. Das war definitiv das letzte offizielle Dokument was dort hätte eintreffen können.

    Naja, fest steht, dass ich wie in von GEH beschrieben handeln werde.

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