DSL über analoges Modem?

Zitat von Theoden

Ich habe vor kurzem von einem Freund erfahren, dass es möglich sei nun DSL über ein analoges Modem zu bekommen

Das ist sicherlich unmöglich, wurde schon gesagt.

Zitat von Theoden

und sich somit nicht mehr von der Telekom in Bezug auf ISDN abhängig macht.

Das allerdings war noch nie so. Ich habe DSL auf einer analogen Leitung (natürlich aber mit passendem DSL-Modem) schon seit vielen Jahren.

Zitat von Theoden

Momentan habe ich zuhause eine ISDN-Telefonanlage mit DSL-Zugang und einer DSL-Flatrate!
Um Kosten zu sparen ist es mein Ziel den ISDN-Kram zu verbannen, da dieser fast 2/3 unserer Kosten einnimmt!
Was ist nun dran an diesem Gerücht? :?:

Du hättest schon immer auf ISDN verzichten können.

Zitat von Theoden

Ich bin für jeden eurer Tipps dankbar! :P

Deine Signatur parst nicht.

HTH & Ciao.
Markus Mann
];-)

Hi!

Also ich bilde mir ein, dass ganz zur Anfangszeit von DSL ein ISDN Anschluss Pflicht war. Ich habe das erst vor kurzem gelesen. Möchte aber nichts falsches sagen.
Wenn Theoden seitdem DSL hat, könnte es gut sein, dass damals ISDN Vorraussetzung war.
Ein Freund von mir steht nämlcih vor einem ähnlich Problem, weil ISDN einfach zu teuer ist.

@max93: warum passt seine Signatur nicht?

ich weiß, aber mich würde das "Warum" mal interessieren... *gg*
vll. ist das Filmzitat auch nur nicht...so oft hab ich herr der ringe noch nicht gesehen (erst 3 mal) *g*

Hallo Leute,

ISDN war Pflicht, weil es nicht anders ging. Erst war analog, dann digital (ISDN) und dann wurde aus ISDN DSL. ISDN gibts immer noch. Ein NTBA, der das Signal verwaltet, er hat 2 Leitungen getrennt aus der Wand geholt,. Deshalb hat ein ISDN-Anschluß 50 DM gekostet. Ein Doppelanschluß analog 2 mal 27 Mark gleuch 54.
Zur analogen Nutzung gab und gibt es AB-Wandler, sie wandeln digitale in analoge Signale um.

Heute kommt das Signal aus der Dose an der Wand und der Splitter trennt beide Signale die analog und digital aus der Wand kommen. Beide Signale können gleichzeitig gesendet und empfangen werden, weil sie auf unterschiedlichen Frequenzen laufen.

Ein Bock hatte die Telekom im Ossi-Land geschossen, sie verlegte teils Glasfaser. DSL ist aber auf Glasfaser nicht möglich. Glasfaser ist zwar erheblich schneller, hat aber Nachteile - das Signal muß zwischendurch verstärkt werden. Kupfer sollte verschwinden, aber nun durch DSL wurde es wieder wichtig.

Fax-Empfang ist zum Beispiel digital nicht möglich gewesen. ISDN und ein analoges FAX, was für ein Witz.
Die Leute wollten auch oft nur telefonieren. Digital und analog gab es deshalb immer parallel. Es gab mit ISDN nur eine Entscheidung, digitale Telefonleitung. Der Telekom-Service war bei der Einrichtung von ISDN der Zorn der Kunden, der kein gutes Licht auf die Post warf.
Heute können Leute telefonieren und warten ruhig auf ihren Splitter, die Grundversorgung im Notfall ist gesichert, die Telekom hat gepunktet.

Früher brauchte man Zwei Telefonleitungen, heute nur noch eine.
Ist so ähnlich wie Modem. Ein ISDN-Modem gibts nicht. Modem heißt MO-dulator DEM-odulator. Ein DSL-Modem macht das nicht.
Raider heißt jetzt TWIX - sonst ändert sich nichts.

))))

Tschüß

Zitat von Theoden

Hi Leute!
Ich bin neu hier!
Ich habe vor kurzem von einem Freund erfahren, dass es möglich sei nun DSL über ein analoges Modem zu bekommen und sich somit nicht mehr von der Telekom in Bezug auf ISDN abhängig macht. Momentan habe ich zuhause eine ISDN-Telefonanlage mit DSL-Zugang und einer DSL-Flatrate!
Um Kosten zu sparen ist es mein Ziel den ISDN-Kram zu verbannen, da dieser fast 2/3 unserer Kosten einnimmt!
Was ist nun dran an diesem Gerücht?
Ich bin für jeden eurer Tipps dankbar! :P

Hallo,

die Leute die Dir schrieben haben das wörtlich genommen was Du geschrieben hast - leider. Du hast Dich nur etwas ungeschickt ausgedrückt.

ISDN ist digital. Analog wird danach zur Verfügung gestellt.
Das was der AB-Wandler machte, macht heute der Splitter. DSL und ANALOG sind heute auf einer Leitung. Dadurch ist es möglich ISDN nicht mehr zur Technischen Notwendigkeit zu machen.

Ich holte mir damals kein ISDN. Wieso nicht, es gab doch 700 Mark Förderung!!???? Ja in Form von Tefongebühren-Nachlass. Die Geräte und Telefone waren mir zu teuer. Ich sehe nicht ein für CLIP, CLIR und Konsorten extra zu zahlen. Plötzlich ging CLIP, die Rufnummernanzeige und CLIR die Rufnummernunterdrückung auch mit analog. Und Dreierkonferenz brauchte ich nicht wirklich.

Wielange ist ISDN nun her als es zur Verfügung gestellt wurde? '96 war die Gebührenreform, statt 12 Minuten 23 Pfennig, plötzlich 4 Minuten 12 Pfennig. Vor '96 gabs ISDN. Wars 1994?
Nun seitdem hat sich sehr viel geändert. 2004 hörte ich von DSL auf analog-Leitung. Heute weiß ich es ist beides gleichzeitig auf der Leitung.

Tschüß

Zitat von logoft

ISDN war Pflicht, weil es nicht anders ging.

Das scheint mir aber eine "urban Legend" zu sein. Hast du dafür eine Quelle? Ich habe DSL jedenfalls Anfang 2001 zu meiner analogen Leitung geschaltet bekommen.

Zitat von logoft

Erst war analog, dann digital (ISDN) und dann wurde aus ISDN DSL.

Aus ISDN wurde nie und nimmer DSL (jedenfalls nicht im technischen Sinne). DSL verwendet einfach einen anderen Frequenzbereich als Analog und ISDN auf den Kupferadern der Telekom - also keine Magie im Spiel.

Siehe zB: Linux-Magazin 2000/11

Ciao.
Markus Mann
];-)

DSL wurde doch erstmals von der Telekom angeboten. Was war da naheliegender, als auch gleich dem Kunden den ISDN-Anschluss "auf zu zwingen"?

ISDN und Analog mit DSL... es ist richtig, dass DSL bei Verwendung von Hardware, die nicht von der Telekom kam, früher nicht ohne ISDN funktioniert hat, da die Routerhersteller auf den D-Kanal angewiesen waren. Darüber wurde beispielsweise die sagenhafte DSL Synchronisierung durchgeführt. Daran hat sich mittlerweile einiges geändert.

Wenn heute einer eine ISDN-Anlage hat empfehle ich, diese zu behalten und bei Abschluss einer Flat die HArdware anzuschaffen, die man benötigt. Beispielsweise die AVM Box 7050. Da kann man analog udn ISDN Endgeräte anschliessen. Bei richtiger Konfiguration auch eine ISDN Anlage.

Zum Glasfasernetz der Telekom: Der Abgriff der Daten ist das Problem, sprich die Unterbrechung der Leitung mittels Multiplexer oder Umsetzer von Glasfaser auf Kupfer. So ein Gerät liegt für die Ansprüche bei 500 bis 1000 Euro. Das zahlt natürlich kein Endkunde für seinen Zugang als Einrichtungsgebühr. Hier gibt es allerdings die Möglichkeit für Mehrparteien-Häuser sich zusammen zu schliessen. Wenn 20 Familien zusammenlegen ist die Sache wieder finanzierbar. Das wird jedoch von der T-Com nicht aktibv vertrieben, weil sich in den wenigsten Fällen 20 Familien einig sind.