nach meinem umzug im februar diesen jahres habe ich mich schlau gemacht, um einen neuen anbieter für telefon und dsl zu finden. es handelte sich um einen erstbezug in einem neubaugebiet.
die telekom hat mir vor ort die dose im haus und den anschluss zum haus für ca. 400 euro gelegt. soweit so gut.
mein erster weg über kostenvergleiche und verfügbarkeitschecks führte mich zu ARCOR. die haben eine 6000er leitung für möglich gehalten und sind entsprechend an die telekom zwecks nutzung der leitungen herangetreten. an mich wurden allerlei lustige "rückfragen" geschrieben, diese oft drei mal mit unterschiedlichen sachverarbeiterkennzeichnungen..
ab der 5. woche habe ich das abenteuer "hotline" gewagt und mehrfach telefonisch nachgefragt.
quintessenz: telekom gibt keine leitungen frei, wir bohren dort noch einmal nach. die haben wohl auch alle 4 wochen bei der telekom angefragt und immer die antwort bekommen, dass das nicht möglich ist. mehr details wurden mir am telefon auch nie genannt.
nachdem die telekom ihrerseits drei absagen an ARCOR erteilte, bekam ich nach fast vier monaten die absage von ARCOR.
neues spiel, neues glück: VODAFONE surf sofort.. immerhin war ich nun an das internet angeschlossen, aber das telefon lief auch hier nur über das funknetz. 100% diesselben abläufe wie bei ARCOR zuvor.. (mir ist schon klar, dass VODAFONE ARCOR gekauft hat).
nachdem die telekom ihrerseits nun erneut drei absagen an VODAFONE erteilte, bekam ich nach weiteren fast vier monaten die nächste absage von VODAFONE.
ein anruf bei der TELEKOM mit der frage, ob ich denn über TELEKOM ein paket ordern könnte, wurde bejaht. es wäre ein port freizuschalten, dies wäre aber in zwei wochen erledigt.
ich war unglaublioch wütend über das geschäftsgebahren der TELEKOM, über dieses "mobbing" mich nun doch als kunden zu bekommen.
nun war es auch eine prinzipfrage, dass ich einen anderen anbieter nehmen würde.
dieser weg führte mich zu 1&1.. auch hier versprechungen, seit gut vier wochen aber kein fortschritt..
das eigentliche problem ergab sich aber durch den "buschfunk" ... vor ort würden nach einer telekom-quelle nicht genügend leitungen liegen. dann würde es auch durchaus sinn machen, dass kein anderer anbieter da was anbieten konnte..
nur hat MIR gegenüber das niemand zu keinem zeitpunkt erklärt.
ich behelfe mir daher eher schlecht als recht mit dem handy aus und telefoniere kaum und bin (da teuer mobil) auch nicht so ein oft angerufener gesprächspartner..
der antrag bei 1&1 wird dann wohl aus den selben gründen erfolglos sein...
die telekom schiebt offensichtlich die schuld auf die stadt, da die einen sogenannten bürgermeisterservice der telekom nicht ausreichend beansprucht habe... die stadt schiebt offensichtlich die schuld auf die telekom..
nun wird es wohl nicht ohne aufbaggern der neuen straßen gehen und das will natürlich keiner bezahlen. also macht keiner einen finger krumm.
ich finde es eine riesensauerei. nicht, dass ich nun seit fast 10 monaten vertröstet werde und mangels telefon kaum am normalen leben teilhaben kann, ist nun auch noch keinerlei kurzfristige perspektive..
eine normale analoge (?) telefonanschluss geht wohl, aber dann wahrscheinlich ohne flat und auch ohne internet..
Erst mal generell, es gibt nicht "zu wenige" Leitungen, und schon gar nicht, wenn die Telekom innerhalb von zwei Wochen DSL schalten könnte.
Was sein kann: Es gibt keine freien Ports für Mitbewerber und dein Gebiet ist von anderen Technikpartnern nicht erschlossen worden. Wenns ein absolutes Neubaugebiet ist, dann ist auch die Infrastruktur neu und die telekom hat für die erste Zeit (Ein Jahr war es glaube ich) die Exclusivnutzungsrechte, da sie auch die Kosten für die Erschließung und den Ausbau gezahlt haben. So ist das halt immer, wenn die Politik schläft und einen Netzbetreiber auch Diensteanbieter sein lässt. Würde die Telekom kein DSL vertreiben (sondern nur das Netz bzw. die Infrastruktur) würdest du sofort von jedem Anbieter alles bekommen, da der Netzbetreiber Telekom an einer vollen Auslastung ihrer Investitionen interessiert wäre, so aber wird gemauert und gejammert.
ein nachbar wollte über telekom das komplette paket, hat aber nur ISDN bekommen .. da schlossen sich die erkundigungen an, in dessen ergebnis es hieß: nicht genug leitungen..
von daher ist ja gerade die aussage: "wir können in zwei wochen dsl schalten" sehr fraglich..
Trotzdem. Wenn sie dir ISDN oder analoges Telefon schalten können, ist die Leitung vorhanden. Was nicht da sein kann ist ein freier Port an einem DSLAM, das hat aber mit der Leitung an und für sich nichts zu tun.
aber der einjährige exclusivnutzungszeitraum ist auch schon lange rum, weil es das gebiet mind. seit 3 jahren gibt...
ich kann ja auch im moment wenig machen, da ich noch keine absage von 1&1 bekommen habe... und wenn es in dem bekannten rhytmus geht, bekomme ich die nach der 3. Absage TELEKOM dann ende januar 10 ..
Für mich hört sich das nach einer Multiplex Leitung an.
Auf dieser Leitungsführung ist kein DSL möglich. Eine Leitungsumschaltung ( wenn sie denn überhaupt möglich sein sollte - ist nicht immer möglich) wird nur bei Telekomkunden gemacht, da die Kosten hierfür kein Anbieter übernimmt.
Für mich hört sich das nach einer Multiplex Leitung an.
Auf dieser Leitungsführung ist kein DSL möglich. Eine Leitungsumschaltung ( wenn sie denn überhaupt möglich sein sollte - ist nicht immer möglich) wird nur bei Telekomkunden gemacht, da die Kosten hierfür kein Anbieter übernimmt.
Echt? Sowas gibt es wirklich? Man lernt doch nie aus. Danke
eine nachfrage bei 1&1 und der dortigen technikabteilung ergab:
auch gegenüber 1&1 wurde eine anforderung seitens Telekom abgelehnt, da keine technischen ressourcen vorhanden wären.
also würde auch eine zweite und dritte anfrage seitens 1&1 nix bringen. der techniker sagte mir, dass nun doch die TAL- ports das problem wären. eine andere quelle sagte mir aber, dass dort noch viele ports geschaltet werden könnten.
er meinte noch, dass aufgrund der voraussetzungen ein "bitstream" nicht möglich sei. 1&1 müsste also auf Telekom zurückgreifen und könnte überhaupt nur ein "Basic-Paket" ermöglichen, d.h. kein homenet und auch eine andere hardware.. natürlich greift der startrabatt von 1&1 nicht für dieses "Basic- Paket"..
ich müsste nun 18,95 an die Telekom zahlen und dann weitere 24,95 an 1&1. die würden mir kulanterweise entgegenkommen, so dass ich am ende monatlich 33 euro zu zahlen hätte für ein paket mit telefon-flat und internet-flat (ohne geschwindigkeitsangabe)..
nun bin ich restlos verwirrt !!!
DSL geht nun wohl doch relativ kurzfristig... aber nur über Telekom... ??
kein bitstream, kein 1&1 homenet .. was für einschränkungen hätte ich noch, auch bei Telekom ???
mittlerweile bin ich richtig sauer auf telekom und die stadt.. möchte unter den voraussetzungen alle möglichkeiten ausschöpfen, um nicht Telekom- Kunde zu werden...
Hallo Michael
Ich weiß nicht, wo du wohnst (sollte ich das irgendwo überlesen haben, Sorry).
In deinem Fall, wird es aber so sein, das in deinem Wohnort kein Mitbewerber der Telekom seine Technik stehen hat.
Folglich müssen alle Mitbewerber dort auf Technik der Telekom zurückgreifen. D. h. der DSLAM an den du angeschaltet wirst, gehört der Telekom.
Also kommst du nicht um die Telekom drumherum.
Du kannst ja mal telefonica anbieten, den Ausbau mit Ihrer Technik in deinem Ort zu bezahlen. Ich denke, das währe die einzige Lösung um an der Telekom vorbeizukommen.
Wobei die letzte Meile gehört auf jeden Fall der Telekom.
Nachdem Sonicwave so freundlich war mir einige Informationen technischer Natur zu geben, glaube mittlerweile auch ich, dass es an der Leitung liegt, auf der er sitzt, und nicht an fehlenden Porst im DSLAM. Und es kann auch durchaus sein, dass die Mitbewerber bereits ausgebaut haben, denn das nützt ihn in diesem Szenario, in dem zwei Haushalte die gleiche TAL nutzen, rein gar nichts, im Gegenteil, das macht sogar Sinn.
Für einen eigenen Kunden schalten sie ihn sicher auf eine exclusive Leitung um, für einen Mitarbeiter scheuen sie Kosten und Aufwand.
kannst du mir diese technischen infos zu dem leitungsprpblem auch zugänglich machen ?
zum thema bitstream habe ich mich schon belesen, das bedeutet demnach DSL ohne Festnetzanschluss.. aber auch ne sehr geringe übertragungsrate (2000er DSL) ..
würde die ansage von 1&1 erklären: festnetz bei Telekom, dann auch DSL über Fremdanbieter möglich..
und das würde eine auf die zukunft gesehen wenig ausbaufähige dsl- verbindung bedeuten für alle goddies die man heute schon kriegen kann oder alles was noch kommt..
es geht hier aber um ein NEU erschlossenes wohngebiet mit neubauten etc..
mit welchen einschränkungen muss ich da jetzt oder in der zukunft rechnen??
welche lösungen gäbe es für das vermeintliche Leitungsproblem? sonicwave´s freundlicher antwort habe ich entnommen, dass bei einer multiplex-leitung keine umschaltung möglich sei.. oder doch.. aber nur für Telekom .. ?? warum das und wie stelle ich mir das technisch vor ???
um konkrete forderungen gegenüber Telekom und/oder Stadt (koblenz) konkretisieren zu können, müsste ich erst einmal genügend background haben..
viele fragezeichen, aber auch
vielen dank noch einmal
michael
Google mal nach " Multiplex Telefonleitung" Oder nach "Muxxer".
Da findest du Infos drüber.
Das einzige was ich noch dazu sagen kann ist dass du für einen DSL Anschluss -egal ob Bitstream oder NGN eine eigene CuDo ( Cupfer Doppelader) brauchst. Diese scheinst du offenbar nicht zu haben und auch ohne Telekom Anschluss nicht zu bekommen.
Das einzige was man machen kann sind neue Leitungen legen. Aufgrund der hohen Kosten wird dies so nicht gemacht.
kein DSL weil zu wenig Leitungen !?
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werden..
Zitat von Sonicwave