Versatel viel zu geringe Bandbreite => Außerordentliche Kündigung?
Hallo,
haben jetzt schon zum 2. mal in diesem Jahr das Problem, mit einer 6.000 Leitung nur 200-knapp 600 kb/sek. Leider ist heute unser letzter Tag um die Kündigungsfrist von Versatel einzuhalten. Wir wollten gerne wechseln, da beim letzten mal wo dieses Problem aufgetreten ist, die Techniker 14 Tage gebraucht haben und immer noch kein Ergebnis hatten. Nur weil wir eigenständig den Netsplit gewechselt haben und die Kabel daz, war die volle Bradbreite wieder vorhanden. Wir benötigen das Internet dringend und können nicht alle paar monate mit einer so geringen Bandbreite arbeiten. Könnte dieses zu einer Außerordentlichen Kündigung führen? Oder kann Versatel aus Kulanz evtl. die Kündigungsfrist um 1 Monat verlängern? Ich bin es mitlerweile leid so oft beim Kundenservice anzurufen und immer nur vertröstet werden und immer wieder keine vernünftigen Ergebnisse zu sehen. Beim Kundenservice bekommt man auch keine weiteren Informationen die einzige Aussage die man da zu höhren bekommt ist "die Techniker sind dran".
AW: Versatel viel zu geringe Bandbreite => Außerordentliche Kündigung?
Zitat von Schrippe
So ist das ja auch gedacht und richtig.
Wenn nur die Kündigung per Einschreiben+Rückschein akzeptiert würde, wäre die Kündigungsfrist von 3 Monaten in gewisser Weise obsolet, da man so immer noch gut 1 Woche vor Ende der dreimonatigen Kündigungsfrist dran denken muss, den Brief zur Post zu bringen.
Nur leider ist es rechtlich im Zweifel schwierig, da man nicht beweisen kann, dass das Fax angekommen ist.
Natürlich, habe ich ein Problem, wenn ich beweisen soll, daß das Fax angekommen ist. Das ist sicherlich unstreitig, aber bestimmt die Ausnahme
In meinem Falle, wo noch genug Zeit war, habe ich natürlich genau darauf geachtet, daß die Kündigung bestätigt wird.
Wäre da nichts gekommen, hätte ich selbstverständlich noch eine Kündigung per Einschreiben fristgerecht geschickt.
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß auch die Kündigung per Fax formgerecht und möglich ist und das es in Falle des TE (letzter möglicher Tag) zumindest einen Versuch Wert gewesen wäre.
Ein Fax hat den gleichen Wert wie ein normaler Brief, nur preisgünstiger und schneller.
Und wie schon geschrieben, hätte der TE mit einer Kündigung per Fax zumindest auch eine intensivere Bearbeitung seines Problems anstossen können
AW: Versatel viel zu geringe Bandbreite => Außerordentliche Kündigung?
Habe heute eine SMS von Versatel erhalten. Die Störung sollte wohl behoben sein, indem unsere Leitung einfach von 6.000 kb/s auf 3.000 kb/s runter gestuft wurde. Dass kann doch nicht ernsthaft deren Lösung sein oder? wir Zahlen für eine 6.000 Leitung erhalten jedoch nur die Hälfte und hatten früher die kompletten 6.000 aufeinmal sollen aus phsykalischen Gründen nur noch 3.000 gehen? Wieso sollte es aufeinmal der Fall sein? Denn immerhin lief alles über 8 Jahre lang mit der 6.000 Leitung.
Bin wegen der ganzen Sache echt geladen und will nur noch den Anbieter wechseln...
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wir Zahlen für eine 6.000 Leitung
Nein, tut ihr nicht.
Ihr zahlt für "bis zu 6000". Eben für das Maximal bis zu 6000 KBit, was bei euch technisch stabil realisierbar ist.
Und wenn die Leitung stabil nur mit höchstens 3000 KBit läuft, dann ist das so. Physik nennt man das.
Da kann niemand was dran drehen, weder du noch der Provider noch der liebe Gott.
Und nein, das bedingt kein "Sonderkündigungsrecht" und auch kein außerordentliches Kündigungsrecht. Der Vertrag wird erfüllt...
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Zitat von LS_Len4ik
hab aber Bekannte die hatten auch 3 mal das Problem mit der Bandbreite und haben dann eine außerordentliche Kündigung eingeräumt bekommen. Aber naja ist halt Kulanz...
Ich würde auch nicht sagen dass wir nichts Zahlen wollen, Zahlen echt eine Menge aber erwarten dafür auch eine Leitung die Läuft leider häufen sich in den letzen 2 Jahren die Probleme. Weiß garnicht mehr wie oft ich schon bei Versatel angerufen habe aber ich habs mitlerweile leid...
Wenn man sich so im Netz umliest wird man auch sehr viele Fälle sehen wo Versatel sich leider nich Bemüht und uns Nutzer leider einfach auf eine Techniker Nachricht warten lässt. Wir hatten es beim letzten Problem auch und finde dass über 2 Wochen eine Zeit ist in der man wohl ein Problem beheben könnte. Was jedch nicht der Fall war...
Was Du so schreibst, macht es für mich immer unverständlicher, daß Du nicht schon längst einen Schlußstrich gezogen und bei Versatel gekündigt hast.
Ein DSL-Anbieter kann sich nur soviel erlauben, wie die Kunden zulassen!
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Hallo LS_Len4ik,
es ist tatsächlich so, wie Schrippe es schreibt. Vertraglich werden Dir bis zu 6 Mbit/s zugesichert. Die tatsächlich erreichbare Bandbreite kann jedoch durch physikalische Umstände - unter anderem Länge der Teilnehmeranschlussleitung, Beschaffenheit der Leitung bzw. der Hausverkabelung - abweichen. Um Dir eine stabile Leitung zu gewähren, müssen wir die Bandbreite anpassen.
Falls Du möchtest, dass die Bandbreite wieder hochgesetzt wird, würde ich Dir empfehlen unter der 0800 333 444 8 eine neue Störung aufnehmen zu lassen - mit der Bitte, dass die Bandbreite wieder hochgestellt wird. Sollte dieser Schritt gemacht werden, wird es wohlmöglich aber wieder zu Abbrüchen in Deiner Leitung kommen.
AW: Versatel viel zu geringe Bandbreite => Außerordentliche Kündigung?
Hallo Versa,
das Problem ist wir sind schon 8 Jahre bei Versatel und es wurde nichts geändert. 8 Jahre lang haben wir unsere 6.000 Leitung ohne Probleme gehabt. Da kann es doch nicht sein das aufeinmal es wegen pysikalischen Hintergründen nicht mehr geht. Ich würde es ja verstehen wenn wir den Anschluss grade erst erhalten hätten. Aber nach 8 Jahren sowas zu berhaupten...Kommt uns ziehmlich komisch vor. Ich denke auch nicht dass aufeinmal so viel mehr Leute hier Internet bekommen haben dass unsere Leitung aufeinmal so schlecht sein soll.
AW: Versatel viel zu geringe Bandbreite => Außerordentliche Kündigung?
Hallo LS_Len4ik
Je mehr DSL-Anschlüsse geschaltet werden, desdo mehr werden alle andferen Anschlüsse davon beeinflusst. Da kann es dann schon sein, das man eine Dämpfungsgrenze erreicht, die die bisherige Bandbreite nicht mehr zulässt.
Wenn du deinen Anschluss beobachtet hättest, wäre wahrscheinlich ein kontinuierliches Sinken des Signal-Rausch-Verhältnisses feststellbar gewesen. Wenn dieses Signal-Rausch-Verhältnis dann unter 6 dB sinkt, ist keine stabile Leitung mehr möglich.
AW: Versatel viel zu geringe Bandbreite => Außerordentliche Kündigung?
Hallo LS_Len4ik,
wie schon zuvor gesagt, gilt grundsätzlich, dass Dir vertraglich bis zu 6 Mbit/s zugesichert werden, wobei die tatsächlich erreichbare Bandbreite durch physikalische Umstände abweichen kann. Leitungswerte können sich auch im Laufe der Zeit ändern. Um Dir eine stabile Leitung zu gewähren, mussten wir desshalb Deine Bandbreite anpassen.
Falls Du dennoch möchstest, dass wir sie wieder auf 6 Mbit/s anpassen, bitte ich Dich bei unsere Hotline 0800 333 444 8 eine neue Störung aufnehmen zu lassen - mit der Bitte, dass die Bandbreite wieder hochgestellt wird.
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Haben jetzt eine Gutschrift von 15€ erhalten. Und ein "Angebot" was garkein Angebot ist oO weil wir genau diesen Vertrag besitzen den wir als Angebot erhalten haben...
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Zitat von LS_Len4ik
Haben jetzt eine Gutschrift von 15€ erhalten. Und ein "Angebot" was garkein Angebot ist oO weil wir genau diesen Vertrag besitzen den wir als Angebot erhalten haben...
hahahaha, wußte gar nicht, daß Versatel so lustig sein kann