verarscht!!!

Zitat von auken

Ich habe vor einigen Wochen meinen Anbieter gewechselt und bin jetzt bei 1&1.
Nach vielen anfänglichen Schwierigkeiten, Rufnummernportierung usw, habe ich jetzt seit drei Wochen meinen Anschluss "komplett". Alle Aussagen auf der Homepage und der Hotline zu der möglichen Geschwindigkeit sind allerdings schlicht und einfach erlogen. Nach vier unendlich langen Telefonaten wurde mir dann offenbahrt, dass 16.000 gar nicht funktionieren kann. Der Test auf der Homepage bedeute gar nichts. Und ich hätte diesem Umstand in der Beauftragung zugestimmt. Die Frechheit, mir dann zu sagen, dass "man das ja so machen kann", 16.000 zu bezahlen und nur 3456 zu bekommen, "..es hindert einen ja niemand" wird dadurch übertroffen, dass ich seit drei Wochen auf das aufgezeichnete Gespräch warte. Jedesmal werde ich vertröstet, ich nenne es verarscht. Hände weg von 1&1 !!!!

Wassn Auken? Machst och noch ein bissl mit? Hast immerhin den Thread eröffnet. Sind immer dieselben die sich hier de Köppe einschlagen.

Jetzt reichts aber langsam.

Was glaubst du eigentlich, warum dinoco diese Signatur hat? Ich vermute du hast keine Ahnung, woher auch

Zitat von stadtindianer

Jetzt reichts aber langsam.

Was glaubst du eigentlich, warum dinoco diese Signatur hat? Ich vermute du hast keine Ahnung, woher auch

Muss ich das haben. Ich betrachte die Dinge immer objektiv und leidenschaftslos. Wäre ja noch schöner mich hier krumm zumachen. Aber lass uns doch zum Thema was posten.

Nachdem ich mir die Diskussion jetzt mal eine Weile angesehen habe, muß ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Grundsätzlich ist es wohl aktuell so, daß die Verträge mit der "bis zu.."- Klausel so auch gültig sind. Es handelt sich eben tatsächlich um einfache Physik.

Worin ich aber mit einigen hier nicht ganz übereinstimme, ist, daß es sich dabei um unabänderliche physikalische Gegebenheiten handelt wie zum Beispiel bei einem Blitz oder dem Erdmagnetismus. Vielmehr sind alle beteiligten physikalischen Bauteile, Kabel usw. durch Menschen gefertigt und montiert und somit auch beeinflußbar. Wenn die verlegten Telefonkabel zu lange oder zu alt sind, müssen sie halt gelegentlich mal erneuert werden; bei entsprechendem Bedarf müssen evtl. auch weitere, näher zu den Verbrauchern liegende DSLAMs montiert werden usw..

Wo das absolut nicht möglich ist, könnte man in jedem Fall mit einer anderen Preiszusammensetzung den tatsächlich gelieferten Leistungen gerecht werden:
zum Beispiel: 10 € DSL-Grundgebühr, 10 € DSL-Flatrate und ein Stufentarif für die tatsächlich gelieferte Geschwindigkeit, z.B. in 2-MBit-Stufen zu je 1 €; ergäbe bei 16 MBit/s 28 € , bei 6 MBit/s 23 € usw.
Ein solcherart gestaffelter Tarif wäre meiner Ansicht nach keineswegs unübersichtlicher als der bereits erwähnte Tarif-Dschungel.

Vollkommen richtig, Guenter!

Wie ich in einem anderen Threads auch gerade schrieb - wenn ein Privatunternehmen (was ein Provider ist) eine Dienstleistung anbietet, kann es sich die Rahmenbedingungen aussuchen. Wer damit nicht einverstanden ist, braucht den Vertrag ja nicht abzuschließen.

Damit erübrigt sich eigentlich von vorneherein jegliche Diskussion über Un-/Rechtmäßigkeit der Tarife oder sonstewas!

Zitat von dinoco

Pe-tras, wo du recht hast, hast du Recht. Nur blinkt man in dem Tarifdschungel dann noch durch. Die Tarife der Provider sind doch jetzt schon zu komplex gestaffelt. Keiner wagt den Anfang, im Grunde könnte der Schuss nach hinten los gehen. Solange es kein bundesweites Urteil gibt, wie die Tarife gestaffelt werden müssen, ist es dem Provider egal. Wichtig ist doch, dass bei groben Abweichungen nach Auftragserteilung Kulanzmöglichkeiten geschaffen wurden. Schon ein kleiner Anfang mit Blick auf Verbesserungen die sicherlich noch kommen werden.

Widerspruch: ich habe keine Kulanz ereichen können. Und Tarifdschungel hin und her. Der Kunde zahlt den hohen Preis. Und manche ärgern sich darüber.

Zitat von Guenter24

Meinst Du das ernst!?
Was sollen die Gerichte denn noch alles regeln...
Wir haben eine freie Marktwirtschaft. Da ist es Sache des Käufers/Kunden die Preise und die angebotene Leistung zu vergleichen und sich letztlich für ein Angebot zu entscheiden oder auch nicht.

@ Guenther, nur das Leistungen andere Dienstleister scheinbar anders definieren. Vergleichen erübrigt sich wenn man nach dem Schaltungstermin ne Bandbreite bekommt die nicht dem entspricht was versprochen wurde. Und hört mir auf mit "bis zu". Da biegen sich die Balken.

Hallo
Ein DSL-Anschluss besteht aus der Leitung zum Kunden und einem DSLAM-Port in der Vermittlungsstelle.
Das ganze kostet den Anbieter einen Betrag X, den er an die Telekom und ggf. noch an einen Technikpartner abführen muss.
Dabei ist es egal, wie lang die Leitung zwischen der Vermittlungsstelle und dem Kunden ist.
Somit sollte jeder DSL-Anschluss gleichviel (oder wenig) kosten.

Man könnte jetzt aber auch noch anders Rechnen.
Kunden die eine längere Leitung bis zur Vermittlungsstelle habe (und damit acu weniger Bandbreite), müssen mehr bezahlen. Es wird ja eine längere Kupferleitung benötigt, die natürlich auch mehr kostet.

Hallo vfr
Ich habe mir meinen Tarif nicht nach der Geschwindigkeit sondern nach den enthaltenen Leistungsmerkmalen ausgesucht. Das ich den unter anderem enthaltenen DSL mit 16.000 kBits nur mit DSL-Light bekommen kann war mir im vorhinein klar.
Ich weiß z.B. bei 1&1 war es zumindest mal so, das teilweise die Telefonflat auch nur mit dem DSL 16.000 angeboten wurde. So heißt aber nur der Tarif. Das ganze hat nichts mit der DSL-Geschwindigkeit zu tun.

Man bestellt einen Anschluß, sobald er steht, weiß der Anbieter ja welche Geschwindigkeit er maximal liefern kann, dann sucht sich der Kunde aus, was er haben möchte und bezahlt dementsprechend, basta.

Und dann gefallen dem Kunden die verfügbaren Geschwindigkeiten nicht und der Netzbetreiber bleibt auf den Kosten für die Schaltung sitzen.

@vfr
Das Problem derer, die sich auf die Zahl vor dem "KBit" im Angebot versteifen, ist, dass sie nicht kapieren oder kapieren wollen, dass es a) nur eine Tarifbezeichnung ist (die auch "hummel die pummel DSL für Bauer Fritz" lauten könnte) und b) man nicht ausschließlich eine DSL-Leitung mietet (kauft schon gar nicht, das denken scheinbar auch viele), sondern ein Dienstleistungspaket, in dem
- ein DSL-Anschluss
- eine DSL-Flatrate
- ein Telefon-Anschluss
- eine Telefon-Flatrate
- Hardware (inkl. Kabel)
- technischer Support
- ggf. eine Handy-Flat
- ggf. eine TV-Flatrate (o.ä.)
- ein UMTS-Stick
- eine UMTS-Surf-Flat
- Techniker-Besuche im Störungsfall
- und weiß der Geier noch was
enthalten ist.

Kurzum: man bezahlt also mitnichten 30 EUR für 16000 KBit, sondern man bezahlt 30 EUR für all diese Leistungen im Paket.
Solange das den ewigen Nölern und Meckerern nicht klar ist, ist jede Diskussion eigentlich müßig, denn sie ist völlig sinnlos...


Grüße,
Julian

Davon abgesehen:
es ist schon mehr als seltsam, finde ich, dass sich niemand darüber beschwert, dass er bei der UMTS-Flatrate nicht die volle Geschwindigkeit nutzen kann, weil z.B. der nächste Sendemast etwas weiter weg steht und deshalb das Signal nur zu 50% ankommt....

Oder komme ich bspw. auf die Idee, o2 zu nerven, weil in meiner Wohnung der Handy-Empfang mehr als mäßig ist?? Nein, weil man's eben nicht ändern kann, außer o2 baut especially for me einen Sendemast in den Zwischenraum zwischen meinem und dem Nachbarhaus....

Zitat von Schrippe

Davon abgesehen:
es ist schon mehr als seltsam, finde ich, dass sich niemand darüber beschwert, dass er bei der UMTS-Flatrate nicht die volle Geschwindigkeit nutzen kann, weil z.B. der nächste Sendemast etwas weiter weg steht und deshalb das Signal nur zu 50% ankommt....

Oder komme ich bspw. auf die Idee, o2 zu nerven, weil in meiner Wohnung der Handy-Empfang mehr als mäßig ist?? Nein, weil man's eben nicht ändern kann, außer o2 baut especially for me einen Sendemast in den Zwischenraum zwischen meinem und dem Nachbarhaus....

Also O2 hatte ich auch schon mal und habe die genervt weil genau das nicht passte. Gebracht hat es nix. Ich durfte meinen Vertrag bis zum Ende absitzen. Jetzt bin ich wieder bei T-Mobile und alle sind zufrieden. Wir zahlen nicht mal mehr bei T-Mobile. 1&1 wird es wohl genauso gehen. Die fliegen wieder raus und dann nie wieder.

Irgendwie greife ich immer ins K... bei Telekommunikationsdienstleistungen.

Ach so, ja, natürlich, war ja klar, dass sich derbirkwitzer auch bei seinem Mobilfunkanbieter lächerlich macht und sich beschwert, dass der Sendemast nicht in seinem Wohnzimmer steht.......

Wahnsinn, ehrlich, du hast wirklich ein Problem......!